Montag, 30. April 2012

Süd-West Meisterschaften

Hallo zusammen. Das gestrige Rennen des RSC Überherrn, auf den Höhen des Saargaues brachte erhellendes , aber auch bestätigendes zu Tage. Aber bevor ich dazu komme ,möchte ich hier ein grpßes Lob an die Überherrner spenden! Was die da gestern wieder auf die Beine gestellt haben, muss man einfach anerkennend und voll Lob erwähnen! Da stimmte einfach alles von A-Z. Eine Top Organisation die mit Top Sport umrahmt war. Hätten wir so etwas flächendeckend , bräuchte man sich um die Zukunft des Radsports keine Sorgen zu machen. Nochmal Chapeau und die Hoffnung das es dieses Rennen noch viele, viele Jahre geben wird! Ich komme dann gleich zu den Süd-West Meisterschaften und ihren Protagonisten. Das gestrige Rennen war ja topographisch nicht das leichteste.Ein Anstieg, kein flacher Meter und viel, viel Wind. Dennoch vom Schwierigkeitsgrad der Meisterschaftsstrecke in Mannebach noch um einiges entfernt. Die Anstiege in Mannebach sind wesentlich steiler und auch länger. Das auf einer etwas kürzeren Runde wie gestern. Im großen und ganzen aber war meine Einschätzung der vergangenen Tage sehr gut. Die Sportler aus dem Süd-Westen ,die gestern in den vorderen Rängen zu finden waren , werden auch am kommenden Wochenende vorne plaziert sein. Davon kann man ausgehen. Für mich ist die spannende Frage derzeit wer aber überhaupt am Start erscheinen wird. Und dann wer das Ziel auch erreicht. Ich schrieb ja schon das es auch Überraschungen geben wird. Man darf deshalb gespannt sein , wie und in welcher Form die dann aussehen werden.In den Kategorien der Jugendlichen werden in etwa die gleichen Sportler vorn zu finden sein wie gestern. U 17 ist recht schwer einzuschätzen, da dort gestern vor allem die luxembourgischen Fahrer den Ton angaben. Die Junioren ist auch so eine Sache. Außer zwei Fahrern zeigte das Restfeld gestern keine wirklichen Ambitionen. Auch hier darf man gespannt sein wie das Endresultat dann aussehen wird. Das gleiche bei der Elite.Dort waren bis auf wenige Fahrer keine Süd-West Fahrer in den Spitzengruppen zu sehen. Die aber die dann dort fuhren werden wir auch , zum größten Teil zumindest, auch in Mannebach vorne sehen. Hier vor allem Simon Nuber für die Pfälzer und Patrick Lechner für die Saarländer , die eine starke Leistung zeigten und sich in der Spitzengruppe wieder fanden und auch dort halten konnten. Zuguterletzt die Masters Klasse. Auch dort keine großen Überraschungen. Die für Mannebach von mir vorn erwarteten Fahrer , waren auch gestern in den vorderen Rängen zu finden.Hier wird es keine großen Überraschungen geben. Hier ist Stefan Steiner auf Pfälzer Seite und Peter Schwöbel aud saarländischer Seite für mich Favorit auf den Titel. Zwei unbekannte weiß ich momentan nicht richtig einzuordnen. Nicht wegen ihrer Leistungen , aber im Fall Peter Schmitt der gestern in der Elite C Kategorie fuhr ist eine Einordnung schwer, obwohl er zu den Favoriten gehört. Und Claude Christ, der Lothringer , der für das BMC Team in der RG gemeldet ist, aber laut Rad-Net immer noch für seinen alten Club Saargemines startet. Er wäre dann gar nicht startberechtigt. Im Fall eines Startes ist er aber ein ganz heißer Favorit auf den Titel in der Pfalz bzw. den Süd-West Titel. Das wäre es mal soweit. Am morgigen 01.05. stehen noch einige Rennen auf dem Programm für die meisten Starter , die auch am Wochenende fahren werden wollen.Danach wird man nochmals etwas schlauer sein wohin es für den Einzelnen gehen wird in Sachen Meisterschaften. Man sieht sich dann spätestens am Wochenende in Mannebach wieder. Bis dahin. Euer Olli

