Mittwoch, 21. April 2010

Das Leben ist schön

Hola de Alcudia!

Die letzten Tage waren wettertechnisch einfach super schön. Daher auch " Das Leben ist schön" :-)

Der Sonntag stand im Zeichen von etwas relaxen und einer kleinen Ausfahrt über 2,5 Stunden. Eigentlich wollte ich mehr fahren, aber meine Beine drehten nicht wirklich gut und ich merkte direkt das irgendwas nicht stimmte. Wie sich dann am Abend herausstellte hatte ich eine Blockade im LWS Bereich, die dann perfekt von unserer Physiotherapeutin behoben wurde, die wir hier im Hotel für unsere Gäste und uns Guides zur Verfügung haben.
Mittags stand natürlich das Amstel Gold Race auf dem Programm und so wurde der Nachmittag vor dem TV bei Eurosport verbracht:-)

Der Montag hatte dann knappe 130km auf der Uhr stehen lassen meines Computers am Rad. Meine Gruppe bestand aus 7 Fahrern/innen und rollte echt gut. So stand dann ein guter 30er Schnitt zu Buche, obwohl die "Sportgruppe" eigentlich etwas weniger fahren sollte. Aber die Leute sind fit und können wirklich mehr leisten,ohne Probleme zu bekommen.
Gefahren sind wir bei herrlichem Wetter, erst in Richtung Sencelles. Von dort aus dann weiter die Straße hoch nach Algaida, um von dort in die Ebene hinunter nach Montuiri zu gelangen. Von dort dann nach St. Joan und Villafranca. Durch den Ort durch nach Petra hoch und dann wieder weiter über kleine Wege an Ariany vorbei nach Maria de Salut. Hier durch den Ort hindurch und dann wieder durch die kleinen leichten Wellen nach St. Margalida, was wir aber im Prinzip rechts liegen ließen um direkt wieder über eine kleine Straße hoch nach Muro zu gelangen, welches wir über die alte Straße die durch zwei Felswände in den Ort führt erreichten.Von Muro ging es weiter in Richtung LLubi.Wir fuhren aber dann vorher ab nach Sa Pobla. Hier mußten wir die Runde nochmal etwas verändern und fuhren nochmal nach Muro, weilaus dem Nichts eine dunkle Regenwolke auftauchte und einige Tropfen fielen. Die Fahrt am Kraftwerk zwischen Sa Pobla und Alcudia wäre kein Spaß geworden.Liegt dort doch immer eine dünne schwarze Schicht Kohlenstaub auf der Gasse, die sich bei Regen sehr unschön auf der Bekleidung verteilt und so gut wie nicht mehr auswaschbar ist.
Wie gesagt, ging es dann die "Mur de Muro" wieder hoch um durch das Tal hindurch hinter Muro wieder die letzte "verschärfte" Welle nach Can Picafort zu nehmen um dann wieder hinunter zur Küstenstrasse zu kommen. Die letzten beiden Kilometer tropfte es dann etwas verstärkt vom Himmel, aber wir blieben Gott sei Dank vom großen Regen der später für eine Stunde folgte noch verschont:-)
Soweit der Montag.

Der gestrige Dienstag führte uns mit 6 Leuten über kleine Straßen von Alcudia kommend nach Pollenca hoch.Am Golfplatz von Pollenca ankommend, folgten wir der Hauptstrasee ( ist hier leider nicht anders möglich zu fahren) bis zum Abzweig in das wunderschöne malerische Valle de Campanet, dass wir komplett durch fuhren um in einem kleinen Schlenker mit einem kleinen aber heftigen "Hügel" zum Abschluß, hoch nach Caimari zu gelangen. Hier durch den Ort und den Abzweig nach Mancor sa Vall genommen, erreichten wir diesen Ort um von hier Richtung Biniamar zu kommen. Von dort ging es dann über Lloseta über die "Welle" weiter nach Alaró, einem schönen Ort am Rande der Berge. Dann weiter nach St.Maria und dann weiter "durch die Gärten" über den "Radweg" nach Inca, um von dort am Puig de Inca vorbei wieder nach Sa Pobla zu kommen. Durch den Ort hindurch ging es dann hier weiter zum Ziel/Abfahrtsort Alcudia. Knappe 110km standen auf der Uhr,die wir in recht zügigem Tempo zurücklegten.
Der Mittag wurde dann im Hafen von Alcudia bei einem Café con Leche ausklingen gelassen:-)

