Samstag, 29. September 2012

Süd-West Meisterschaften oder quo vadiz Cyclocross im Südwesten

Hallo zusammen.

Alle Jahre wieder könnte man eigentlich sagen. Alle Jahre wieder eine neverending story.

Es geht einmal mehr um die Süd-West Meisterschaften im Cyclocross. Den Landesverbandsmeisterschaften der Verbände Rheinland-Pfalz und Saarland. An und für sich eine tolle Sache die da vor Jahren ins Leben gerufen wurde. Der Grundgedanke war den organisatorischen Aufand von Meisterschaften generell etwas im Zaum zu halten und dann abwechselnd , von einem Jahr auf das andere, die jeweiligen Meisterschaften in einem der beiden Landesverbände auszutragen. Immer im Wechsel. Das klappte auch anfangs immer recht gut. Bis dann der Umstand eintrat das es im Saarland immer mehr Probleme gab entweder überhaupt einen Ausrichter zu finden ,oder wenn man den gefunden hatte , dass dieser dann , aus welchen Gründen auch immer,keine Genehmigung von seitens der jeweilig zuständigen Behörde, für die Veranstaltung bekam. So bekam die ganze Sache ein immer größeres Ungleichgewicht in Form dessen ,dass immer wieder pfälzer Vereine einsprangen, oder gar einspringen mussten ,um die ganze Sache noch irgendwie zu retten und die Meisterschaften nicht komplett ins Wasser fallen zu lassen.

In diesem Jahr stand man nun wieder vor dem , man möge mir verzeihen wenn ich das so sage, typisch saarländischen Problem. Schwierig einen Ausrichter zu finden, den fand man dann , der bekam aber keine Genehmigung, bzw. Nutzungsgenehmigung für das geplante Gelände. So zumindest meine Infos. Und wieder war es an der Pfalz helfend einzuspringen. Der RV Mehlingen , in der Nähe der Fußballhochburg Kaiserslautern , war bereit die Meisterschaften auszurichten . Erfahrung mit Veranstaltungen hat man dort.Richtet man doch seit ewiger Zeit den "GP von Mehlingen" aus. Ein Strassenrennen das weit über die regionalen ,oder auch überregionalen Grenzen hinaus , beliebt ist. Soweit eine tolle Sache und allem Respekt wert das man sich bereit erklärt hat zur Ausrichtung. Das dumme und nun weniger gute an der Sache ist , dass die Meisterschaften nun nicht wie allgemein in Deutschland üblich , am letzten November Wochenende durchgeführt werden sollen , sondern bereits eine Woche früher. Und da geht es dann richtig ans "Eingemachte" . Der Termin 18.11. fällt zum einen auf ein Deutschland-Cup Rennen. Nämlich Fürth. Eines der wenigen Rennen für die Fahrer aus dem südlicheren Teil Deutschlands zu dieser Wertungsserie. Unglücklicher konnte es gar nicht sein. Die Terminvorgabe von seitens des Bundes deutscher Radfahrer ,kurz BDR, kam ja nicht ganz von ungefährt für das Wochenende 24./25.11. , da an diesem Tag kein D-Cup ist.Zudem terminlich auf ein Rennen im luxembourgischen Belvaux. Was die ganze Sache jetzt noch zusätzlich erschwert ist der Umstand das es wohl ein Startverbot von seitens des saarländischen Radfahrer Bundes, kurz SRB , bzw. von Seiten einiger Vereine für andere Veranstaltungen an diesem Tag gibt. Und bei diesem Umstand platzt mir persönlich dann der obere Knopf des Hemdes. Macht man sich als Rennfahrer Gedanken um seine Saisonplanung ,und das beizeiten zu einer Zeit wo man bei Verbänden scheinbar noch im letzten Winterschlaf ist, wird das nun einfach mal so mir nichts dir nichts über den Haufen geworfen mit der Planung. Und das kann es in meinen Augen und für mein Verständnis einfach nicht sein. Hier werden Sportler an der Nase geführt. Ein Unding.

Jetzt kann man natürlich sagen das ein "alter Mann" wie ich nicht unbedingt da fahren muss und die Veranstaltung mich auch nicht braucht. Das ist vollkommen richtig und ohne jede Diskussion. Aber umgekehrt brauche ich die LV-Meisterschaften auch nicht. Und ich denke da denken einige andere Sportler die von diesem unglücklichen Termin betroffen sind genau so.

