Donnerstag, 29. Januar 2009

Dienstag, 27. Januar 2009

Bebraucht Teile für Cyclocross Räder

Einige Teile in leicht gebrauchtem, bis gebrauchtem Zustand stehen zum Verkauf.Z.Bsp. Bremsen,Kurbelgarnituren, Kettenblätter,Shimano Pedalen,aber auch ein kaum gefahrenes Komplettrad OCCP Step-AL mit kompletter Dura Ace Ausstattung.
Bei Interesse einfach unter info@occp.de anfragen.

Sonntag, 25. Januar 2009

Weltmeisteschaften der Masters in Mol / Belgien

Den Rennbericht von der WM, möchte ich an dieser Stelle einmal nicht mit mir selbst beginnen, sondern mit dem amtierenden deutschen Meister der Masters Jens Schwedler, der gestern dominierend Weltmeister wurde, in seiner Altersklasse.

Dominierend deshalb, weil die Art und Weise des Sieges mich einfach beeindruckt hat und wirklich allergrößten Respekt und Anerkennung verdient!

Jens mußte/wurde als allerletzter zum Start gerufen, bei der Startaufstellung und mußte so aus der letzten Reihe starten , in einem Feld von über 50 Startern.
Schon nach 1km Rennstrecke, kam er auf der 8.Position angefahren, in der 2. Gruppe, ca. 10-15 Sekunden hinter den drei führenden Fahrern,unter denen auch die späteren 2.und 3. plazierten waren.
Die 2. Rund wurde noch in dieser Konstellation absolviert, um dann eingangs der nächsten Runde, auf der asphaltierten Start/Zielgeraden zu attackieren und in einem Rutsch , vor zur Spitze zu fahren und diese dann auch im darauffolgenden Geländestück zu übernehmen.
Nur ein Belgier konnte halbwegs, aber schon mit ca. 100 Meter Abstand,folgen.
Und an dieser Situation änderte sich auch bis ins Ziel nichts,wo Jens dann verdient, überlegen, der neue Weltmeister 2009, in seiner Altersklasse wurde!

Chapeau und wie gesagt, vollsten Respekt und Anerkennung!

Mein Rennen verlief dagegen , wie erwartet, nicht toll. Zwar wurde ich zum Start in die 2. REihe aufgerufen und ein wenig Hoffnungschimmer keimte auf. Aber dieser Schimmer wurde dann sofort bei Startschuß wieder zunichte gemacht, als ich das Pedal nicht sofort zu fassen bekam und mit dem Fuß darüber rutschte. Folge war, daß ich so ziemlich auf der letzten Position ins Gelände kam.
Ich konnte dann zwar bis zum Kontakt mit Platz unter den ersten 20 vorfahren, aber eingangs der 2. Runde merkte ich schon , daß meine Beine sich wie Pudding anfühlten. Wohl aufgrund der immer noch vorhandenen Erkältung, die nicht richtig weg will/wollte.
Ich konnte einfach den Kontakt zu einer großen Gruppe nicht halten und es verschlug mich dann irgendwo in die Region um die 30. Position......Hier ging es dann mal 3 vor und 2 zurück, in einem wiederkehrenden Ablauf...
Im Kopf war mittlerweile der Gedanke aufzuhören, weil die Moral nicht mehr da war, aber ich beschloß dann doch, daß angefangene anständig zu beenden. Zum Schluß stand dann Platz 29 zu Papier und 500 Meter vor dem Ziel noch vom Sieger Edwin Raats überrundet. Eigentlich Höchststrafe, aber auch ein Spiegelbild der ganzen, nie guten Saison und deren Verlauf.
Die Fehler sind analysiert und es wird nun daran gearbeitet. Nach der Saison ist vor der Saison, heißt es immer so schön. Und das wird nun umgesetzt!
Ich komme wieder und werde auch wieder stark fahren. Das bin ich mir selbst und auch meinen Betreuern schuldig , bei denen ich mich für die Arbeit , die sie für mich getan haben, an dieser Stelle nochmal herzlich bedanken möchte! Ohne diese Leute ginge nichts.
DANKE.

In Zukunft werde ich mich komplett auf die Cross-Rennen konzentrieren und die Staßenrennerei komplett links liegen lassen. Die Erfahrung zeigte diese Saison eindeutig, daß beides nicht mehr miteinander zu kombinieren ist, im modernen Crosssport, der immer athletischer und schneller wird. Was icht heißt, keine Straßenrennen mehr zu fahren.Aber die dann wirklich ohne jede Ambition und einfach nur um an der Form für die Crosssaison zu arbeiten.

Wir sehen uns als wieder. Und dann wieder stärker und besser in Form als in der vergangenen Saison. Versprochen!

Den Blog werde ich aber selbstverständlich weiter führen. Es gibt ja auch in den Monaten zwischen Februar und September immer vielzu berichten,aus der Welt des Radsports:-)

Bis dann.....euer,

Olli

Freitag, 23. Januar 2009

Letztes Rennen für die 2008/09er Saison

Das Wetter ist zwar mehr als bescheiden,mit Dauerregen und die Gesundheit auch nicht wirklich die allerbeste, aber ich werde morgen doch nach Mol fahren um bei der Masters-WM zu starten.
Nicht zuletzt weil das eigentlich ein kleiner Höhepunkt der Saison werden sollte.

