Hallo zusammen,
momentan sorgt der Test mit Cyclocrossrennrädern in der neuen Dezember Ausgabe des Magazins TOUR für einige Aufregung.
Da ich mit einigen Dingen dort nicht einverstanden bin und das auch schon im Vorfeld während dieses Tests nicht war, möchte ich hier kurz Stellung zu einigen Dingen nehmen. Das sollte mir erlaubt sein, ohne den Dingen schuldig zu bleiben, oder irgendwem auf die Füße zu treten.
Es gibt in dieser Sache mehrere Faktenlagen, die ich hier an / aufführen will.
Kommen wir gleich zu eben jenen Fakten.Alles hat ja immer zwei Seiten.
Faktenlage:
* TOUR fragt ein Testrad in bestimmter Spezifikation bei mir an. Zeitrahmen sehr eng gesetzt, aber zu schaffen. Durch eine berufliche Tätigkeit meinerseits zum Zeitraum des Tests im Ausland aber recht hektisch alles.
* Während meines Auslandaufenthaltes (Mallorca) erhalte ich die Nachricht das der verbaute Gegenhalter kaputt gegangen wäre.
* ich reagiere und veranlasse den Versand von einem neuen Halter nach München per Mail
* auch dieser Halter wird mir mitgeteilt sei kaputt gegangen
* hektischer Mailwechsel zwischen mir und dem Tester der TOUR. Ich beschliesse das Rad aus dem Test heraus zu nehmen und kommuniziere das auch klipp und klar so, da ich erst einmal selbst, nach meiner Rückkehr, wissen will was da überhaupt los ist.
* Die Herausnahme aus dem Test wird mir verweigert. Dies sei nicht möglich heißt es.
Da das Rad im Test ohne Bewertung geblieben ist, fragt man sich dann schon nach Sinn der ganzen Aktion?
* Fakt ist, dass die Halter kaputt gingen
* Fakt ist auch das ich bis dato nicht klar weiß , wie das passiert ist? Welche Umstände? Was überhaupt gemacht wurde? Die Aussagen sind hier sehr "schwammig".
* Fakt ist weiter as der Halter in nicht geringer Anzahl in Umlauf und Gebrauch ist. Bisher ohne irgendwelche Beanstandung. Die kaputten Halter bei der TOUR sind definitiv die ersten bei den es Probleme gegeben hat.
* Fakt ist auch das ich hinter "meinem" Produkt stehe und selbst im Anschluß an die Aussagen und Mitteilungen der TOUR eigene Tests gemacht habe unter allen erdenklichen Situationen mit mehreren Haltern und Bremsen mit dem Ergebnis das nichts kaputt ging und auch weiter rein gar nichts zu beanstanden war. Das ist einfach ein Fakt.
* Fakt ist weiter das diese Gegenhalter nicht zur Serienausstattung von Kompletträdern gehört. Da ich wußte das das Gabelstottern sicher wieder für hitzige Diskusion sorgen würde habe ich das Teil verbaut für den Test. Würde ich annehmen können as das Teil versagen würde, hätte ich es sicher nicht verbaut. Warum auch? Wer legt sich schon selbst einen Strick um den Hals?
* Fakt ist auch das ich den Artikel VOR Veröffentlichung zum Gegenlesen und zur Stellungsnahme hätte bekommen sollen. Das ist nicht erfolgt. Vom Artikel selbst habe ich über einen Nutzer des Tour-Forums Kenntnis bekommen, bzw. von diesem zugestellt bekommen.In dem Artikel sind zwar Auszüge aus meinen Mails zur Stellungsnahme zum Umstand angeführt, aber der komplette Artikel hat mich auf Bezug auf mein Rad völlig entsetzt.Offiziell habe ich kein Statement frei gegeben und auch keines gemacht. Es geht in dem Artikel nur um den Halter und nirgends um das Rad selbst.Aber auch in der "restlichen" Bewertung der Einzelheiten in der Tabelle bin ich in einigen Punkten nicht einig . Das gehört aber nicht hierher und ist nicht Gegenstand dieses Artikels hier im Blog.
Soweit die Faktenlage. Ich stehe für alle Fragen bereit. Auch der kritischen! Ich gehe keiner sachlichen Diskusion aus dem Weg. Nur sollte das fair bleiben und nicht wie es bereits jetzt schon geschieht,bzw. geschehen ist, mit dümmlichem Gespräch durchs Land gehen.
Kontaktet mich, wenn ihr Fragen habt. Ich gehe auf alles ein!
In dem Sinn.
Euer,
Olli
4 Kommentare:
krasse sache ...
Ich habe an dem Rad meines Sohn versucht das Schadensbild zu reproduzieren. Nix. Eher wäre wohl der Zug gerissen. Ich hatte bei der Montage eher vor dem Verdrehen Angst. Aber auch da ist alles bestens.
Was machst du nun ? Mehr Materialeinsatz ?
Wenn ich sage das ich bei einem der Tests hier an meinem "Hausberg" ,keine 500 Meter von hier ,bei einer mutwilligen Vollbremsung fast kopfüber über den Lenker gegangen bin und nur dank guter Radbeherrschung einen Sturz vermeiden konnte, dann ist das nicht gelogen. Und das mit 50km/h.
Ich nehme das "Problem", so es denn eines ist, sehr sehr ernst und keinesfalls auf die leichte Schulter.
Was heisst denn im Test "vor der Fahrt beherzt in die Bremsen greifen?" Vielleicht erklärt uns Tour auch ihr neues Testverfahren: Bremsen im Stand ;-)
Warum hat das Rad keine Wertung bekommen wenn in allen Kategorien Noten vergeben worden sind? Naja, wenn es ein Storck oder Canyon gewesen wäre, dann hätten wir es wahrscheinlich nie zu lesen bekommen ;-)
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