Für dises Jahr ist es nun wieder mal zu spät. Aber man gibt ja die Hoffnung nie auf das sich irgendwann auch mal wieder etwas ändert im Staate.

In dem Sinn ewinen guten Saisonstart in die Cyclocross Saison allen und haltet durch !

Donnerstag, 27. September 2012

Totgesagte leben bekanntlich länger

Hallo zusammen,

in letzter Zeit Zeit kamen , oder kommen, vermehrt Anfragen ob man noch OCCP Cyclocross Rahmen Sets kaufen kann. Auch im world wide web wurde darüber ja hier und da diskuttiert. An der Verwirrung bin ich wohl auch nicht ganz unschuldig. Dieser Blog Artikel ist wohl mit die Ursache:

http://cx-racing.blogspot.de/2012/02/zuruck-zum-ursprung.html

Diese Geschichte betraf / betrifft aber eigentlich nur den Online Verkauf. Es gibt also weiterhin OCCP Cyclocross Rahmen in gewohnter Weise. Zudem habe ich in den letzten Monaten ein Project mit Paul Mathot ,einem alten Teamkollegen, begonnen ,bzw. ins Laufen gebracht. Hier geht es um Cyclocross Carbon Rahmen. Wer Facebook Zugang hat kann sich hier informieren:

https://www.facebook.com/pages/OCCP-Cyclocrossbikes/169054143123236

Das betrifft alle Aktivitäten von mir.

Wie man sieht bin ich also noch weiterhin unter den Lebenden und wie gewohnt aktiv im Cyclocross Bereich.

Man sollte Gerüchten daher nicht immer Glauben schenken ohne vorher mit dem gesprochen zu haben den es betrifft.

Einfach eine Mail schicken auf : info@occp.de , oder anrufen auf 06861 - 839 04 68 (zwischen 17.00 - 18.00) wenn Fragen bestehen, oder Interesse an einem orginalen OCCP Rahmen Set besteht.

Bis dahin....haltet durch :-)

Dienstag, 25. September 2012

Eine Stimme die fehlen wird

Hallo zusammen,

die Cyclocrosssaison in Luxembourg beginnt am kommenden Sonntag. Die Rennen werden wieder in den schon traditionell geworden Veranstaltungsorten stattfinden. Die Renner werden ihre Runden drehen und spannende Wettkämpfe zeigen.Sieger und platzierte werden ermittelt werden. Aber trotzdem wird in diesen Jahr etwas anders sein. Etwas was ungemein wichtig ist und zu jedem Radrennen dazu gehört wie ein Reifen auf die Felge.

Eine Stimme wird fehlen. Eine Stimme die vielen Rennfahrern so vertraut ist das man sich Radrennen ohne sie schon gar nicht mehr vorstellen kann.

Die Rede ist hier von einer, wie ich finde, schon kleinen Institution im luxembourger Radsport. Die Rede ist von Fernand Weiler. Er ist im Prinzip fast schon so etwas wie der Daniel Mangeas Luxembourgs geworden über all die Jahre.Jeder Radsportinteressierte kennt die Stimme der Tour de France. Die Stimme von eben jenem Daniel Mangeas. Und genau so kennt jeder Radsportinteressierte und Rennfahrer in Luxembourg auch die Stimme von Fernand Weiler, der seine Tätigkeit als Strecken und Rennsprecher beenden wird. Unzählige Radrennen hat er kommentiert und die Zuschauer am Streckenrand auf dem laufenden gehalten über die Rennsituation. Kaum ein Radrennfahrer/in, der/die nicht in seinen umfangreichen Unterlagen verzeichnet ist. Zu jedem und jeder hat er recherschiert. Erfolge zusammen getragen und fast schon ganze sportliche Lebensläufe erstellt. Wer diese Arbeit einmal gesehen hat, konnte einfach nur respektvollen Zuspruch geben. Nun wird er nicht mehr kommentieren. Wird nicht mehr über Fahrer und ihren sportlichen Werdegang erzählen. Wird nicht mehr versuchen den großen ,oft komplizierten Radsport etwas transparenter darzustellen und verstehbar zu machen.Ich persönlich finde das unglaublich schade das sich Fernand zu diesem Schritt entschlossen hat. Er hat seine Gründe. Und ich denke mal das diese Gründe , so wie ich ihn kenne, schwerwiegend sind, das er sich zu diesem Schritt entschlossen hat.