Samstag, 28. April 2012

Melde und Start Listen der Süd-West Meisterschaften

Hallo zusammen. Die Melde und Startlisten der Süd-West Meisterschaften in Mannebach sind online. Eine doch recht imposante Anzahl an Sportlern die für dieses Rennen gemeldet hat wie ich finde. Darunter einige die man überhaupt nicht kennt von den Rennen ,die ich aber sehr sehr stark einschätze und die für handfeste Überraschungen sorgen dürften. Da bin ich sicher.Hier rede ich insbesonder von von der Masters Klasse 2. Dort tauchen Namen auf, hinter denen richtig bergfeste Fahrer stecken.Da darf man also gespannt sein. Ebenso tauchen einige Protagonisten der südwestlichen Masters-Rennszene gar nicht in diesen Listen auf.Die Elite Klasse der überv 23 jährigen fehlt noch komplett. Die genauen Listen findet man unter diesem Link http://www.radsport-lv-rheinland-pfalz.de/index.php/2011-07-21-14-14-48/strasse Auf Meinungen und Kommentare bin ich gespannt. Bis dahin. Euer, Olli

Donnerstag, 26. April 2012

Schatten die dritte..........

Hallo zusammen. Der dritte Teil meiner kleinen Reihe die die Suche nach den Favoriten behandelt, widmet sich dem Nachwuchs. Der Jugend und Junioren Klasse.Oder neu Deutsch u17 und u19.Keine Unterseeboote wie man in Unkenntnis vermuten könnte , sondern die relativ simple Abkürzung für das Wort "unter" , was dann heißt das die Sportler / innen unter diesem Alter liegen , bzw. die 17 oder 19 ,die Obergrenze des Alters in der jeweiligen Klasse beschreibt. Jetzt hab ich länger hin und her überlegt wen man denn hier aufzählen könnte. Sowohl auf der pfälzischen , wie auch der saarländischen Seite. Letztendlich habe ich mich dann dafür entschieden keine Fahrer/innen namentlich zu nennen. Der Grund ist sehr einfach. Man kann zwar einige "Favoriten" im Vorfeld ausmachen. Allerdings sind die Nachwuchsklassen wesentlich unberechenbarer als die Klassen der höher altrigen Sportler. Zuviel hängt hier von der jeweiligen Tagesform oftmals ab. Kurz gesagt, alles ist möglich. Gerade auf solch schweren Parcouren wie wir ihn in Mannebach vorfinden. Das Hauptaugenmerk sollte man deshalb auf die einzelnen Protagonisten der Radbundesliga der Junioren aus beiden Verbänden werfen. Sie werden mit Sicherheit den Ton angeben. Aber auch hier darf man auf Überraschungen sicher gefasst sein. Was die Jugendkategorie anbelangt, ist eine Ansage noch schwieriger. Man darf nicht vergessen das die aller meisten Jungs und Mädels, wie die Älteren ja auch, die meiste Zeit "nur" Kriterien und Rundstreckenrennen fahren und mit schweren Rennkursen oft gar keine Erfahrung haben.Man darf also gespannt sein. Deshalb ist dieser dritte Teil der "Vorhersage" auch relativ schnell abgehandelt. Euer, Olli

Mittwoch, 25. April 2012

Schatten die zweite.......