Der Kurs wird wohl wieder der gleichesein, wie in den vergangenen Jahren. Also ein langes, breites, asphaltiertes Straßenstück, dem sofort die erste Schwierigkeit des Kurses folgt.....nämlich ein Stück Sandstrand,in tieferem Sand, von knapp 150 Metern, daß dann in festem Sand , direkt am Wasser vorbei, endet. anach kommt nochmal ein kurzes Stück loser Sand, ehe dann eine wahre Orgie von Kurven und kleineren Ab und Auffahrten folgt. Man hat das Gefühl man würde 683279x die Richtung wechseln auf dem Kurs;-)
Zu laufen gibt es eigentlich nur 2 ca. 10 Meter lange, kleine "Anstiege". Der Rest ist Gas geben, lenken, antreten, Gas geben.......so etwa gefühlt 100 mal auf der Runde:-)

Das gute an dem ganzen ist, daß der Boden relativ wetterbeständig ist, da sehr sandig und auch größerer Regenfall keinen mega Schmutz verursacht.

Die Starterfelder werden wohl wieder sehr illuster sein, findet man doch sehr viele ehemalige Weltklasse Renner in den Startlisten.

Für mich persönlich wäre ein Platz zwischen 15 und 20 schon ein Erfolg, was aber wegen der erneut aufgekommenen Erkältung, sehr sehr schwer werden wird.

Egal.....es wird das beste daraus gemacht und wie sagte Sepp Herberger, der berühmte Fußballtrainer schon...." der Ball ist rund und ein Spiel dauert 90 Minuten.."....umgelegt auf das morgige Rennen....40 Minuten alles geben und dann sieht man was heraus gekommen ist:-)

Ein Rennbericht wird dann natürlich folgen:-)

Bis dann.

Olli

Montag, 19. Januar 2009

Interview mit dem neuen deutschen Meister im Radcross, Philipp Walsleben


Wie schon angekündigt, hier eine Fortsetzung der Interview Serie. Diesmal mit Deutschlands bestem Cyclocrosser, Philipp Walsleben,worüber ich mich sehr freue.


O.)Kannst Du den Lesern hier ein paar kurze Infos zu Deiner Person geben?

Ich bin Philipp Walsleben, am 19.11.1987 in Potsdam geboren bin ich jetzt in meinem letzten Jahr der U23-Klasse.
Ich fahre beim belgischen Team Palmans-Cras, nächstes Jahr "BKCP-PowerPlus", und wohne auch zum größten Teil in Belgien.

O.)Du hattest die letzten Wochen eine sehr erfolgreiche Saison bis jetzt.Wie hast Du das selbst erlebt?

Nach den ersten Erfolgen wahr ich schon sehr erleichtert. Schon zum Ende der letzten Saison zeichnete sich ab, dass ich einer der besten U23-Fahrer bin, wodurch ich den Saisonbeginn doch mit Spannung erwartete. Als die Erfolge dann tatsächliche so kamen wie erhofft war das ein gutes Gefühl, doch jedes Wochenende ist anders und so stellte sich jede Woche erneut ein Gefühl der Aufregung ein.
Meine Gute Form konnte ich dann aber lange halten und somit beinahe jedes Wochenende erneut Erfolge feiern.

O.)Welche positiven Dinge sind dir aus der Saison 2007/08 in Erinnerung geblieben?

Wie ich ja oben schon sagte hatte ich bereits auch in der letzten Saison ein paar schöne Momente.
Vor allem meine Silbermedaille bei der Europameisterschaft war dort entscheidend. Diese kam ziemlich unerwartet und bereitete damit besonders viel Freude.
Außerdem ergab sich mir dadurch die Chance beim Team Palmans-Cras zu fahren, bis jetzt der wichtigste Schritt in meiner Karriere.
Aber auch meine Siege bei belgischen U23-Rennen oder beim Weltcup in Mailand sind für mich wichtig, da sie so etwas wie einen Durchbruch darstellten.

O.) Welche negativen? Oder auf was hättest Du gerne sportlich verzichtet?

Natürlich steht da an allererster Stelle mein Schlüsselbeinbruch beim Weltcup in Hofstade am 26.12. An diesem Tag hatte ich mir vorgenommen so lange wie möglich bei Niels Albert am Rad zu bleiben und ich fühlte mich auch in der Lage dazu, leider war das Rennen für mich schon nach 500 Metern gelaufen und ich musste zusehen, wie Niels schon mit 30s Vorsprung aus der ersten Runde kam.
Auch die Rennen nach meiner Genesung verliefen sehr schlecht. Da wäre vor allem der Platten bei der WM in Treviso, ohne den meiner Meinung nach eine Top5 Platzierung möglich gewesen wäre.

O.) Wie hast Du dich in diesem Jahr auf die Cx-Saison 2008/09 vorbereitet? Hast Du etwas verändert zu den Vorjahren?