Ich möchte daher mit diesem kleinen Artikel daher auch Danke sagen.Danke für viele genial kommentierte Rennen. Danke für viele Interviews nach den Rennen und danke für ein offenes Ohr das immer dicht bei den Sportlern ist. Und ich denke ich spreche da auch im Namen ganz vieler anderer Radrennfahrer.

Man sagt die Welt dreht sich weiter. Und das stimmt auch. Aber es wird in Zukunft leider etwas fehlen beim weiter drehen. Haltet durch...... Olli

Donnerstag, 20. September 2012

Cyclocross Saison in Luxembourg

Hallo zusammen,

auch in Luxembourg beginnt in der kommenden Woche , am Sonntag den 30.09., die Cyclocrosssaison 2012 /13. In meiner sportlichen Wahlheimat wird es dann bis Ende Januar jedes Wochenende mindestens ein Crossrennen geben. Meist sind es regionale Rennen. Das heißt offen natürlich für die Luxembourger, aber auch für Sportler aus den Grenzregionen. In dem Fall heißt das ,dass man neben den Einheimischen Rennfahrern auch Sportler aus Deutschland, Frankreich , Belgien und den Niederlanden antrifft. Also eigentlich mehr international denn regional. Zudem die Rennkurse zum größten Teil internationalem Standard entsprechen.In den vergangenen Jahren hat man hier sehr viel Wert darauf gelegt die einzelnen Rennkurse mit interessanten , schnellen Streckenführungen zu versehen.Traditionelle Elemente des luxembourger Crosssports wurden mit Dingen aufgefrischt die man eigentlich mehr aus Belgien kennt. Und das kommt an. Sowohl bei Rennfahrern , wie auch den Zuschauern. Das tolle für die Sportler ist , dass sie direkt vor dem Start melden können vor Ort, ohne Voranmeldung wie zum Beispiel in Deutschland. Startgeld wird auch keines erhoben. Einzigartig in Europa! Ich füge in diesen Kalender , zur Verwunderung einiger wahrscheinlich, mal das Rennen im saarländischen Schmelz mit ein, da hier auch immer sehr viele Rennfahrer/innen aus der Großregion Saar-Lor-Lux am Start sind.

Der Kalender sieht in Luxembourg ann folgendermaßen aus:

30.09. Brouch (bei Mersch) reg.

07.10. Dippach reg.

14.10. Kayl reg.

21.10. Contern int.

27.10. Schmelz / Saar reg.

28.10. Preizerdaul reg.

04.11. Tetange reg.

11.11. Dommeldange reg.

18.11. Belvaux reg.

25.11. Cessange reg.

02.12. Kopstal reg.

16.12. Ettelbrück reg.

23.12. Rumelange reg.

26.12. Differdange int.

01.01.13 Petange int.

06.01. Alzingen reg.

13.01. Belvaux ,nat.Meisterschaft

20.01. Leudelange int.

Alls in allem ein doch sehr umfangreicher Kalender mit vielen Möglichkeiten, schöne und anspruchsvolle Cyclocrossrennen mit ansprechender Konkurenz fahren zu können.

Bis dahin. Haltet durch...:-)

Mittwoch, 19. September 2012

Deutschland Cup Cyclocross

Hallo zusammen,

in Deutschland gibt es ja seit einigen Jahren die Rennserie um den Deutschland Cup im Cyclocross, kurz D-Cup genannt. In der Saison 2012/13 wird diese Serie in 14 Cyclocrossrennen ausgefahren. Die einzelnen Termine sind:

1.: 14. Okt NDS Bad Salzdetfurth hohe Wertung

2.: 21. Okt NDS Lohne DC

3.: 28. Okt HAM Hamburg Horn DC

4.: 03. Nov WTB Stuttgart-Vaihingen DC

5.: 04. Nov WTB Magstadt DC

6.: 10. Nov BAD Mannheim DC

7.: 11. Nov HES Lorsch hohe Wertung C2

8.: 18. Nov BAY Fürth hohe Wertung

9.: 01. Dez BRA Kleinmachnow hohe Wertung

10.: 02. Dez SAC Borna DC

11.: 08. Dez HES Bensheim DC

12.: 09. Dez HES Frankfurt/M hohe Wertung C2

13.: 29. Dez NRW Herford DC

14.: 30. Dez NDS Vechta hohe Wertung

* Quelle: Rad-Net.de

Meine persönliche Meinung zu dieser Rennserie habe ich hier und da schon kund getan. Meiner Meinung nach umfasst der D-Cup entschieden zu viele Rennen. Ich möchte das auch begründen.