Hallo zusammen. Und wieder bin ich bei den diesjährigen Süd-West Meisterschaften in Mannebach mit meiner kleinen Vorschau auf die einzelnen Rennen und ihre Protagonisten. Heute mit der Elite-Klasse. Also der Kategorie Fahrer über 19 Jahren und noch nicht zur Masters Klasse gehörend. Hier dürfte das größte Starterfeld zu erwarten sein.Aber auch hier ist es, wie schon im Post über die Masters beschrieben, sehr schwer einen wirklichen Favoriten auszumachen. Die Meisterschaftsrunde ist einfach zu anders als das was man sonst so fährt. Gucken wir uns die Pfälzer an. Der ausrichtende RV Schwalbe Trier hat ein, zwei Fahrer in seinen Reihen die ich als relativ "bergfest" bezeichnen würde. Der Sieger vom letzten Sonntag im luxembourgischen Dommeldange , Benjamin Höber gehört sicher dazu. Aber auch André Benoit , der in diesem Jahr für das Team Heizomat startet muß man mit zum Favoritenkreis zählen.Ansonsten wird es verdammt schwer Namen zu nennen. Der Großteil der Elite Fahrer des Südwestens fährt "nur" Rundstreckenrennen und Kriterien und ist darauf eigentlich spezialisiert und programmiert. Nun geht es aber über 10 brutal schwere Runden und über 2500 Höhenmeter vomStart bis zum Ziel. Da darf man wirklich gespannt sein wer da am Ende vorne sein wird. Wen ich hier nicht unerwähnt lassen möchte ist jemand den ich als eine Art "Geheimfavorit" bezeichnen würde, sollte er denn starten. Die Rede ist von Phillip Schulz , der in diesem Jahr wieder für den RV Schopp startet. Genau jener Phillip Schulz der vor einigen Jahren für einen mittleren Skandal gesorgt hat nach dem Meisterschaftsrennen in Bundenthal, mit einem positiven Dopingtest.Ein Fahrer der in den vergangenen Jahren relativ unbemerkt in Belgien in einem Team unterwegs war und der gewohnt ist "große" Rennen zu fahren. Auf ihn darf man gespannt sein. Ansonsten halte ich es mal mit den Überraschungen die man ja immer wieder erlebt. Von denen dürfte es wie ja schon mehrfach angesprochen am 06.05. einige geben. Kommen wir dann zu den Saarländern ,meinen "Landsleuten" . Hier ist die Zahl derer die überhaupt am Start erscheinen werden doch recht überschaubar. Es gibt zwar einige Fahrer der Eliteklassen A und B , aber darunter eigentlich niemanden den man "auf Ansage" hier benennen könnte um solch ein Rennen zu gewinnen. Ich denke daher das der für das luxembourgische Kontinentalteam (3. Kategorie der Profiteams)startende St.Wendeler Sascha Weber hier alles unter Kontrolle hat. Er dürfte auch um den Gesamtsieg mitfahren und eine wichtige Rolle spielen können. Desweiteren nenne ich mal den jungen Überherrner Michael Hümbert in den vorderen Rängen und auch Matthias Schnapka ausdem Bliestal. Ansonsten wirds dann schon realtiv schwierig den ein oder anderen wirklich einschätzen zu können auf solch einer Runde. Auch hier wird aber sicher die ein oder andere Überraschung erwartet werden können! Soweit dann mal mit der Klasse der Elite Fahrer.Fortsetzung folgt. Euer, Olli

Dienstag, 24. April 2012

Radrennen im Saarland....es gibt sie noch !

