Der Titel sagt alles.Soviel zu meinem Saisoneinstand gestern im luxembourgischen Contern.
War ich unter der Woche noch guter Dinge das die Form einigermassen gut sein für einen Start in Contern, wurde ich gestern schon in der Startrunde eines besseren belehrt. Die Beine waren nicht gut und der Kopf in der Folge der schwächelnden Beine dann auch nicht mehr.
Das der Kurs in Contern schwer sein würde war von vorne herein klar, gehört dieses Rennen doch zu den schwereren seiner Gattung in Luxembourg. Aber das es so ernüschternd sein würde, dass hat mich dann doch einiges an Moral gekostet.Nicht mal an den Rennerkollegen der regionalen Rennszene konnte ich annähernd "dran bleiben". Das tat schon etwas weh. Auch wenn die anderen schon 3-4 und teils mehr Crossrennen in den Beinen haben.Da gibts viel zu tun an Arbeit und das werd ich angehen. So nicht der Herr.....es wird angepackt.
Zum Rennen.
Der Veranstalter hatte auf den ersten Blick einen guten Sponsor für das Flatterband um die Strecke abzustecken:-) War es im Vorjahr schon eine Achterbahn, glich das gestern einem "Super-Rollercoaster";-) Da konnte man selbst von außen schon mal den Blick für die Strecke verlieren, oder anders herum gesagt, war das Rennen ein Musterbeispiel für "wie stecke ich einen Cyclocrosskurs auf 100qm Wiese ab....?!". Irre....einfach irre. So was sieht man selten:-)Und das eigentlich alles permanent immer irgendwie berghoch. Zumindest mir kam das so vor. Gründe führte ich ja schon eingangs an;-)
Eine starke tschechische Armada war am Start und die ließ es sich auch nicht nehmen sofort das Zepter in die Hand zu nehmen und mächtig drauf zu treten. Ergebnis waren konstante 5 Minuten Rundenzeiten an der Spitze. Was wiederrum nicht nur bei mir die Frage aufwirft / aufwarf , ob der Kurs wirklich die für Kat.2 Rennen vorgeschriebenen minimum 2,5km Rundenlänge hatte. Ich und mehrere andere denken nicht.Da fehlten gut und gerne 5-600 Meter. Aber egal. Es ändert nichts am Ergebnis.
Wie gesagt. Die Tschechen vorne zu je zwei 2er Grüppchen. Im ersten der spätere Sieger Kamil Ausbuher, der auch als Favorit für den Sieg gehandelt wurde, mit dem Sohn eines früheren tschechischen Supercrossers, Ondrej Bambula. Dahinter dann zwei weitere Tschechen, ehe der Sieger von Dippach, Sascha Wagner auf Rang 5 kreiste und den auch gegen starke Belgier verteidigte.
ZUr Überraschung aller Kenner an der Strecke kam dann auf Rang 7 der erste Einheimische. Aber nicht einer der jungen Hoffnungen, oder der amtierende Landesmeister Gusty Bausch. Nein, es war der älteste am Start des Rennens, die luxembourger schon zu Lebzeiten legendäre "Legende", Pascal Triebel, der der jungen, dessen Vater ersein könnte, vom Alter her, wieder zeigte das mit ihm noch immer zu rechnen ist und ein Ende der "Ära Triebel" immer noch nicht in Sicht ist. Chapeaux sage ich da nur!
Meister Bausch folgte da schon mit einigem Abstand und vom Rest war weit und breit nichts zu sehen in der näheren Pheriperie von Pascal.Das sollte zu denken geben,ob der ein oder andere junge Renner nicht irgendwas falsch macht in seinem Training und seinem Lebenswandel. Die Kritik muß an dieser Stelle plaziert und auch mehr als erlaubt sein. Und wenn alles gut geht, steht am kommenden Wochenende ein weiterer "Alter" mit Jerome Junker wieder am Start, der den jungen auch noch mal zeigen könnte wo der Hammer hängt und Bartel den Most holt;-)
Zumal auch mit Steve Fogen ein weiterer Ex-Landesmeister wieder in Renngeschehen eingreifen will in Kürze.
Es bleibt spannend und packende Rennen stehen noch aus im Großherzogtum!
Carlo hat mal wieder mit seiner Frau Gigi gefilmt und Fotos gemacht:-)
Die Bilders sind dann auch schon online und mit folgendem Link zu erreichen:
http://www.just4fun.lu/gallery/thumbnails.php?album=190
Was mich betrifft, werde ich fleißig trainieren und auch sonst an der Form arbeiten, um in den kommenden Wochen wenigstens wieder ansatzweise konkurenzfähig zu sein:-)
Alles wird gut:-)
Als dann.
Euer,
Olli
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