Deutschland ist flächenmäßig ein sehr großes Land. Flächenmäßig groß heißt immer sehr hoher finanzieller und organisatorischer Aufwand. Und da fängt die Problematik in meinen Augen schon an. Selbst wenn man jetzt die Serie in Nord und Süd aufteilt , löst das nicht wirklich den enormen persönlichen Aufwand, der nun mal zu leisten ist. Nicht alle Sportler kommen in den Genuß von zur Verfügung gestellten Transportmitteln, Reisekostenübernahme, etc. In der Regel muß das vom Sportler selbst, oder bei den jüngeren ,von den Eltern getragen werden.Das Rennmaterial mal noch außen vor gelassen ,entstehen schnell Kosten in Höhe von einigen tausend Euros.Jetzt kann man natürlich argumentieren das der Radsport, insbesondere der Cyclocrosssport noch nie wirklich eine günstige Angelegenheit war. Aber muß man ihn dann auch noch mehr oder minder so finanziell aufblähen das die Sache für nicht mehr wenige kaum noch zu stemmen ist? Die Frage muss an dieser Stelle erlaubt sein. Es wird immer lamentiert der Nachwuchs würde fehlen, oder andere Sportarten wären für die Jugend interessanter. Bei "laufenden Kosten" von tausenden von Euros pro Saison im Radsport,pro Fahrer/in , die ja auch irgendwer tragen muss, ist es kein Wunder das sich viele Eltern an dem Punkt die Frage stellen ob sie ihrem Nachwuchs diesen Sport überhaupt finanzieren können. Meine Kritik geht an dem Punkt in die Richtung ob man einen Radsport will der nur noch für und von einen "elitären Kreis" betrieben wird. Für meine Begriffe eine völlig falsche Entwicklung die direkt, oder zwangsläufig in eine Sackgasse führt. Vom sportlichen Wert des ganzen D-Cup mal noch ganz abgesehen. Denn hier sind wir an einem weiteren Punkt den man seit Jahren nicht wirklich in Bahnen bekommt. Nämlich der , dass der D-Cup sich sportlich gesehen völlig im Kreis dreht und in meinen Augen künstlich als etwas besonderes erhoben worden ist, was es eigentlich leistungsmäßig nicht wieder gibt. Die Rennen an sich oftmals nicht internationalen Standards genügend was Streckenführungen anbelangen. Die Starterfelder so gut wie ausschließlich nur aus deutschen Sportlern bestehend , weil die Serie finanziell völlig unattraktiv ist und gute ausländische Sportler deshalb fern bleiben (Ausnahmen bilden hier Frankfurt/Main , teilweise Lorsch und hier und da auch Magstadt). Und die "Ausländer" würden der Serie gut tun. Heben sie das sportliche Niveau doch in der Regel um ein Vielfaches. Denn hier dreht sich der D-Cup wiederrum im Kreis. Sportler die den D-Cup bestimmen ,oder gar dominieren , schneiden im internationalen Vergleich bis auf verschwindende Ausnahmen relativ "schlecht" ab. Für mein Verständnis eine Folge von fehlendem Wettbewerb in der Serie. Im Grunde genommen fahren permanent die gleichen Sportler gegeneinander und das auf niederem Niveau.Ich bin mir an dem Punkt bewußt das ich hier angegriffen werde. Aber die Realitäten bei Weltcups und Weltmeisterschaften sprechen da eine relativ eindeutige Sprache. Es wundert nicht , dass gerade die deutschen Cyclocrosser, die aktuell international erfolgreich fahren nicht wirklich in den Rennen des D-Cups zu finden sind , oder waren und andere Wege gingen und Rennen im Ausland bevorzugt haben.Ein Streitthema gewiss. Aber eines über das man sich doch Gedanken machen sollte wo man denn eigentlich hin will und was das Ziel ist , bevor man sich komplett verirrt hat.