Heute steht jetzt etwas relaxen und arbeiten (ja, dass muss ich von hier aus auch tun:-))auf dem Programm. Die Beine brauchen auch etwas Ruhe;-)
Am Mittag gibt es dann den "Fleche Wallone" im TV , was man als Rennfahrer natürlich nicht verpassen darf:-)
Mal sehen ob die beiden Kollegen Schleck-Brothers das Daumendrücken umsetzen können....ALLEZ Andi an Fränk:-)

Soweit so gut....morgen gehts weiter und bis dahin hasta luego:-)

Euer,
Olli

Sonntag, 18. April 2010

Ein Ruhetag und ein bischen Streckenerkundung

Gestern war der Samstag damit verbracht , dass man unseren LUXCOM-Gästen, so weit als möglich, mit Rat und Tat zur Hilfe stand die hier festhängen wegen den kollektiven Flughafenschließungen in so gut wie ganz Europa.
Die Stimmung war und ist aber eigentlich trotz dem Festsitzen hier auf der Insel sehr gut. Die meisten sehen es total gelassen und nehmen es einfach so wie es ist. Eine höhere Naturgewalt. Die meisten Flüge sind umgebucht auf 2-3 Tage später und man wird sehen ob das dann alles so funktioniert und die Flieger Mitte der Woche wieder ihren normalen Betrieb aufnehmen.Die, die hier sind, bekommen so "gezwungenermaßen" einen etwas verlängerten Urlaub. Es scheint so das auch die meisten Arbeitgeber nicht in völlige Panik verfallen und ihren Mitarbeitern wegen des "Notstands" den Urlaub ohne Murren verlängern.
Für die Leute die zu Hause festsitzen und eigentlich herkommen wollten ist der Zustand natürlich noch schlimmer.Ein schon bezahlter Urlaub löst sich im wahrsten Sinne des Wortes leider zu großen Teilen in Staub und Rauch auf. Keine schöne Situation, wo man sich doch in wohl allen Fällen total auf seinen Aktiv-Urlaub gefreut hat und ja auch eine menge Geld dafür ausgegeben hat. Bleibt zu hoffen das die Gäste dann auch noch kommen können. Wir werden jedenfalls mit unserer Crew hier alles tun um diesen " etwas anderen Urlaub" dann doch noch zu einem Erlebnis werden zu lassen und freuen uns darauf die neuen Gäste hier in Alcudia begrüßen zu können:-)

Der Rest vom Samstag war im großen und ganzen dem Internetting und der Tour of Turkey gewidmet. Ansonsten ein bischen rumgammeln, Wäsche waschen und Rad und Materialpflege. Das muß sein. Muss doch die Kleidung und das Rad immer im Top Zustand sein.
An der Stelle muss ich dann auch sagen das wir mit unseren neuen LUXCOM Klamotten einfach die bestaussehendsten Radfahrer auf der Insel sind:-) Einfach schön geworden die neue Bekleidung.
Der Abend wurde dann mit einem Bierchen mit den Gästen, in einer ansässigen Bar verbracht, wo sich alles trifft, was hier oben an der Playa de Muro Rad fährt.

Am heutigen Sonntag war ich dann alleine unterwegs um mir ein paar Wege anzuschauen die ich länger nicht gefahren bin.Kleine Wege auf denen man fast keinen trifft. Nicht mal Radfahrer. Und hier kann man so schön Mallorca von seiner schönsten Seite erleben. Einfach genial.
Die Runde führte 2.5 Stunden im groben von Alcudia, Richtung St. Margalida. Aber vorher rechts weg wieder Richtung Muro. Hinter Muro dann in einen kleinen Weg rein und im groben Richtung Llubi. Dort dann vorbei ab hoch nach Inca. Hier durch die Stadt, weil es nicht anders ging und weiter nach Caimari. In dem kleinen Ort dann rechts weg in Richtung Campanet Tal. Hier dann komplett durch runter nach Pollenca. Der Rest dann wieder auf kleinen , neu geteerten Straßen , wieder zurück zur Platja de Muro. 72 Km waren das bei schöner Sonne und viel Ruhe zum Nachdenken, die Woche rekapitulieren , usw.
Hier muß ich noch eine Kritik an vielen Radfahrern los werden. Ich kann einfach nicht verstehen warum man unterwegs nicht grüßen kann. Ist da "jeder" wirklich so mit sich selbst beschäftigt das es zuviel ist, die Hand zu heben, oder ein kurzes HALLO zu sagen? Mehr Freundlichkeit und auch Gelassenheit wäre echt schön.

