Das letzte erweiterte Wochenende stand ganz im Zeichen von heimatlichen Rennen. Forbach liegt zwar auf der "anderen" Seite der Grenze in Frankreich/Lothringen, aber irgendwie ist das ja doch fast "Heimat"...
Freitag war zum "Einstieg" das Rennen in Forbach angesagt. Eine Entscheidung , die ich beim Anschauen des Parcoures, direkt verflucht habe.
600 Meter die Straße hoch und runter, mit kleinen Wellen darin und jeweiliger 180° Wende an den Endpunkten, waren angesagt und mir war sofort klar das das kein Spaß werden würde. Zumal die eine Gerade hinunter / hinauf(je nachdem wie mans betrachtetsein übelst heftiger Wind von vorne seitlich "drauf stand", was das ganze nochmal etwas erschwerte.
Das Starterfeld war auch recht erlesen. Gut 60 Fahrer hatten sich eingefunden. Darunter die mit stärksten Franzosen aus der Region Lothringen / Elsass. Und so ging es dann auch sofort am Start zügig voran.
Um das ganze kurz zu machen......"mitrollen" wie beabsichtigt ging gar nicht und der Säurepegel in meinen Oberschenkeln, durch das ständige Antreten aus den Wenden heraus taten ihr übriges.23 Runden vor Schluß entschied ich dann , die 2.Gruppe in der ich fuhr, ziehen zu lassen und den Weg zum Auto anzutreten.
Von den gestarteten sahen dann auch nur knapp 25 Fahrer das Ziel;-)
Sonntag gings dann weiter in Homburg-Reiskirchen und die "Fahrgemeinschaft" Rech / Corpus düste zum Ort des Geschehens. Die komplette Pfälzische / Saarländische Elite war dann auch am Start, was für "flotte Fahrt" die Garantie geben würde.
Das Rennen lief dann aber irgendwie etwas seltsam.Keine Gruppe kam richtig weg. Keine Attacke war richtig von Erfolg gekrönt um eine Entscheidung herbeiführen zu können und so ging das 34 von 40 Runden hin und her.Und dann plötzlich 6 Runden vor Schluß war alles in Bewegung und lief etwas konfus, was darin endete das sich unerwartet 2 Runden vor Schluß gut 20 Fahrer in einer Spitzengruppe versammelt hatten, die den Sieg unter sich, im Sprint, ausmachen sollten. Dummerweise befand ich mich nicht bei diesen Rennern, weil ich im letzten Moment zögerte eine Attacke mit zugehen,weil ich der Ansicht war nicht mehr nach vorn zu kommen.....dumm gelaufen muß ich dann sagen.....die 3 Mann kamen nämlich nochmal heran in die Spitze......C'est la vie....
Marco Kaufmann gewann dann der Sprint nicht ganz überraschend und zog als Sieger des Rennens über die Ziellinie.
Von meiner RG kamen dann auch einige unter die Top 15, was ich sehr positiv bewerte:-)
Ich beendete das Rennen dann im geschlagenen Restfeld und war ganz zufrieden. Die Form kommt so langsam und ich bekomme wieder den richtigen Rennrythmus. Das war das wichtigste.
Am gestrigen Montag gings dann nochmal ins saarländische Oberbexbach. Wiederum eine Traditionsveranstaltung, die es wohl auch schon 268 Jahre gibt:-)
Der Kurs in Oberbexbach ist schon etwas besonderes. Geht er doch im Prinzip zur Hälfte bergauf und zur Hälfte wieder bergab, was den richtigen Krit und somit Sprintspezialisten dann doch auch immer wieder einige Probleme bereitet, weil der Kurs zum attackieren geradezu einläd und Fluchtgruppen immer die Regel sind und zum Erfolg führen können.....sofern sie denn gut laufen;-)
Gestern "lief" eine solche Gruppe. Direkt in der ersten Runde machte sich ein Fahrer auf und davon und wart nie wieder gesehen. In Runde 3 bekam er dann Gesellschaft und einige Runden später stießen nochmal 4 Fahrer zu ihm, unter denen sich dann auch der spätere Sieger Thorsten Carrier befand.2 dieser 6 Fahrer Spitze mußten dann nochmal "reißen" lassen.
Im Feld hatten die Teams der vorne vertretenen Fahrer alles unter Kontrolle und so blieb der Abstand immer mehr oder weniger konstant. Einige Runden vor Schluß kamen dann doch noch einmal 5 Fahrer vom Feld weg und keiner setzte richtig nach. Für uns eine gute Situation da wir mit Felix Wilhelms einen Renner in dieser Gruppe hatten.
Platz 5 war dann auch das recht respektable Ergebnis, zumal in dieser Gruppe ein Fahrer für ständige Unruhe sorgte und meinte die Fluchtgruppe nochmal sprengen zu müßen, bzw. einen einzelnen Fahrer, mit dem er scheinbar "nicht kann" , abhängen zu müssen.Solche Aktionen sind dann schnell cder Tod für eine solche Fluchtgruppe.OK, man muß auch nicht immer alles verstehen was sich da manche Leute denken;-)
In die letzte Runde gehend, nahm ich dann nochmal Thorsten und Monni, unsere "Sprintspezialisten" ans Hinterrad, um sie nochmal in eine gute Sprintposition zu bringen, was auch gelang.Platz 10 war ja noch fürs Feld offen . Die Vollendung ließ dann etwas zu Wünschen übrig, aber im großen und ganzen war das WE recht gut gelaufen.
Ich für meinen Teil bin recht zufrieden mit meiner formtechnischen Entwicklung. NOch 2-3 Rennen und es dürfte auch wieder mehr gehen, als "nur" im Feld mit zu fahren.
Gut Ding will Weile haben:-)
Als dann. Freitag geht es wohl im lothringischen Guenange, bei einem Abendkriterium weiter. Für den nächsten Sonntag hatte ich dann das Rennen in Queidersbach ins Auge gefaßt. Ich werde dann auf jeden Fall berichten:-)
Bis die Tage.
Euer Olli
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