Mein Vorschlag wäre die D-Cup Serie auf maximal 5 Rennen zu veringern.Versuchen Veranstalter zu finden und an die Serie zu binden ,die Rennen anbieten können die auch internationalen Standards genügen.Bei den Rennstrecken angefangen bis hin zu finanziellen Budgets, die es auch ermöglichen gute ausländische Sportler an den Start zu bringen. Und dann diese Rennen endlich einmal richtig zu vermarkten und nach außen hin als etwas besonderes im Kalender darzustellen. Denn das ist ja der größte Kritikpunkt überhaupt. Die Serie wird schlichtweg schlecht und auch falsch vermarktet.

Und auch das leidige Thema der Punktevergabe der einzelnen D-Cup Rennen , die dann zur Findung der Startposition bei den nationalen Meisterschaften dienen, würde ich anders angehen. Das heißt nichts anderes als die Schaffung einer Cross-Rangliste ,analog der Rangliste der Strassenfahrer bei Rad-Net und dann für jedes Rennen in Deutschland Punkte vergeben. Die Rennen des dann auf 4 oder 5 Rennen zusammengeschrupften D-Cups würde ich dann mit sehr hoher Punktzahl versehen. Weit mehr als für "normale" Rennen. So käme meiner Meinung nach viel mehr Tranzparenz in den deutschen Crosssport und man würde einen Cup auch mal als Cup wirklich wahr nehmen von außen gesehen und nicht als irgend ein Rennen mit ominöser Bezeichnung.

Ich empfehle den Lesern alles mal sacken zu lassen und dann in Ruhe darüber nachzudenken wie und was man besser machen kann. So wie es bisher läuft , bin ich wie gesagt sicher, dass die ganze Geschichte D-Cup in einer Sackgasse angekommen ist.

Bis dahin.Haltet durch...:-)

Dienstag, 18. September 2012

Rennprogramm

Hallo zusammen,

bald geht es los mit den Cyclocrossrennen.

Mein Rennprogramm steht so weit fest. Anbei die Termine bis Anfang Dezember. Die Landesverbandsmeisterschaften sind hier noch nicht enthalten. Bis dato war noch nirgends definitiv zu hören , oder erfahren wo und ob die überhaupt stattfinden. Deshalb hier auch nicht aufgeführt.

Die Termine wären dann:

30.09. Brouch / Lux

07.10. Dippach / Lux

14.10. Kayl / Lux

21.10. noch vakant

27.10. Schmelz / D

28.10. Preizerdaul / Lux

03.11. Stg.-Vaihingen D-Cup

04.11. Tetange / Lux 10.11. Mannheim D-Cup

11.11. Lorsch D-Cup

18.11. Belvaux / Lux

25.11. Cessange / Lux

02.12. noch vakant

08.12. Bensheim D-Cup

09.12. Frankfurt D-Cup

Das wären bis dahin die geplanten Termine. Die ein oder andere Verschiebung ist immer noch möglich. Gerade bei den Rennen in Deutschland muss man immer auf eine kurzfristige Überraschung / Rennabsage gefasst sein. Was ich natürlich nicht hoffe. Aber die Erfahrung zeigt halt immer wieder das es keine Garantie mehr gibt, bis auf einige "Monumente" wie Frankfurt und mittlerweile ja auch Lorsch.

Bis dann. Haltet durch :-)

Montag, 17. September 2012

Die Crosssaison hat begonnen

Hallo zusammen,

die Crosssaison 2012 / 13 hat begonnen.

Fahren bereits die Belgier, die US-Amerikaner und auch schon die Schweizer rennmäßig durch das Gelände, dauert es hier bei uns noch einige Tage. Mit "hier bei uns" meine ich dann die Rennen in Luxembourg und dem süd-westlichen Teil Deutschlands. Am letzten September Wochenende geht es dann endlich los.

Für mich persönlich heißt das nach wirklich langer , langer Überlegung , dass ich die 30. Crosssaisin doch angehen werde. Lange Überlegung deshalb weil ja seit Jahren der Rücken nicht mehr richtig mit macht und mich ,von außen betrachtet und nicht sehbar ,oft derart behindert das es schon wirklich grenzwertig ist Rennen zu fahren. Cross ist eine richtig harte Sache. Für den kompletten Körper und auch den Geist. Wenn das eine nicht wirklich gut funktioniert, funktioniert das andere verständlicherweise auch nicht. Aber ich versuche es mal. Mal sehen was passiert und mich erwartet. Die Motivation ist in den letzten Tagen erstaunlicherweise richtig gestiegen seit die Blätter fallen und der Herbst so langsam eingeläutet wird. Zugegeben machen auch die ersten Bilder der bereits gelaufenen Cyclocrossrennen wieder Lust mit dabei zu sein.