Unsere Vorbereitung begann im April mit einem Trainingslager in Spanien. Danach folgte im Mai die Belgienrundfahrt und danach über das Jahr verteilt noch vier andere kleinere Rundfahrten aber auch Profi-Eintagesrennen. Durch dieses intensive Straßenprogramm mit 38 Renntagen in vier Monaten war mein Sommer gut gefüllt und ich konnte meine Form durch Rennen fahren verbessern.
Außerdem wurde ich nicht nennenswert krank und überlebte die Rennen auch ohne eine einzigen Sturz.
Die Veränderung gegenüber den Vorjahren bestand also vor allem in der gut strukturierten Planung der Straßensaison. Außerdem hatten wir in den Rennen absolut keinen Erfolgsdruck, konnten uns also wirklich auf den Winter "vorbereiten" und verschossen unsere Kräfte nicht schon früher.

O.) Du lebst jetzt in Flandern.Quasi in der "Höhle des flämischen Löwen" :-)Inwiefern unterscheidet sich das Training der Belgier, von dem was andere machen? Wo liegt deren Erfolgsgeheimnis? Und wie sieht in etwa Dein Tagesablauf als Berufradfahrer aus?

Das beste Erfolgsgeheimnis überhaupt ist vernünftiges Arbeiten! Das Training hier in Belgien ist eigentlich nichts besonderes und unterscheidet sich nicht großartig zu dem, was ich auch schon vorher gemacht habe. Was aber auch an einem guten Trainer liegen könnte;-) Im Winter gehen wir einmal die Woche ins Gelände, fahren intensive Einheiten und machen Motortraining.
Wenn man das mit viel Schlaf, einem geregelten Tagesaublauf und vernünftiger Ernährung kombiniert hat man schonmal den Grundstein zum Erfolg gelegt.
Ein entscheidender Vorteil hier in Belgien ist natürlich der geringe Abstand zu sportlich wertvollen Rennen. Dadurch wird der Reisestress stark minimiert, was einen Vorteil bringt, der mir auch erst klar wurde, als ich ihn selbst erlebte.

O.) WElche Ziele hast Du Dir gesteckt für den Rest der Saison? Gibts noch eine Steigerung:-)?

Als U23-Fahrer hab ich ja in dieser Saison schon sehr viel erreicht. Das große verbleibende Ziel ist natürlich der Weltmeistertitel in dieser Kategorie.

O.) Wie wichtig ist Dir Dein Material?

In diesem Jahr habe ich erfahren wie cool es ist wenn meine Räder auch nach ein paar Rennen noch perfekt funktionieren. Vor allem, dass die Schalt,- und Bremszüge nicht verkeimt sind ist da besonders wichtig.
Was mich auch freut, ist dass ich bei BKCP weiterhin auf SHIMANO fahren kann. Ich hatte ja schon ein Jahr das Vergnügen auf SRAM-Komponenten zu gebrauchen und war damit nicht zufrieden.
Auch die STEVENS Rahmen würde ich jetzt den Ridley vorziehen. Die Geometrie ist etwas sportlicher.

O.) Hast Du Einfluß auf die Konfiguation Deiner Räder? Oder mußt Du fahren was der Ausrüster Dir zur Verfügung stellt?

Ich selber kann da relativ wenig verändern. Abgesehen davon bin ich aber auch mit unserem jetzigen Paket völlig zufrieden.

O.)Was hast Du immer in Deiner Sporttasche für ein CX-Rennen? Oder sollte man eher "Überseekoffer" sagen:-)?

Ja, wenig ist es nicht. Zwei kurze Hosen, zwei lange Hosen, vier Trikots, zwei Thermojacken, reichlich Schwitzhemden, reichlich Socken, zwei Paar Schuhe, Handschuhe, Brillen, Helm.
Duscheequipment ist dauerhafter Inhalt im Wohnmobil.

O.)Welche Vorbilder hast selbst, da Du ja jetzt selbst schon ein Vorbild für andere geworden bist?

Ich habe die Bücher von Sven Nys und Lance Armstrong gelesen und finden man kann von deren Lebensstil viel lernen. Ein echtes Vorbild habe ich aber nicht.
Ich versuche dazuzulernen wo ich kann.

O.) Wo siehst Du dich in, sagen wir mal, 5-6 Jahren:-)

Hoffentlich in etabliert in den Top 10 der Welt.

O.) Vielen Dank für das kleine Interview.

OCCP -Step-AL Cyclocrossrahmen Set


* OCCP-Step-AL Cyclocrossrahmen im Set mit Gabel und Anbauteilen

* Modell 2009

* Rahmenhöhe 600mm, Mitte Tretlager-Ende Sitzrohr

* Oberrohrlänge 565mm

* Steuerrohrlänge 185mm, für integrierte Steuersätze

* Sonderfarbe weiß mit roten Dekoren. Pulverlackiert

* Gabel OCCP Cyclocross, Carbon mit Aluschaft 11/8"

* Steuersatz Tange/ Cane Creek 11/8" integriert

* Umlenkrolle, Sattelstützenklemme und Kabelhänger vorne inclusive

* Inenlagergewinde BSA

* Sattelstützendurchmesser 31.6mm

* Rahmen hat eine Laufleistung von 25km!! War in einem Musterrad verbaut. Gabel und Steuersatz sind neu!!

* Preis 399,-€ für das komplette Set

Epische Wetterumstände in Rambrouch


Heute Morgen ging es in den nordwestlichen Teil des Großherzogtums, nach Rambrouch, oder in Landessprache Rammerich.
Zeigte der Blick am Morgen aus dem Fenster ,gen Himmel , dass es wohl heute etwas feuchter als in den letzten Rennen werden würde, stellte man alsbald, mit zunehmendem Näherkommen an den Veranstaltungsort, schnell fest das der Schnee doch noch nicht ganz der Vergangenheit angehört.Rambrouch war weiß. Und nicht etwa mit der schöneren Art des Schnees, sondern mit einer üblen, pampig nassen Version der „weißen Pracht“ wie sich schnell herausstellte.
Angekommen war dann erst einmal,unter Zuhilfenahme einer , von der freundlichen örtlichen Feuerwehr ausgeliehenen Schneeschaufel, den Parkplatz vom Schnee befreien angesagt….eine für Betrachter sicher lustige Angelegenheit….schafften doch einige Rennfahrer und Betreuer erst einmal Platz für die Autos und mehr der weniger trockene Füße, um den Zusammenbau der Räder zu bewerkstelligen.
Nach getaner Arbeit ging es dann zur Streckenbesichtigung.
Das Abfahren der Runde zeigte sehr schnell, daß das heute keine sehr spaßige Angelegenheit werden würde. Auf dem immer noch richtig hart gefrorenen Boden,stand mehr oder weniger, daß Wasser das der der Schnee abgab und es hatte sich eine schmierige Schicht darauf gebildet.Die Kurven waren somit sehr rutschig und eine gut 400 Meter lange Abfahrt forderte wirklich erhöhte Aufmerksamkeit, da hier einige Unebenheiten auf dem harten Boden, dass Rad schnell außer Kontrolle bringen konnten.
Die Runde erforderte außer der beschriebenen Abfahrt und einiger Kurven ,keine weiteren technischen Fähigkeiten. Man hatte eine eigentlich schnelle Runde gebaut, mit längeren Geraden und einer ansteigenden Zielgeraden auf Asphalt,auf der dummerweise der recht starke Wind immer von vorne auf der Brust stand.
Pünktlich zum Start öffnete der Himmel dann wieder die Schleusen und teils heftiger Regen löste den Schnee ab, der ohnehin wie beschrieben , mehr in flüssiger, denn in fester Form, vom Himmel fiel.
Am Start hatten sich zum letzten Rennen leider nur ganze 17 Fahrer eingefunden,die dem Wetter trotzen wollten. Bei der Gelegenheit möchte ich auch eine Kritik loswerden in Richtung der Rennfahrer, die eigentlich sonst zahlreich am Start zu finden sind. Selbst wenn die Meisterschaften gelaufen sind, sollte man die Veranstalter die ein Rennen organisieren in der Form mit Respekt behandeln, dass man auch zum letzten Rennen am Start erscheint, außer man ist wirklich krank, oder ernsthaft verhindert.Die Leute die organisieren, geben sich in der Regel viel Mühe und investieren viel Arbeit und ihre eigene Freizeit, damit wir Rennen fahren können. Das sollte man dann auch in Form eines Starts unterstützen, wie ich finde.
Schließlich wollen wir doch auch in Zukunft das es Leute gibt, die Rennen auf die Beine stellen, damit wir unseren Sport ausüben können.

Es ging dann pünktlich mit dem Startschuß recht flott die ansteigende Zielgerade hinauf , in Richtung Einfahrt ins Gelände. Das kleine Feld zog sich schnell in die Länge. Zunächst aber noch alles dicht beieinander.
Ich kam die ersten drei Runden gar nicht so wirklich richtig ins Rollen. Zum einen merkte ich noch die Erkältung der letzten Woche. Zum anderen empfand ich das eiskalte Wasser das einem zwangsweise auf die Füße spritze und vollkommen naß werden ließ, mehr als unangenehm.
Ich fand mich in einer Gruppe,die den Anschluß mit Eingang in die zweite Runde etwas nach vorne verloren hatte. Nach vorne hieß, daß etwa 8 Fahrer auf und davon waren und ein Stück vor uns fuhren.
Der Kurs hatte sich mittlerweile in eine noch schmierigere Schicht auf hartgefrorenem Boden verwandelt, auf dem dazu das Wasser oft richtiggehend stand.
Angenehme Nebenerscheinung des ganzen war, dass das Rad eigentlich nicht verschmutzt wurde und man nicht wechseln musste. Das war aber auch das einzig angenehme.
Zur Mitte des Rennens fand ich dann meinen Rhythmus und konnte mich vom Rest der Gruppe absetzen und auf die Verfolgung der mir bis dahin enteilten 3 Fahrer machen.Ich kam auch näher heran, aber konnte die Lücke dann doch nicht mehr ganz schließen bis ins Ziel, so dass am Schluß dann der 11. Rang zu Papier stand.
Berücksichtigt man, daß ich vergangene Woche 5 Tage nicht trainieren konnte, wegen einer schon erwähnten Erkältung und auch die deutschen Meisterschaften absagen musste, bin ich doch recht zufrieden und zuversichtlich für das letzte Rennen für mich in dieser Saison, nämlich der WM der Masters im belgischen Mol, bei der ich, trotz Elite-Lizenz, wegen meines Ü30 Alters startberechtigt bin.Die letzten 3 Runden ging es mir richtig gut und eben das, lässt mich doch ein wenig hoffen, für den kommenden Samstag noch mal etwas in Schwung zu kommen und ein achtbares Ergebnis zu Papier bringen zu können.

Gewonnen hat dann der französische Routinier Pascal Perrin, vor den beiden deutschen Roman Sedlmayer und David Bertram, der das Podium komplettierte.

Alle 17 Fahrer, die heute am Start standen, beendeten auch das Rennen und alle waren froh die heißen Duschen des örtlichen Fußballvereins in Anspruch nehmen zu können.Eigentlich hatten wir alle richtig unterkühlte Füße durch das eiskalte Wasser und waren richtig froh als sich dann auch irgendwann mal wieder Gefühl und Wärme in den „Tretern“ einfanden.

Den Veranstaltern in Rambrouch ,muß man für die Wiederauflage des Rennens nach 17 Jahen Unterbrechung, seit 1992, echten Respekt zollen, dass sie trotz des wirklich miesen Wetters, mit Schnee, Regen und zum Finale des Rennes, auch noch mit eisigem Hagel und Sturmwind, ein Rennen auf die Beine gestellt haben, dass es verdient hätte mehr Starter und auch Zuschauer vorzufinden.

Bilder vom Rennen von Carlo, Gigi und Albert von just4fun.lu gibt es hier zu sehen:

http://www.just4fun.lu/gallery/thumbnails.php?album=124


Als dann, bis zum Ausblick auf das kommende Wochenende, mit dem WM-Rennen in Mol / Belgien.

Oliver

Montag, 12. Januar 2009

"Belgische" DM in Strullendorf

So kann man das ein wenig beschreiben. Ein Kurs der auch im Herzen Flanderns hätte sein können. Erinnerte er doch an die Strecken die man dort vorfindet und mit Sicherheit einer der besten und schönsten der letzten Jahre war.
Die "Macher" in Strullendorf haben das super hin bekommen.

Ich war vor Ort, aber selbst am Start war ich nicht, da mich eine Erkältung erwischt hat.So konnte ich mir in aller Ruhe, die einzelnen Rennen ansehen und das ganze einmal mehr aus der Perspektive des Zuschauers "genießen". Ein Faktum den man als Renner, der ein Rennen fahren soll, eigentlich nicht so hat und die Betrachtung und Einschätzung dann immer ein wenig zu kurz kommt.

Eins vor weg. In allen Klassen wurde richtig starker Sport geboten. Insbesondere die Klassen, die bei der WM in Hoogerheide starten, laßen Anlaß zur Hoffnung, daß es die ein oder andere sehr gute Plazierung geben wird.
Gerade der neue deutsche Elite-Meister ist hier die Hoffnung auf einen Titel schlechthin. Kurioserweise dann im U23 Rennen und nicht wie bei der DM im Elite Rennen. Wird dann eben ein sehr buntes Trikot in Zukunft für Philipp Walsleben, wenn das den klappen sollte mit dem WM-Titel der U23 Klasse:-)

Die U23 war dann auch die Klasse wo mit der spannendste Rennverlauf zu sehen war. Und spannend heißt wirklich Nervenkitzel pur. Das war ein Rennen wie es eigentlich jede Woche sein soll.Mit Positionswechseln und Kampf bis zu allerletzten Meter!
Sascha Weber hat dann mit seinem Sieg das glückliche Ende gehabt, daß er aber verdient herausgefordert hat und unterstrich, daß er in den vergangenen 12 Monaten doch wohl das ein oder andere mal in sich gegangen ist und an seiner Klasse, die er ohne Frage hat, einmal wieder richtig gearbeitet hat. Chapeau! Gut gemacht!
Aber auch Marcel Meisen, Christoph Pfingsten und OLe Quast bewiesen, daß sie zur Spitze gehöen und bei der WM das ein oder andere Wort mitreden können! Herrlich...wann hatten wir das das letzte Mal in Deutschland...

Bei den Frauen der fast schon "standesgemäße" Titel für Hanka Kupfernagel. Aber da kommt eine ganz junge Sabrina Schweitzer hinten dran, die das Zeug zu haben scheint, die Zukunft für sich zu haben und in Hankas Fußstapfen treten könnte.Einmal mehr ein Riesentalent aus der Wangener Cross-Schmiede.

Die Schweitzer Familie machte dann auch das Junioren Rennen zu einer Familienfeier. Da war der Bruder von Sabrina der Mann der den Ton angab und in einem wirklich packenden Finale den Sieg , der erst im Sprint klarzumachen war, für sich ausmachte.Für mich in dem Rennen ein wenig enttäuschend die Jungs der Stevens-Crosstruppe.Da war keiner in der Lage, trotz großen Vorschußlorbeeren, auch nur annähernd in die Entscheidung mit eingreifen zu können. Da muß wohl ein bischen Analyse und Selbstkritik agebracht sein um die Gründe dafür zu erforschen.

Das Elite-Rennen erlebte dann vor einer wahrlich beachtlichen Kulissen von gut und gerne 2000 Zuschauern einen spannenden Rennverlauf an der Spitze, sowie in der Gruppe dahinter für Platz 5-11....ein super Rennen von allen Akteuren dort, das dann letztlich das größte Talent das es seit langem im deutschen Crosssport gibt, nämlich Phillip Walsleben als souveränen Sieger sah. Hier vor René Birkenfeld, der kämpfte wie ein Löwe, aber letztlich doch unterlag und Paul Voss, dem seine offensichtlichen technischen Schwächen, wohl einen kleinen Strich durch die "Rechnung" Titel machten.
Trotzdem ein Podium das 3 supertarke Renner zeigte, denen eindeutig die Zukunft, auch international gesehen, gehört.

Fazit ist eine super organisierte Veranstaltung, mit einer Strecke die beispielhaft sein sollte , von der Machart her gesehen, für alle Rennen in Deutschland. Einfach genial wie ich fnde.
Und Sieger und Plazierte die Hoffnung geben, daß wir in Deutschland wieder dahin kommen im Crosssport, wo wir mal waren und auch wieder Weltmeister ein Thema sein sollten!

Donnerstag, 8. Januar 2009

Olli's OCCP Step-C modifiziert



Die neuen Gabeln sind da. Ich hatte diese überarbeitet und Änderungen am Schaft und den Bremssockeln vornehmen lassen um noch mehr Stabilität und Resistenz gegen das Gabelflattern zu erhalten.
Erste praktische Tests sind sehr positiv:-)

Montag, 5. Januar 2009

OCCP "Factory-Team" 2009/10

Für die kommende Saison planen wir ein Factory-Team auf die Beine zu stellen. Das heißt genau, daß interessierte Fahrer/innen innerhalb eines "Budgets" zu günstigen Sponsoringkonditionen Material in Form von Rädern, Rahmen und Bekleidung bekommen.
Interessierte können sich bis zum 31.05.2009 bei mir melden. Dieser Tag ist dann Deadline um das ganze auch planerisch schnell und sicher für die nächste, kommende Saison, angehen zu können.
Voraussetzung ist die sichere Teilnahme am Deutschland-Cup und Rennen in Benelux.

Also, wer Interesse hat kann sich ab sofort melden bei mir.

Grüße,
Oliver Corpus

Letzter Test vor den nationalen Meisterschaften


Waren am 1.Januar in Petange nur wenige Fahrer der regionalen Szene am Start, so war beim gestrigen Rennen in Hesperingen,wieder die komplette Riege der Renner aus der , näheren Region am Start.
Auf einem etwas zum Vorjahr modifizierten Kurs, der zum einen sehr schnell und zum anderen auch technisch nicht anspruchslos war, durch den gefroenen Boden und einige technische Passagen, die zudem hier und da auch noch etwas glatt waren, ging es diekt nach dem Start in hohem Tempo die ashaltierte Startstrecke, entgegengesetzt der eigentlichen späteren Runde,Richtung Einfahrt ins Gelände.Diese Startstrecke war nicht wirklich glücklich gewählt, da man sofort mit dem kompletten Feld in eine kleine Abfahrt fuhr, die zudem noch mit einigen Spurrillen versehen war. Zum Glück ist aber dann außer etwas "Geschiebe" nichts passiert und keiner gestürzt.
Das Feld zog sich dann sofort in einem holprigen neuen Teil der Strecke etwas in die Länge. Einige Kurven danach ermöglichten auch kein Überholen und so verblieb man mehr oder weniger auf seiner angestammten Position, die man gerade inne hatte.
Vorne war Sascha Weber mit seinen luxembourgischen Begleitern Gusty Bausch und Pascal Triebel mächtig am Gas geben und unterstrich einmal mehr, daß er für einen der Top 4 Plätze bei den deutschen U23 Meisterschaften ,bestens gerüstet ist und ein Wort über den Titel 2009 mitreden wird.
Ich fand mich nach der ersten Runde in einer Gruppe um Platz 15, wie eigentlich schon des öfteren in dieser Saison und versuchte die Gruppe zu halten.Die Abstände vorne waren bis dahin sehr gering. Nur ab der 9./10. Position gab es einen kleinen "Break" und eigentlich kein Herankommen mehr,bei dem hohen Tempo, an die vorderen Fahrer.
Also fuhr man ein Rennen im Rennen, mit den Leuten die um einen herum waren, was eigentlich auch mächtig Spaß machte.Für die zahlreichen Zuschauer waren wohl auch diese Positionskämpfe sehr interessan, was an den lautstarken Anfeuerungen, mehr als deutlich zu vernehmen war:-)
Es gibt einem immer wieder zusätzliche Motivation, wenn man aus allerlei Kehlen seinen Namen hört und die "Fans" doch offensichtlich Spaß an "unserem" Sport haben und nicht nur mit den ersten Fahrern eines Rennens mitfiebern:-)
Ich kann nur immer wieder sagen.....WAS wären wir ohne Zuschauer und "Fans".....WAS wären die Rennen ohne sie....und wenn es wie gestern wieder ,so viele sind, die den Weg an die Rennstrecke finden, macht es auch den Fahrern gleich viel mehr Spaß:-)
Und an dieser Stelle möchte ich einen der besten Streckensprecher den ich kenne nicht vergessen. Was wären Zuschauer, Fahrer und Betreuer, ohne die Infos zu jedem Fahrer am Start und allem drum herum , ohne "unseren" Fernand Weiler!
Ich staune immer wieder wieviel er über jeden Fahrer, der irgendwann mal am Start eines Rennens war,weiß und immer ein nettes Wort für jeden über hat! DANKE:-)