Die kommende Woche wird jetzt wohl eine der etwas anderen Art. Wir werden wohl etwas improvisieren müssen, mit den Touren und auch der Radausgabe. Aber alles wird gut und bestens gelöst werden. Wie immer:-)

Als dann......Hasta luego:-)

Olli

Freitag, 16. April 2010

Die letzten Touren und ein bischen Chaos auf der Insel wegen eines Vulkans

Die gute Nachricht vorneweg....
Der Dreck den der verdammische isländische Vulkan ausspuckt verdeckt noch nicht den mallorquinischen Himmel und wir haben herrlichsten Sonnenschein hier:-)

Was war los die letzten drei Tage?

Wegen eines Funktionsfehlers war die Aktivität im Web etwas, sagen wir mal eingeschränkt....;-)
Blog Berichte schreiben waren somit nicht möglich.

Mittwoch war Ruhetag für die Gruppen und so verbrachte ich den Vormittag damit ein bischen Promotion für OCCP zu machen und packte den Rucksack voll mit Flyern und steuerte diverse Hotels an um diese dann dort zu plazieren.
Der Mittag stand dann im Zeichen des TV. Genauer gesagt mit dem Verfolgen der Türkei-Rundfahrt in eben diesem.
Spannende Sache:-)
Ansonsten war nix los hier;-)

Gestern stand dann der traditionelle Küstenklssiker von Port d'Andratx zurück nach Alcudia auf dem Plan. Das heißt, quer durchs Tramuntana Gebirge mit allerlei Höhenmetern. Genauer gesagt derer 2500. Also kein Zuckerschlecken.Mußte doch auch der King of mallorqin Mountains, der Puig Mayor überwunden werden.Erschwerend dazu mit dem Rad;-)
Aber man macht ja jeden "Spaß" mit und so versammele sich die Truppe am bestellten Bus am Morgen und fuhr mitsamt den Gruppenleitern Ingo und Olli gen Port d'Andratx um von dort los zu fahren.
Alles im allem haben sich alle Küstenklassiker Fahrer und Fahrerinnen hervorragend geschlagen und großer Sport wurde geboten!

Heute war dann eine ruhige Runde ausgeschrieben, weil doch der ein oder andere ein bischen "angezählt" war von der Fahrt durch die Berge am Vortag. Diese führt uns durch Inselinnere über St. Margalida nach Petra um von dort weiterzuführen via St. Joan und dann nach Villafranca. Durch den Ort hindurch hinunter nach Felanitx. Auf dem Weg dorthin entschlossen wir uns noch den San Salvador hinauf zu fahren. Einen der legendären Berge Mallorcas. Mit uns waren dort wohl an die 100 Leute auf dem Weg zum Gipfel mit seinem Kloster unterwegs. Eine herrliche Aussicht von oben war Lohn der Mühe.
Nach der Abfahrt gings dannweiter nach Porreres und dann über Monuiri nach Sineu. Sineu hinter uns lassend wurde nochmal großer Sport geboten und es ging im fast schgon Renntempo duch die Wellen der Murostraße weiter nach Muro um von dort dann nach Can Picafort zu gelangen. Ab dort wurde dann der Rest gemütlich fahrend ins Hotel an der Platja de Muro zurückgelegt.
Am Anfang des Tages begleitete uns unser "Hoffotograf" Christian und machte tolle Bilder des Luxcom-Expresses in der herrlichen, sonnigen mallorquinischen Landschaft.

Jetzt gerade wo ich hier sitze werden wir den Tag noch mit einem Bier mit unseren Gästen ausklingen lassen. In einem Ohr höre ich nebenbei immer die minütlichen Telefonate von Guy, dem Chef LUXCOM , der versucht das Chaos das der isländische Vulkan verursacht hat am europäischen Himmel, zu koordinieren. Fast alle Flüge sind gecancelt, was heißt das die neuen Gäste nicht her kommen, aber auch diejenigen die da sind nicht wegkommen. Jeder versucht irgendwelche Infos zu erlangen, wie es denn weitergeht. Vor allem diejenigen deren Flüge am frühen morgigen Samstag Morgen gehen sollte , sind verständlicherweise etwas nervös. Aber ich denke das Guy das hin bekommt und alle froh sind mit den Lösungen die erdacht und beschlossen sind / werden.
Wie denn weitergegangen ist berichte ich dann in Kürze.

Hasta luego:-)

Olli

Mittwoch, 14. April 2010

Was ein Tag.........

Hola de Alcudia.

Was war das gestern für ein Tag. Schon beim Gang zum Frühstück fielen die ersten Tropfen Regen vom Himmel und schnell war klar unter der Guides das wir erst einmal die Gruppen, der Sicherheit wegen nach hinten verschieben würden. Also in dem Fall von 10.30 Startzeit auf 12.30 Uhr , um sicher Zu gehen das die Straßen abgetrocknet sind.
Regennasse Strassen auf Mallorca sind nämlich nicht wirklich ein Spaß. Vor allem in Kurven sind die spiegelglatt und die Sturzgefahr ist einfach zu groß und in einer Gruppe dann natürlich noch größer , weil das ja doch ernsthafte Folgen haben kann. Also Sicherheit für die Gäste immer an erster Stelle!

Um 12.30 Uhr ging es dann los. Ich hatte mir in der Zwischenzeit überlegt as Programm was vorgesehen war etwas zu verkürzen und den Orient, also richtigerweise den Col d'Hono nicht zu fahren, um nicht in Gefahr zu laufen in den Bergen in den Regen zu kommmen, da dort noch immer dunkle Wolken hingen.
Also sind wir los.Zuerst in Richtung Port de Pollenca an der Küste entlang um dann von dort ins Land abzubiegen und in Richtung Val de Campanet zu kommen. Dann durch das komplette Camanet Tal hinauf bis nach Caimari. Dort dann rechts ab in die kleine Straße nach Mancor sa Val. Dann durch den Ort Richtung Inca, aber vor der Stadt wieder rechts ab über Biniamar nach Lloseta. Hier durch den Ort durch nach Binisallem und dann nach Sencelles. Auf dem Stück zwischen Binisallem und Sencelles hatten wir dann eine etwas unschöne Begebenheit mit einem sanischen Autofahrer. Dieser "Hirnlegasteniker" kam von hinten in sehr schneller Fahrt laut hupend, mit seinem Geländewagen, an die Gruppe heran. Er konnte aber wegen der schmaleren Straße nicht sofort überholen und so stauten sich da wohl Agressionen an. Als er dann an uns vorbei fuhr waren die Gesten schon eindeutig. Was aber dann folgte hatte ich in der Art auch noch nicht erlebt. Er schnitt uns sofort 2-3 Meter vor meinem Vorderrad und wollte uns so abdrängen. Dabei übersah er aber rechts eine Mauer und krachte voll mit dem Heck des Wagen hinein. Wegen des schnellen Tempos war der Aufprall entsprechend und der Wagen kam ins Schleudern. Und das direkt vor uns, wo wir mit gut 35km/h daherkamen. Ich bin dann neben ihn und hab ihn gefragt was der Blödsinn soll, worauf er mir sehr unschön dumm kam. Dadurch das er aber wohl selbst erschrocken war, war er dann wohl der Überzeugung besser Gas zu geben und abzuhauen. Ansonsten hätte ich wohl die deutsch-spanische Freundschaft aufgekündigt. Schlimmer noch war das ein Kleinkind auf der Rückbank saß.....klasse Erziehungsmethode für ein Kind dachte ich mir noch. Manche Menschen hier auf der Insel haben immer noch nicht wirklich kapiert WER ihnen überhaupt ihren Wohlstand in den letzten Jahren gebracht hat und so verhalten sich einige immer noch sinnlos dumm gegenüber der Hand die sie eigentlich füttert. Das dazu.
Es ging dann weiter über Sencelles in Richtung Sineu. Hier fing es an etwas zu tropfen. Aber Gottlob nicht wirklich schlimm. Hinter Sineu sind wir dann weiter hinunter nach St. Margalida gefahren um von dort über eine kleine Straße nach Murozu gelangen und dann die letzten Kilometer genau wie am Vortag bis nach Alcudia zurückzulegen.
Auf der Uhr hatten wir dann nicht gan 110km und einen knappen 30er Schnitt. Das war bei dem doch recht "frischen" Wind der uns ,ab Binisallem schon, "auf der Brust" stand, doch recht beachtlich . Aber alle Mitfahrer taten ihr bestes um den Unbillen der Natur zu trotzen und boten "großen Sport" :-)

Der Abend wurde dann in der einzig offenen Bar am Platz ausklingen gelassen, wo wir in geselliger Runde mit einigen Gästen noch das ein oder andere Bier ( :-)) zusammen einnahmen:-) Und es wurde wirklich gesellig....selten hab ich in letzter Zeit so gelacht wie dort:-)! Zwei Gäste aus dem westfälischen Münster und eine Truppe rund um Darmstand waren groß in Form und ließen eine nach der anderen kommen:-) Einfach großartig mit unseren Gästen nicht nur radfahren zu können sondern auch noch den Spaß am Leben hier und da zusammen zu haben:-)Da blieb kein Auge trocken:-)
Jungs....ich find euch klasse:-)

Heute ist jetzt ein Ruhetag angesagt. Den brauchen die meisten auch. Die letzten Tage waren für den ein oder anderen schon anstrengend und die Form wird ja bekanntlich in der Ruhe gemacht. Außer etwas Café-Tour wird heute nichts gemacht. Andere Dinge wie Wäsche machen und ein bischen Promotion für OCCP haben heute Vorrang und müssen unbedingt erledigt werden.

Wie es weitergeht dann in Kürze hier auf diesem Sender. Ich bin sicher der Storyfundus füllt sich bis morgen wieder an:-)

Hasta luego .....

Olli

Dienstag, 13. April 2010

Wieder mit der Gruppe unterwegs

Hola:-)

Gestern war der erste für mich an dem ich mit einer Gruppe unterwgs war. Und der hatte auch ein kleines Novum. Da diese Woche wieder Gäste da sind die sich imstande fühlen um in einer Intensivgruppe zu fahren wurde ich einfach mal dahin eingeteilt, weil die anderen Kolllegen wohl der Ansicht waren, ein Rennfahrer müßte das können. Jeden Tag Schnitt 30 + fahren und das auch immer minimum 130km. Das ich auch noch nicht in der besten Verfassung bin fragte keiner:-) Aber was solls...Strecke geschrieben und mal geguckt wer morgends vor dem Hotel stand. Und tatsächlich. 5 Gäste wollen mit mir auf Tour gehen und Ollis Adsventure Tours auf Mallorca miterleben.
Und hier war dann auch das Novum an der Sache. Die erste voll elektronische Gruppe die mit mir als Guide und einzigem der noch "altmodisch" mechanisch fuhr.ber das machte mein OCCP Carbonrenner mehr als wett:-)
Heißt, 5 Gäste mit Rädern eines bekannten deutschen Anbieters mit der neuen elektronischen DI2 Gruppe von Shimano dran.
Eines direkt vorweg. Die Gruppe ist der absolute Hammer und jeder der solch ein Rad mal fuhr und die Gruppe "geniessen" konnte, gibt sowas nur ungern wieder her. Ich denke der Siegeslauf der elektronischen Gruppen ist einfach nicht mehr aufzuhalten. Das wird irgendwann flächendeckend an vielen, vielen Rennrädern zu finden sein.
Das mal dazu.

Gefahren sind wir dann von Alcudia aus in Richtung St.Maria durch die Mitte über kleine Wege, um von dort dann abzuschwenken Richtung Algaida. Von dort ging es hoch zum Ort Randa.Aber ohne den berühmt berüchtigten Berg komplett hoch zu fahren. Von Randa aus dann die schöne Abfahrt hinunter in Richtung Montuiri.Wir sind dann aber vorher rechts abgebogen um über eine kleine ruhige Straße nach Porreres zu gelangen. Durch den Ort hindurch ging es dann hinunter bis Felanitx, was wir aber rechts liegen ließen und wieder Richtung Petra hoch fuhren.
In Petra machten wir dann einen kurzen Stop zum Flaschenfüllen bei einem kleinen Supermarkt den ich immer ansteuere wenn ich dort bin, weil der wirklich die humansten Preise hat die man sich vorstellen kann. Eine Cola für 50 Cent. Wo findet man sowas noch:-)?
Nach der kurzen Pause ging es dann über kleine Wege nach Ariany.Dort vorbei dann hinauf nach Maria de Salut. Durch diesen kleinen wunderschönen Ort hindurch dann weiter in Richtung St. Margalida. Das ließen wir rechts liegen und bogen in eine kleine ruhige Straße links ab in Richtung Muro. Der Wind frischte jetzt ein bischen auf und einige dunkle Wolken waren am Himmel,die ein bischen nach Regen aussahen.Von Muro aus ging es dann durch die Senke hinter dem Ort zum letzten kleinen Berg des Tages in Richtung Can Picafort, welches wir dann wieder über eine kleine Straße auf der kein Verkehr ist, erreichten. Im großen Kreisverkehr vor Can Pic fuhren wir dann auf die Küstenstrasse wieder in Richtung "Heimat" Alcudia.
Nach 4 Stunden 40 Minuten und 140km waren wir dann wieder vor unserer LUXCOM Station, mit einem guten 30er Schnitt. Herz was willst du mehr:-)
Die Gruppe lief hervorragend und es machte echt Spaß mit den beiden Jungs und den beiden Mädels. Wobei das ausgemachte Anschweigen dann doch in eine recht nette Unterhaltung über Gott und die Welt umgewandelt wurde. Gruß an der Stelle an Barbara:-))
Das war also der gestrige Tag.