Hallo zusammen. Der Titel sagt es bereits. Man geht zwar die Radrennen im Saarland mittlerweile wie die Nadel im berühmten Heuhaufen suchen , aber ähnlich dem kleinen gallischen Dorf aus den berühmten Asterix Comics mit seinen unerschütterlichen Einwohnern, hat sich mit dem RSC Überherrn und seinen Mitgliedern ein Verein an der Grenze zu Frankreich (da wären wir auch schon fast wieder in Gallien)zur Aufgabe gemacht gegen das Radrennensterben anzukämpfen und ihr Traditionsrennen am Leben zu erhalten! Somit ist der RSC der letzte Verein im Saarland der ein "richtiges" Radrennen ausrichtet.Richtig in Anführungszeichen deshalb weil es ja schon noch andere Rennen gibt. Aber eben nicht mehr auf einer größeren Runde und mit Berg und Tal. Also das was ein "klassisches" Radrennen eigentlich ausmacht.Aber auch die Überherrner mussten der veränderten Situation und den sich immer mehr zum negativen veränderten Verkehrssituation Tribut zollen. Fuhr man ehemals noch mit Start und Ziel in Überherrn selbst, wich man im Laufe der Jahre auf den verkehrstechnisch viel ruhigeren Saargau aus. Eine eigentlich gute Entscheidung im Nachhinein gesehen. Hier oben ist die Welt noch halbwegs in Ordnung. Start / Ziel verlegte man nach Ittersdorf und baute eine Runde quasi direkt an der Grenzlinie zum angrenzenden Lothringen und wieder zurück führend nach Ittersdorf. Es geht noch durch wenige beschauliche idylische Orte wie Leidingen und Ihn, wo man hier und da noch den Eindruck gewinnen kann, dass hier die Zeit nicht stehen geblieben ist, aber doch wesentlich langsamer voran schreitet als anderswo. Einen etwas "längeren Berg" gibt es auch mit der Auffahrt hinauf nach Rammelfangen. Alles in allem eine Runde die es in sich hat. Kein wirklich flacher Meter. Und immer eine Brise Wind aus Richtung Frankreich kommend hat man um die Nase.Da diese Ecke Land mit zu meiner Heimatregion gehört , kenne ich hier eigentlich fast jeden Centimeter Asphalt. Unzählige male bin ich in all den Jahren auf diesen Straßen mit dem Rad unterwegs gewesen und weiß wie schwer und hart Radrennen fahren dort sein und werden kann.Auch für jeden von Auswärts eine echte Empfehlung einen Tag mitten in der Natur zu verbringen in einer der schöneren Regionen des Saarlandes. Einen kleinen Wehmutstropfen gibt es aber auch hier. Wie ich höre sind die Meldungen in den Nachwuchsklassen sind nicht das was sie sein sollten. Das heißt es könnten deutlich mehr sein. Da ich ja weiß das viele der luxembourger und französischen Sportkollegen auch mal in meinen Blog schauen , kann ich ihnen nur empfehlen am kommenden Sonntag (29.04.) zu diesem Rennen zu kommen und ihren Nachwuchs hier starten zu lassen. Hier wird richtiger Radsport geboten und es ist mal etwas komplett anderes als auf einer kleinen Runde "rund um den Kirchturm" Radrennen zu fahren. So bekommt das Rennen auch einen internationalen Charakter und Konkurenz belebt bekanntlich immer das Geschäft.Die Ausschreibung findet man hier mit den genauen Startzeiten der einzelnen Klassen: http://www.rad-net.de/modules.php?name=Ausschreibung&menuid=288&ID_Veranstaltung=19357&mode=ascr_detail Es wäre doch schön wenn der ein oder andere durch meinen kleinen Bericht noch motiviert würde ins Saarland zu kommen! Bis dann. Euer Olli

Montag, 23. April 2012

Meisterschaften.....Schatten.....wer wird den größten werfen?

