Einigen wird sicher aufgefallen sein das ich mich in letzter Zeit, bis auf einige Produktinfos zu meinen Rahmen / Rädern und zu Werbezwecken für die Cyclocross CD im letzten Post, etwas rar gemacht habe was Berichte rund ums Rad , das Renngeschehen allgemein , usw. betrifft.
Das hatte auch seinen Grund.
Zum einen war ich nicht mehr sicher, ob meine Rennberichte in der Art und Weise verstanden wurden, wie ich das eigentlich bezweckte. Nämlich auf die etwas lustige, leichte Art, Umstände und auch Kritik zu beschreiben, die mir als Fahrer eben auffallen und eben auch viele Fahrer nicht trauen zu sagen, weil sie, aus welchen Gründen auch immer, fürchten falsch verstanden zu werden.
Nur genau das ist dann wohl in meinem Fall des öfteren passiert. Bedauerlicherweise spricht mich aber niemand direkt an und einige Sachen erfuhr ich, wie man so schön sagt "hinten herum".Und dann natürlich oft in einer Art und Weise die mir nicht gefallen kann. Wobei dann auf der anderen Seite auch einiges an Lob dabei war , wenn mich, wie anlässlich der WM in Tabor, ein Rennveranstalter eines der größeren Rennen in Luxembourg, direkt ansprach und auch sehr konstruktiv und natürlich auch kontrovers, mit mir über das ein oder anderen "Berichtchen" im Blog, oder das Geschehen in der Szene im allgemeinen mit mir besprach. Das freute mich schon und ich hab versprochen in Zukunft auch einiges aus der Sicht der Rennveranstalter zu sehen und das mit in meine Berichte einfliessen zu lassen.
Das will ich tun und daran arbeiten und versuchen, das der Radsport, wieder den Stellenwert bekommt, den er verdient hat. Nämlich ganz oben zu sein in der Wahrnehmung in der Öffentlichkeit. Und das mit den schönen und tollen Dingen dieses einfach fazinierenden Sports. Ich hoffe das mein Blog daran dann auch einen kleinen Beitrag leisten kann.
Am gleichen Abend wurde ich jedoch auch mit etwas konfrontiert, was der eigentliche tiefergehende Grund für mein nicht mehr schreiben war. Dort erfuhr ich Dinge, die hinter meinem Rücken passiert sind und die mich derart enttäuschten das ich mit dem Radsport eigentlich brechen wollte.
Kanne ich bis dahin Intrigen eigentlich nur aus der Politik aus den Medien, so war ich hier selbst plötzlich betroffen. Und das in einer Art die man nicht mehr lustig finden kann.
Hier jetzt alles im Detail aufzuführen ginge zu weit.Es handelte sich um das Interview in der Saarbrücker Zeitung im Juli 2007. Aber ich nehme kein Blatt vor den Mund, dass ich das Verhalten und das Handeln des Präsidenten des saarländischen Radfahrerbundes Peter Koch, in Zusammenhang mit Vorkommnissen zu diesem Interview, in keinster Weise mehr dulden werde. Was dort passiert ist grenzt an Rufmord mit der vorspielung falscher und übelster angeblicher Fakten.
Dort ist das letzte Wort noch nicht gesprochen. Gott sei Dank klärte sich die Geschichte aber ganz schnell auf zu meinen Gunsten.
Nur zeigt es mir in trauriger Art und Weise, was Intrigen und falscher krankhafter egomanischer Ehrgeiz anrichten kann und man weiß nicht mal warum der ein oder andere mit einem anders umgeht, weil irgendwer der sich persönlich angegriffen fühlt und nicht mit Fakten umgehen kann, versucht denjenigen der auf Mißstände hinweist noch zu diskreditieren.
Pfui.....solche Menschen gehören nicht in eine führende Position eines Verbandes!
Ganz klarer Standpunkt von mir. Und ich harre gelassen der Dinge die evtl. auf diese Sätze die hier geschrieben stehen, folgen werden. Wenn sie denn folgen.Aug in Aug, Mann gegen Mann, kann eben nicht jeder;-)
So nun zu erfreulicherem.
Die Rennsaison auf der Strasse hat auch für mich wieder begonnen. Wobei es eigentlich eher heißen muss ein "Ausflug" in die laufende Saison;-)
Nachdem eine üble Rückenverletzung das Training wieder zuließ und ich mit der "alten" Traingsgruppe wieder unterwegs war und Kilometer sammelte , kam dann natürlich in einem Anfall von jugendlichem Leichtsinn die Idee auch am traditionellen "Mailand-San Remo des Saarlandes" , dem Ostermontagsrennen in Saarlouis-Steinrausch zu starten.
Gedacht, gesagt, getan:-)
Das Traing im Vorfeld verlief gut, die Form war zwar nicht berauschend, aber es reichte um gut und ohne Probleme im Feld mitzurollen. Und mit etwas mehr Glück wäre sogar noch ein gutes Resultat im finalen Sprint um Platz 10 möglich gewesen. Aber wie das immer mal so ist. Hätte...Wenn.....Aber.....es war nicht. Aber zufrieden mit dem Verlauf war ich allemal.
Hier muß man an der Stelle auch die Leute loben, die es nach einem Jahr Abstinnenz wegen finanzieller Probleme, möglich gemacht haben, dass dieses wunderschöne Rennen wieder stattfand. Und das vor wirklich doch recht guter Kulisse an Zuschauern! Der Radsport ist also nicht so tot in der Öffentlichkeit wie manch ein professioneller Schreiber das in den Medien immer gerne verbreitet;-) Der Radsport lebt Gott sei Dank und die Zuschauer honorieren die Leistungen der Rennfahrer mit ihrem Ablaus und ihren Anfeuerungsrufen!
Ein schönes Gefühl so etwas wieder zu erleben.
Wie gesagt, war das nur ein kurzer Ausflug in die Rennsaison. Denn morgen geht mein Flieger, Richtung Mallorca. Dort werde ich in der nächsten Zeit wieder als Guide bei LUXCOM und natürlich in eigener Sache mit Promotion für meine OCCP Räder/ Rahmen unterwegs sein.
Richtig los in Sachen Rennen geht es dann wieder im Mai. Aber nur noch im näheren Umfeld von Merzig, oder des Saarlandes. Nicht ganz ruhen, aber auch nicht mehr "größere" Programme fahren, was heißt, nicht mehr ganze Wochenenden auf den Rennen zu verbringen.
Aber ich werde dennoch die Szene auch im weitläufigeren Sinn verfolgen und kommentieren. Der gute Kontakt zu vielen Rennfahrern macht das möglich und dafür auch ein DANKE an die Jungs:-)
Als dann. Genug für heute. Der nächste Bericht kommt dann von der "Insel der Radfahrer" :-) Ich werde versuchen die täglichen Trainingsfahrten und auch Begebenheiten hier kund zu tun und das ein oder andere in gewohnter Art und Weise kommentieren:-)
Bis dahin. Hasta luego.
Olli
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