Vorne zog dann derweilen Herr Weber von seinen "Mitfahrern" davon und machte sich auf Solofahrt, die er letztendlich souverän vor Gusty Bausch und Pascal Triebel gewann, die das Podium komplettierten.
Dahinter kämpfte jeder fast in Sekundenabständen um die weiteren Plazierungen, was das ganze für die außenstehenden Zuschauer, sicher mehr als mega interessant gemacht hat.
Ich konnte nach einem "Hänger" zur Mitte des Rennens noch 3, für mich doch ganz gute,Schlußrunden fahren und die komplette Gruppe in der ich mich bisdahin befand , distanzieren und letztlich den 18. Rang erreichen.

Für mich steht jetzt die Frage im Raum ,am kommenden Wochenende die deutschen Meisterschaften zu fahren, oder meine luxembourger Kollegen, bei ihren Titelkämpfen anzufeuern......
Man muß realistisch sein und einfach sehen, daß es so gut wie unmöglich sein wird, nach den bisherigen Ergebnissen und Leistungen , mit den Leuten wie Phillip Walsleben, Paul Voss,René Birkenfeld,Johannes Sickmüller, etc. auch nur ansatzweise mitzukommen. Auf der anderen Seite ist der Kurs in Strullendorf, einer der mir liegen könnte und ein vieleicht doch ganz achtbares Ergebnis ermöglichen würde.
Ich werde nochmal eine Nacht darüber schlafen....und dann entscheiden zwischen ,hoffentlich Gas geben auf dem Rad, oder Glühwein in Dippach:-)

In Luxembourg ist für mich das Podium klar....dort wird es meiner Meinung nach zwischen Gusty Busch, Pascal Triebel und Tom Flammang zum Showdown um den Titel gehen. Einzig Jerome Junker könnte es schaffen da noch mit hinein zu fahren.Ich bin, wie viele andere, gespannt auf den so offenen wie seit Jahren nicht mehr dagewesenen Ausgang des Rennens;-)

Bilder und Video von Carlo, Gigi und Albert folgen dann hier:

http://www.just4fun.lu/gallery/thumbnails.php?album=121


und hier:

http://www.internet-tv.lu/Cyclo-Cross-Alzingen-Elite-Espoirs-2009.html


Bis dann,
Olli

Freitag, 2. Januar 2009

Prost Neujahr in Petange


Erstmal "Prost Neujahr" an alle:-)
Wo wir auch schon beim Rennbericht vom Neujahrs Cross im luxembourgschen Petange wären, wo das Traditionsrennen rund um den "Mt.Everest" stattfand;-)
Tradition ist bei diesem Rennen dann auch eines der Hauptwörter. Denn ich glaube die Strecke wurde seit 1856 nicht mehr verändert und ist relativ einfach zu beschreiben;-) 1km bergauf und 1km bergab. Die restlichen 500m dann irgendwo annähernd flach dazwischen gequetscht.
Und international bekam gestern auch eine neue Bedeutung. Da war der halbe Globus am Start versammelt!Sind Belgier, Holländer, Deutsche, Franzosen und natürlich die einheimischen Luxembourger Fahrer immer am Start eines Rennens in Lux. anzutreffen, gaben sich gestern auch US-Amerikaner, Canadier und das war Premiere, 2 Japaner aus dem Land der aufgehenden Sonne,sogar in Form des nationalen Meisters, die Ehre.
Viel internationaler geht es kaum.
Ist die Strecke in Petange durch die, ich nenne es mal "natürliche Lage" ,schon schwer wie eine Alpendurchquerung, inclusive halsbrecherischem Downhill, wurde das ganze gestern noch durch eine Glätte und schmierigem Boden getopt....
Mein lieber Scholli.....zugegeben, man konnte das alles fahren,aber das war mehr als grenzwertig und die Grenzen von Mutter Natur, bekamen dann auch einige Fahrer mit Totalausfall quittiert.
Ich verstehe ja, daß man aus,vieleicht, Gründen der Traditionalität, die Runde beibehalten möchte,aber man sollte sich vieleicht doch mal, zumindest in Ansätzen Gedanken machen, ob man nicht doch mal etwas "moderneres" im Umland von Petange findet, um ein Cyclocross Rennen zu kreieren.
Für meinen und wohl auch dem Geschmack der meisten Rennfahrer die ich kenne,ist das Haltbarkeitsdatum dieses Rennens doch ein Stück über dem Verfall.
Die Fahrer würden es danken. Da bin ich mir mehr als sicher.
Das wars dann auch mit der Kritik. Denn vom organisatorischen gesehen ist die Veranstaltung abslut Top und zieht ja auch , wie in jedem Jahr, scharenweise die Zuschauer an.

Der Rennverlauf aus meiner Sicht ist recht schnell abgehandelt. Beim Start natürlich, ohne Weltranglistenpnkte, in der letzten Reihe stehend, war da auch bei "Einfahrt" ins Gelände keine wesentliche Positionsverbesserung bemerkbar. Stop...hier hätte ich noch einen Kritikpunkt. Die Treppe direkt am Ende der Startgeraden ist nicht wirklich optimal.Das ist einfach zu eng, will man vermeiden das bei solch einem illustren Starterfeld, plötzlich nach Position 10, daß ganze Feld stehen bleiben muß, weil Stau herrscht und es nicht mehr weitergeht. Denn dadurch waren die Herren Chainel und Duval, selbst für deren ernsthafte Konkurenten schon mehr oder weniger enteilt.
Die beiden genannten Franzosen bestimmten von da an auch das Rennen lange Zeit gemeinsam an der Spitze, gefolgt von einem weiteren Franzosen, in Form von Herrn Bazin. Dahinter klaffte dann schon eine größere Lücke zu einer kleinen Gruppe die fast komplett tschechisch war, wenn nicht Herr Page das "Stars an Stripes" auf seinen Ärmeln, als ehemalger US-Meister, dort gezeigt hätte.
Ich fand mich,wie immer bei solchen hochkarätigen Rennen der Kategorie 2, mit den üblichen Verdächtigen er regionalen Rennszene, wieder und man versuchte die eigentlich logische Überrundung , so lange wie möglich hinauszuzögern;-) Wobei ich überrascht war, daß das dann doch "so lange" dauerte, da ich mehr oder weniger nicht wirklich so fuhr das es wirklich weh tat und auch bergab so fuhr, daß ich mich nicht wieder in irgendeinem der zahlreich vorhandenen Bäume und Sträucher wieder fand.....
Drei Runden vor Schluß kam dann aber doch der TGV-Express in Form eines franz. Meistertrikots von Aurelien Duval und den niegel nagelneuen Bouytel Bekleidungsteilen von Steve Chainel, der seit gestern nun offiziell diesem Team angehört und jetzt Pro-Tour Beruffahrerstatus hat, angerollt , bzw. im wie gesagt, TGV-Tempo bergan ,an uns vorbei. Gerade am steilsten Stück der Strecke. Herr Chainel hatte wohl vergessen das er ein zweites kleineres Kettenblatt vorne montiert hat;-)So kam er dann mit einem Gang an uns vorbei, den andere nicht mal in flachem Terrain vermögen zu bewegen.....
Und nun stelle man sich vor, wenn solche Leute wie Nys, Boom und Company am Start sind.Die würden wohl die Kohlen mit einer extra großen Schippe in den Ofen befördern und den TGV nochmal schneller laufen lassen.
Das ist ingesamt schon beachtlich, was die Weltspitze im Cross, zu der Steve Chainel ja auch gehört, "drauf" hat.Das verursacht selbst in der 2.Reihe der Pros schon Kopfschütteln und Resignation....
Meister Chainel stellte dann auch am höchsten Punkt der Strecke seinen Begleiter Duval dann auch mal ab und begab sich von da an, ab der vorletzten Runde, auf Solofahrt zum Ziel und somit logischerweise zum Sieg, vor Aurelien Duval und Nicolas Bazin.
In der Dusche waren dann "Wehklagen" einiger Renner zu hören, von denen ein paar sich doch recht böse weh getan hatten."Einschläge"auf hart gefrorenem Boden tun eben verdammt weh und ziehen meist sehr schmerzhafte Prellungen nach sich.Ich spreche a leider aus Erfahrung;-)

So wars dann ein sehr netter Neujahrsempfang in Petange und man vereinbarte dann auch unter den Rennern,am kommenden Sonntag ann doch mal die Karten auf den Tisch zu legen, damit man mal für die anstehenden Meisterschaften, eine Woche später, die Spekulationen beenden könne:-)
Seit gestern habe ich für mich schon das Podium gemacht für Luxembourg;-) Und das wird faustdick überrschend aussehen, da einige meiner engeren Favoriten wohl die Form nicht halten können.

Also dann. Sonntag geht es in Hesperingen weiter. Auch für mich:-)

Fotos von der just4fun Kombo, in Form von Carlo, Gigi und Albert gibt es dann hier:
http://www.just4fun.lu/gallery/thumbnails.php?album=120

Bis dann,
Oliver