Hallo zusammen. In nicht ganz 2 Wochen stehen am 06.05. die Süd-West Meisterschaften auf dem Plan und im Kalender vieler Rennfahrer. Ein Grund sich einmal mit den Chancen einzelner Fahrer / innen zu befassen und die Möglichkeiten etwas zu beleuchten. Heute fange ich mit den älteren Semestern , Neu-Deutsch den Masters, oder auch Alt-Deutsch , Senioren genannt. Also der Rennkategorie der über 40 jährigen. Hier sind die Kategorien dann wiederum eingeteilt in Masters 2-3-4. Das heißt von 40-50 Masters 2. Von 50-60 Masters 3. Und alles darüber Masters 4. Jetzt werden einige nicht so im Bilde seiende Leser fragen was denn mit der Masters 1 Kategorie ist. Nun, langer Rede kurzer Sinn. Diese Kategorie gibt es in Deutschland als eigenständige Klasse nicht, da hier die meisten noch in den Amateur , bzw. Eliteklassen C-A eingruppiert werden , oder selbst dort starten wollen.Das Masters Rennerleben fängt also quasi mit 40 Jahren erst an. Das man in Mannebach , dem diesjährigen Austragungsort, eine Strecke vorfinden wird, die ich als die schwerste Rennstrecke seit ich Rennen fahre bezeichne erwähnte ich ja schon in Blog Berichten in der Vergangenheit. Wir sprechen also von etwa den letzten fast 30 Jahren. Aus diesem Grund ist es sehr schwierig einen ,oder mehrere Favoriten heraus zu finden , oder zu benennen. Das betrifft im übrigen eigentlich alle Rennklassen . Schwierig deshalb weil die aller meisten Protagonisten der Süd-West Deutschen Rennszene eigentlich "nur" Kriterien und Rundstreckenrennen fahren. Diese sind in der Regel flach bis flacher und zeichnen sich nicht gerade dadurch aus das man Bergfahrer Qualitäten besitzen muss. Tempohärte ,gute Sprintfähigkeiten und Rennübersicht sind hier mehr gefragt. Ganz anders in Mannebach. Hier werden exztreme "Kletterfähigkeiten" und hohes Kraftausdauerpotenzial die wichtigste Rolle spielen. Und dieser Umstand macht es dann etwas schwierig den ein , oder auch anderen richtig einzuordnen. Fangen wir mit den Masters 2 und den Pfälzer Kollegen an.Das Rennen geht hier über 5 Runden. Das sind in etwa 60km Renndistanz und fast 1500 Höhenmeter. Die Jungs aus Rheinland-Pfalz werden den überwiegenden Teil des Starterfeldes stellen. Und hier darf man gespannt sein wie sich das neue , gerade alle Rennen im Südwesten beherrschende Masters Rennteam BMC-Radsalon schlagen wird und kann. Ein Team das augenscheinlich nur aus Kriteriumsspezialisten besteht. Man darf gespannt sein und wird eventuell sehen dassie auch bei richtig schweren Rennen bestehen können. Die Verantwortung wird sicher bei diesem Team liegen.Ich sehe hier Armin Wollsiefer, Markus Bandura und den Franzosen Claude Christ, den "Shooting-Star" der Krit Szene in 2011, auf jeden Fall mit vorn dabei.Dann haben wir als nächstes einen der stärksten Fahrer Deutschlands und eigentlich Europas der letzten Jahre. Nämlich Stefan Steiner.Über ihn wird wohl alles laufen. Er wird mit Sicherheit am Schluß vorne zu finden sein.Dann haben wir mit Walter Antoni einen immer angriffslustigen Fahrer dem , so meine Einschätzung , auch steilste Berge gut liegen müssten. Das wären jetzt mal so meine "Favoriten" . Den Rest kann ich sehr schwer einschätzen. Da darf man sicherlich noch auf die ein oder andere Überraschung gefasst sein! Dann wären wir bei den Saarländern. Hier ist die Anzahl der Starter schon etwas überschaubarer. Aber auch hier sind klare Favoriten schwer zu benennen. Am ehesten traue ich hier den Sieg dem "Gelegenheits-Strassenfahrer" und eigentlich MTB'ler und Crosser , Peter Schmidt zu. Ihm ist dieser Parcours auf den Leib geschnitten. Er wird mit Sicherheit auch um den Titel des Süd-West Meisters mit fahren.Dann wird der letzjährige und immer noch amtierende Meister, Fredi Stauner, seinen Titel mit Sicherheit verteidigen wollen. Auch ihn sehe ich ganz weit vorn. Desweiteren schätze ich Peter Schwöbel auf dieser schweren Strecke sehr stark ein. Die ein oder andere Überraschung könnte aber auch hier zu sehen sein. Einige Fahrer hat man nicht so "auf dem Schirm" und wie gesagt, die bisherigen , oder bekannten Rennen die man sonst so fährt dürften für diese Meisterschaften kein guter Maßstab sein. Zu sehr anders sind die Anforderungen. Ich selbst sehe mich in keiner der vorderen Positionen. Diese Berg und Talfahrt ist nicht mehr mein Terrain. Am Start werde ich wohl stehen. Aber das war es dann auch schon. