Montag, 5. Dezember 2011

Rutschen auch ohne Eis

Hallo zusammen,

in der Regel meint man ja das es nur auf blankem Eis spiegel glatt sein kann. Aber es geht auch ohne diverse Agregatzustände das eine Oberfläche fast so glatt wie Eis wird.
Festzustellen war das gestern bei der "Mutter aller deutschen Crossrennen" , dem trditionellen Stelldichein am Bornheimer Hang in Frankfurt, unweit der Zentrale der Zocker und Hütchenspieler des internationalen Finanzgeschehens.

Für mich war es das erste Rennen in der laufenden Saison im Rahmen des Deutschland Cups. Das hieß früh raus aus dem Bett und mit der fertig gepackten Fuhre mitten in der Nacht gen Frankfurt fahren. Entfernungstechnisch geht das ja noch von der saarländischen Heimat aus. Nur der Wasserfall artige Regen lies übelstes erwarten;-)

Nach etwas mehr als zwei stündiger Autofahrt dann in Frankfurt angekommen war erstmal nicht daran zu denken das Auto zu verlassen. Regnete es schon im Saarland wie aus Eimern haben die Hessen wohl , da ja größeres Bundesland, Badewannen bei Petrus geordert;-)
Nachdem es dann etwas nachließ mit Regen baute ich ann mal die beiden "E-CrossBikes" zusammen und machte mich auf zur ersten Besichtigungstour der Runde. Ich war wohl der erste , denn große Teile der Rennstrecke waren noch nicht abgeflattert und auch eine Parkbank und ein Geländer waren noch an Plätzen zu finden die man eigentlich nicht annimmt im Rahmen eines Radsport Wettbewerbes. Die Runde allerdings war erstaunlich fest an der Oberfläche. Aber , Holzauge sei wachsam , der moosartige Boden würde sicher noch Überraschung bieten bis die Mastersklasse, mit mir darin, am Start sein würde.

Und so war es dann auch;-)

Am Start kam ich, trotz schlechter Startposition, zu deren Aufstellung ich mich an der Stelle lieber nicht äußern möchte , relativ gut weg und hatte sofort Kontakt zu den Stars der deutschen Mastersszene. Bis zur Treppe die sofort nach der Startprozedur folgte. Hier folgte das naturgemäße, übliche Getümmel und plötzlich hatte ich ein Fahrad links und ein Fahrrad rechts in den Beinen;-) Was folgte war der Verlust einige Positionen. Aber man bleibt ja wacker und mittlerweile auch gelassener. In den folgenden Kilometern konnte ich dann bis auf Kontakt zu Position 6 wieder aufschliessen, mit 3 Verfolgern im Nacken. Dummerweise kam ich aber zu den vor mir liegenden Fahrern nicht näher und die 3 Verfolger ließen sich auch nicht abschütteln und ganz dummerweise "stotterte" auch mein Motor etwas. Und die Oberfläche der Strecke tat ihr übriges dazu.
War es beim warm fahren noch griffig und gut zu fahren, taten sich jetzt ganz andere Bodenverhältnisse vor einem auf. Was hieß, dass Kurven fahren mehr an Lotterie heran kamen;-)Weil ich ja sehr ungerne im Dreck liege, man ist schließlich Radfahrer und keine Wildsau, nahm ich die Kurven ohne Risiko und dem entsprechenden Tempo. In natura sah das wohl langsam aus, aber wie gesagt, ich hatte keinen Bodenkontakt und die Klamotte blieb dementsprechend sauberer als die der Konkurenz;-)
So fightete ich dann mit meinen 3 Kollegen herum. Nur ohne Fortune. Weil am Ende war ich 10. ;-)
Trotzdem bin ich nicht ganz unzufrieden, weil Frankfurt eine Standortbestimmung sein sollte und auch wahr. Zeigte mir das Rennen doch, dass das Training der letzten Wochen so falsch nicht wahr und das noch ein bischen was geht in Sachen Leistungsoptimierung.Die Konkurenz der Mastersklasse in Deutschland ist sehr stark und eine Top Ten Plazierung so einfach nicht ein zu fahren.Also für mich zumindest nicht;-)
Nun sind die ersten Punkte gsichert und das kommende Wochenende kann kommen mit zwei weiteren Läufen zum "D-Cup" . Ob ich dann dort meine Leistung bestätigen kann und eventuell weitere wichtige Punkte, die ja maßgebend sind für die Startreihenfolge bei den Meisterschaften, ein fahren kann, werde ich dann an gleicher Stelle berichten.

Fazit....
Alles gut soweit. Es kann so weiter gehen:-)


Noch ein Wort zu den "Süd-West Meisterschaften" am vergangenen Wochenende. Das heißt dem vergangenen Samstag.
Allerlei Fragen gestern in Frankfurt zeigten doch , dass das Fehlen von Peter Schmidt und meiner Wenigkeit nicht ganz unbemerkt blieb.Davon abgesehen ob es einer gut , oder eben schlecht findet, ob da jener und welcher fährt, oder nicht fährt, sollte man sich in Zukunft im Saarland , namentlich bei den entsprechenden Leuten in der Spitze des Verbandes mal genaueste Gedanken darüber machen wie man in Zukunft weiter verfahen will in Sachen Landesverbandsmeisterschaften;-)
Ich habe vor einigen Wochen meines zu der ganzen Situation hier im Blog geschrieben. Dem ist nichts weiter hinzu zu fügen.

Zuguterletzt sei noch angekündigt das es eine sportliche Veränderung bei mir geben wird. Davon aber mehr in einigen Tagen, wenn das Papier , bzw. die Tinte trocken ist;-)

Wir sehen uns!

Bisdahin.

Euer,
Olli

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