Jetzt im Moment wo ich diese Zeilen schreibe regnet es leider etwas und wir haben den Start zur heutigen Tour fürs erste auf einen späteren Start verschoben. Die Gefahr von Stürzen ist einfach zu groß auf den durch Nässe oft spiegelglatten mallorquinischen Straßen. Es wird aber mit Sicherheit wieder schön:-)
Alles wird gut. Immer. Das Glas ist nie halb leer:-))
Mal sehen was der Tag bringt. Wie es war und weiterging werde ich dann hier natürlich berichten:-)

Hasta pronto......:-)

Olli

Montag, 12. April 2010

Mallorca die erste....

Ich hatte ja versprochen so gut als möglich von meinem Trip to Mallorca zu berichten. Hier gehts dann nun los.
Am Samstag war ja mein Flug rüber zur Insel. Um kurz nach eins schlug der Flieger dann etwas vor der Zeit auf Palma Airport auf. Ich musste dann aber noch fast 2 Stunden am Flughafen verbringen, da zwei Gäste mit mir im gleichen Transport hoch nach Alcudia fuhren und deren Flieger etwas Verspätung hatte. So war ann der Rest vom Tag damit verbracht mein Zimmer zu beziehen und mein Rad startklar zu machen für die kommenden Touren übers Island.
Das Zimmer ist übrigens eine Männer WG. Im wahrsten Sinne des Wortes:-) Es ist zwar alles schön übersichtlich, aber auch etwas chaotisch:-) Halt so typisch klischeehaft, wie man sich das immer vorstellen kann, wenn zwei Radfahrer zusammen ein Hotelzimmer teilen. Ingo, mein Zimmerkollege ist aber ein echt netter und wir haben eine Menge Spaß und das Lachen kommt nicht zu kurz:-) Nach den hektischen und auch mit wenig erfreulichem gespickten letzten Wochen eine echte Wohltat.

Gestern morgen ging es dann auf eine Runde übers Inselchen. Alleine, ohne irgendeinen Mitfahrer. Was aber auch nicht schlimm war. So konnte ich mich in Ruhe den teils doch veränderten Verkehrsbedingungen widmen die ich zu Hauf vorfand. Die erste Tage nach Ankunft auf der Insel sind immer davon geprägt um zu gucken wo es neue Straßen gibt, veränderte Straßen, bedingt durch Baustellen, usw.
Eine ganz wichtige Sache, wenn man mit eine Gruppe unterwegs ist. So kann man direkt im Vorfeld vermeiden irgendwann in einer Baustelle zu stehen, oder größere Umwege fahren zu müssen. Gott sei Dank kenne ich mich aber mittlerweile hier auf der Insel besser aus wie zu Hause und Alternativen sind sofort umgesetzt, da ich auch die Wege kenne, wo man sonst keine Radfahrer, oder nur ganz wenige vereinzelte sieht, oder trifft,
In dem Zussammenhang musste ich gestern wieder feststellen was gute Ortskenntnis ausmacht. Ich sah unglaublich viele Radfahrer auf den großen und damit viel befahrenen Hauptstraßen und da fragt man sich schon warum die nicht auch die kleinen ruhigen, so gut wie nicht befahrenen Strassen nutzen?
Das Wetter war aber auch erstklassig gestern für so eine erste Tour. Volle Sonne und gut und gerne 24-25° machten das Vergnügen wirklich perfekt:-)
So wurden die Beine der Rennhose und die Ärmel des neuen LUXCOM Dresses sofort umgeschlagen um der Haut ein bischen mehr Bräune zukommen zu lassen:-)
4 Stunden waren dann genug und die Uhr zeigte knapp 120km. Vollkommen im Soll für einen "Einrolltag".
Am Abend gab es dann die obligatorische Begrüßung und Vorstellung der einzelnen Guides für die Gäste von LUXCOM Cyclingtours. Ein Abend der immer schon etwas zeigt wer in welcher Gruppe fahren will/wird und wo den Gästen die Richtlinien und Regeln des Sportbetriebs hier vorgestellt werden.Eine ganz wichtige Sache. Bekommen so doch viele Gäste ersteinmal die Scheu und auch ein bischen die Angst davor genommen, über das was sie hier erwartet:-)
Spaß am Radfahren soll es ja sein und nicht Leistungssport ohne Ende. Viele haben da halt etwas die Scheu das der "Sportbetrieb" sie überfordert.