Mein Programm habe ich im groben bereits abgecheckt. Es wird eine Mischung aus einigen Rennen des D-Cups und natürlich vor allem der luxembourger Rennen sein. Bei letzteren bin bin , oder fühle ich mich, zugegebenermaßen, auch mehr zu Hause. Hier bin ich nicht nur sportlich groß geworden und hier wird es auch irgendwann dann mal enden. Das ist bereits beschlossene Sache. Für die Zeit die dann folgt , nach dem letzten Rennen, habe ich , dass schreibe ich an der Stelle schon mal vorweg, auch schon ein paar Ideen um im Cyclocrosssport drin und erhalten zu bleiben. Nur eben nicht mehr selbst rennend.

Beginnen werde ich die Saison am 29. oder 30. September diesen Jahres. Eventuell mit einem Start im französischen Saarbourg. Dort gibt es einen Nachtcross. Das interessiert mich. Wenn nicht geht es auf jeden Fall am 30. in Brouch / Lux. los. Dort wird seit Jahren die luxembourger Saison eröffnet. Meist bei Sonnenschein. Im Prinzip ein bisschen Campingfeeling mit Crossrennern dazwischen. Die weiteren Rennen werden dann die Tage fest geplant. Aber im groben steht alles bis zu den Meisterschaften . So ich die denn fahren sollte.

Also dann , bis dahin....haltet durch :-)