Heute geht es dann das erste Mal in der Gruppe durchs Land. Eine 130km Runde habe ich ausgeschrieben für "meine" Intensivgruppe. Also für die, die etwas schneller unterwegs sein wollen. Mal sehen was die Jungs und ich glaube auch 2 Mädels werden dabei sein, drauf haben:-))
Der Runde wird von Alcudia aus in Richtung St.Maria, durch Sencelles in Richtung Randa verlaufen. Und von dort dann im Zickzack über kleine Strassen und Ortschaften wieder langsam nach Alcudia zurück. Ich denke so was um 4 Stunden 30 Minuten werden wir unterwegs sein. Mal sehen:-)

Als dann. Ich melde mich wieder:-)

Hasta luego.....Olli

Freitag, 9. April 2010

Was gibts neues bei Olli...............?

Einigen wird sicher aufgefallen sein das ich mich in letzter Zeit, bis auf einige Produktinfos zu meinen Rahmen / Rädern und zu Werbezwecken für die Cyclocross CD im letzten Post, etwas rar gemacht habe was Berichte rund ums Rad , das Renngeschehen allgemein , usw. betrifft.

Das hatte auch seinen Grund.
Zum einen war ich nicht mehr sicher, ob meine Rennberichte in der Art und Weise verstanden wurden, wie ich das eigentlich bezweckte. Nämlich auf die etwas lustige, leichte Art, Umstände und auch Kritik zu beschreiben, die mir als Fahrer eben auffallen und eben auch viele Fahrer nicht trauen zu sagen, weil sie, aus welchen Gründen auch immer, fürchten falsch verstanden zu werden.
Nur genau das ist dann wohl in meinem Fall des öfteren passiert. Bedauerlicherweise spricht mich aber niemand direkt an und einige Sachen erfuhr ich, wie man so schön sagt "hinten herum".Und dann natürlich oft in einer Art und Weise die mir nicht gefallen kann. Wobei dann auf der anderen Seite auch einiges an Lob dabei war , wenn mich, wie anlässlich der WM in Tabor, ein Rennveranstalter eines der größeren Rennen in Luxembourg, direkt ansprach und auch sehr konstruktiv und natürlich auch kontrovers, mit mir über das ein oder anderen "Berichtchen" im Blog, oder das Geschehen in der Szene im allgemeinen mit mir besprach. Das freute mich schon und ich hab versprochen in Zukunft auch einiges aus der Sicht der Rennveranstalter zu sehen und das mit in meine Berichte einfliessen zu lassen.
Das will ich tun und daran arbeiten und versuchen, das der Radsport, wieder den Stellenwert bekommt, den er verdient hat. Nämlich ganz oben zu sein in der Wahrnehmung in der Öffentlichkeit. Und das mit den schönen und tollen Dingen dieses einfach fazinierenden Sports. Ich hoffe das mein Blog daran dann auch einen kleinen Beitrag leisten kann.

Am gleichen Abend wurde ich jedoch auch mit etwas konfrontiert, was der eigentliche tiefergehende Grund für mein nicht mehr schreiben war. Dort erfuhr ich Dinge, die hinter meinem Rücken passiert sind und die mich derart enttäuschten das ich mit dem Radsport eigentlich brechen wollte.
Kanne ich bis dahin Intrigen eigentlich nur aus der Politik aus den Medien, so war ich hier selbst plötzlich betroffen. Und das in einer Art die man nicht mehr lustig finden kann.
Hier jetzt alles im Detail aufzuführen ginge zu weit.Es handelte sich um das Interview in der Saarbrücker Zeitung im Juli 2007. Aber ich nehme kein Blatt vor den Mund, dass ich das Verhalten und das Handeln des Präsidenten des saarländischen Radfahrerbundes Peter Koch, in Zusammenhang mit Vorkommnissen zu diesem Interview, in keinster Weise mehr dulden werde. Was dort passiert ist grenzt an Rufmord mit der vorspielung falscher und übelster angeblicher Fakten.
Dort ist das letzte Wort noch nicht gesprochen. Gott sei Dank klärte sich die Geschichte aber ganz schnell auf zu meinen Gunsten.
Nur zeigt es mir in trauriger Art und Weise, was Intrigen und falscher krankhafter egomanischer Ehrgeiz anrichten kann und man weiß nicht mal warum der ein oder andere mit einem anders umgeht, weil irgendwer der sich persönlich angegriffen fühlt und nicht mit Fakten umgehen kann, versucht denjenigen der auf Mißstände hinweist noch zu diskreditieren.
Pfui.....solche Menschen gehören nicht in eine führende Position eines Verbandes!
Ganz klarer Standpunkt von mir. Und ich harre gelassen der Dinge die evtl. auf diese Sätze die hier geschrieben stehen, folgen werden. Wenn sie denn folgen.Aug in Aug, Mann gegen Mann, kann eben nicht jeder;-)

So nun zu erfreulicherem.
Die Rennsaison auf der Strasse hat auch für mich wieder begonnen. Wobei es eigentlich eher heißen muss ein "Ausflug" in die laufende Saison;-)
Nachdem eine üble Rückenverletzung das Training wieder zuließ und ich mit der "alten" Traingsgruppe wieder unterwegs war und Kilometer sammelte , kam dann natürlich in einem Anfall von jugendlichem Leichtsinn die Idee auch am traditionellen "Mailand-San Remo des Saarlandes" , dem Ostermontagsrennen in Saarlouis-Steinrausch zu starten.
Gedacht, gesagt, getan:-)
Das Traing im Vorfeld verlief gut, die Form war zwar nicht berauschend, aber es reichte um gut und ohne Probleme im Feld mitzurollen. Und mit etwas mehr Glück wäre sogar noch ein gutes Resultat im finalen Sprint um Platz 10 möglich gewesen. Aber wie das immer mal so ist. Hätte...Wenn.....Aber.....es war nicht. Aber zufrieden mit dem Verlauf war ich allemal.
Hier muß man an der Stelle auch die Leute loben, die es nach einem Jahr Abstinnenz wegen finanzieller Probleme, möglich gemacht haben, dass dieses wunderschöne Rennen wieder stattfand. Und das vor wirklich doch recht guter Kulisse an Zuschauern! Der Radsport ist also nicht so tot in der Öffentlichkeit wie manch ein professioneller Schreiber das in den Medien immer gerne verbreitet;-) Der Radsport lebt Gott sei Dank und die Zuschauer honorieren die Leistungen der Rennfahrer mit ihrem Ablaus und ihren Anfeuerungsrufen!
Ein schönes Gefühl so etwas wieder zu erleben.

Wie gesagt, war das nur ein kurzer Ausflug in die Rennsaison. Denn morgen geht mein Flieger, Richtung Mallorca. Dort werde ich in der nächsten Zeit wieder als Guide bei LUXCOM und natürlich in eigener Sache mit Promotion für meine OCCP Räder/ Rahmen unterwegs sein.
Richtig los in Sachen Rennen geht es dann wieder im Mai. Aber nur noch im näheren Umfeld von Merzig, oder des Saarlandes. Nicht ganz ruhen, aber auch nicht mehr "größere" Programme fahren, was heißt, nicht mehr ganze Wochenenden auf den Rennen zu verbringen.
Aber ich werde dennoch die Szene auch im weitläufigeren Sinn verfolgen und kommentieren. Der gute Kontakt zu vielen Rennfahrern macht das möglich und dafür auch ein DANKE an die Jungs:-)

Als dann. Genug für heute. Der nächste Bericht kommt dann von der "Insel der Radfahrer" :-) Ich werde versuchen die täglichen Trainingsfahrten und auch Begebenheiten hier kund zu tun und das ein oder andere in gewohnter Art und Weise kommentieren:-)

Bis dahin. Hasta luego.

Olli

Freitag, 2. April 2010

DVD der Cyclocrossrennen 2009 / 2010 in Luxembourg ab jetzt erhältlich



Endlich ist es soweit. Das Projekt "Cyclocross-DVD" ist abgeschlossen und ab jetzt für jeden interessierten erhältlich.
Zusammengekommen sind gut 3 Stunden filmische Aufarbeitung der Cyclocrossrennen in Luxembourg. Inclusive der Meisterschaften natürlich.Dafür war kein anderer als Carlo Biwer verantwortlich.Der Mann, denn alle Renner als Mann mit und hinter der Kamera kennen.
Unterlegt mit den Kommentaren von einem der besten Streckensprecher die es, meiner bescheidenen Meinung nach, in Europa gibt. Nämlich Fernand Weiler.
Ein bisher einzigartiges Projekt, was es in der Form vorher noch nicht gab.
Zu beziehen ist die DVD über das luxembourgische Magazin REVUE.

Kontakt hier:

Die DVD ist im Handel für 24 Euro erhältlich, oder wird nach einer Überweisung an Editions Revue
(IBAN LU97 1111 0836 5137 0000) mit dem Vermerk «DVD Cyclocross» frei Haus geliefert.
Achtung: Genaue Adressenicht vergessen!

versand kosten nach Deutschland bitte bei der Revue anfragen revue@revue.lu betreff: Cyclo-Cross DVD


Ich kann die DVD jedem Cyclocrossinteressierten nur empfehlen. Eine tolle Sache, die jedem diesen fazinierenden Sport näher bringt und noch einmal spannende Rennen revue passieren läßt.