Euer,

Olli

Montag, 10. September 2012

Großer Radsport der Profis von morgen

Hallo zusammen, in letzter Zeit war es sehr ruhig auf meinem Blog aus vielerlei Gründen. Zum einen habe ich versucht zum aktiven Radsport etwas Abstand zu gewinnen, soweit das möglich war. In der Folge schwand auch die Lust und das Interesse Dinge aus der Welt des Radsports zu beschreiben , oder zu kommentieren. In den vergangenen Tagen aber , "entdeckte" ich für mich dann etwas ,was die Lust am Radsport wieder neu entfachte. Und zwar geht es hier um das "Criterium de Jeunes Europeén" , einem 3-tägigen Etappenrennen für Jugendrennfahrer. Genauer gesagt der Klasse der unter 17 jährigen.Radsport mit den jüngeren Jahrgängen. Jungs die noch alles vor sich haben im Radsport. Jungs die die Welt des "großen Radsport" gerade erst entdecken. Und da ist das Criterium ein gutes Beispiel. Der Veranstalter, die AOTdL , also der gleiche Veranstalter der auch die Luxembourg Rundfahrt und einige andere Rennen organisiert,hatte drei sehr schöne Etappen ausgesteckt. Die erste im luxembourgischen Alzingen , die zweite im saarländischen / deutschen Orscholz. Und die dritte Etappe wieder in Luxembourg und hier dann in Walferdange. Es waren relativ schwere, aber faire Etappen.Und das Niveau das dort geboten wurde von den Rennfahrern war extrem hoch. Man kann also nicht unbedingt sagen das die Etappen zu schwer seien für die Jugendfahrer, wie es hier und da zu hören war. Bei internationaler Besetzung des Starterfeldes liegt eben die Messlatte sehr hoch. Stehen doch hier meist die besten der Besten am Start. Und das waren einige Jungs , von denen wir hier und da in einigen Jahren sicher auch in den Meldungen von Profi-Radrennen lesen und hören werden. Davon bin ich überzeugt. Klasse Radrennsport wurde nämlich geboten. Und ich war zum Teil überrascht wie gut die Jungs mit den "Feinheiten" des Radsport schon umgehen können. Sehr professionell wurde da zum Beispiel nach Stürzen ,oder Defekten, wieder versucht ins große fast 180 Fahrer starke Feld zu kommen. Es wurde teilweise gefahren das man aus dem Staunen nicht heraus kam. Fahren die Jugendfahrer doch mit limitierter Übersetzung und können wenn es schneller wird, nicht mal einfach so einen noch größeren Gang benutzen. Bei maximal Speed geht es dann nur noch über die Trittfrequenz. Aus dem Auto heraus, hinter dem Rennen, ergibt sich auch ein anderes Bild wie neben der Strecke. Man sieht einfach viel mehr davon was gerade im Rennen passiert und wie sich Situationen entwickeln. Vorteilhaft war für mich / uns im Auto der luxembourger Nationalmannschaft , dass wir eine der vorderen Positionen in der Renndienstwagenkollonne hatten. Dank unserer Fahrer. Das muss man an der Stelle auch sagen dürfen. Und erfreulicherweise spielte das Wetter auch mit. Drei Tage Sonnenschein.Drei Tage trockenes Wetter. Drei Tage tolle Kulisse. Und drei Tage auch viele Zuschauer am Streckenrand , die sich das Rennen anschauten. Ein Großteil natürlich Eltern, Freunde und Betreuer der Jungs. Aber auch sportinteressierte waren in den Durchfahrtsorten der Etappen auszumachen. Vor allem Samstags packten doch recht viele den Campingstuhl an die Strasse um Radrennen zu schauen. An der Stelle möchte ich da einen Umstand kommentieren der paradoxerweise ja nicht sein kann im eigentlichen Sinn. Verkauft die Presse in Deutschland den Radsport ja doch so als würde das keinen Menschen interessieren, erlebt man dann bei solchen Veranstaltungen ja ganz oft das Gegenteil.Die Leute kommen an die Strassen. Feuern die Fahrer an. Sind allgemein sportinteressiert! Vielleicht sollte der ein ,oder andere, Journalist einmal mit etwas offeneren Augen durchs Berufsleben laufen und seine Scheuklappen ablegen. Dann bekäme er auch mal Dinge mit die ganz anders sind , als er es selbst in seinen eigenen Artikeln beschreibt! Alles in allem war hochkarätiger Radsport zu sehen und zu erleben. Und das von allen Teilnehmern. Da kämpfte jeder im Rahmen seiner ihm eigenen Möglichkeiten.Da war keiner der nicht mit vollem Einsatz bei der Sache war. Das hat Freude gemacht zuzuschauen. Auch wenn es für die Jungs vielleicht weniger freudig war, weil die Anstiege die Kraft aus den Beinen saugte und das Sommerwetter auch seinen Teil dazu beitrug dases auf dem Rennrad im Rennen sicher weniger spaßig war. Aber ich bin sicher das alle etwas gelernt haben und einen weiteren Schritt in ihrem Radsportleben vollzogen haben. Step by Step. Kein Champion ist je vom Himmel gefallen. Es war und ist immer harte Arbeit, verbunden mit vielen Entbehrungen und viel Schweiß der vergossen wird und werden muss. Und auch die ein oder andere Träne. Stürze sind nie schön und tun immer weh. Gott sei Dank gingen die Stürze in diesem Rennen relativ glimpflich ab. Man ist immer froh "seine Jungs" Abends wohlbehalten wieder im Hotel zu haben. Man muss dem Veranstalter und allen Beteiligten ein großes Lob aussprechen. Kleinere Kritiken gibt es immer. Aber alles in allem war das für die Nachwuchsrennfahrer eine tolle Veranstaltung , aus der sie viel mitgenommen haben für ihr Leben. Und auch für mich persönlich eine ganz tolle Erfahrung. In dem Alter fing ich auch an Radrennen zu fahren. Da kommen viele Erinnerungen hoch an die Zeit. Und man stellt fest das nicht alles schöner geworden ist, weil das relativ betrachtet werden muss. Aber es ist einfach vieles besser geworden was die Rennen an sich , die Betreuung der Fahrer , usw. anbelangt. Und das ist gut so. Und es ist einfach schön anzusehen und macht auch richtig Spaß seinen Teil dazu beitragen zu können und auch so vielen Leuten begegnen zu können, ob Belgier, Franzosen , Deutschen ,Luxembourgern, Holländern, usw. die genau so denken und ihren Teil dazu beitragen das der Radsport weiter lebt und Talente gefördert werden. Vielleicht sahen wir ja einen Tour de France Sieger , oder Klassiker Sieger die letzten drei Tage! Wer weiß.......... Bis dahin und bis zum nächsten Radrennen....Haltet durch :-) Euer, Olli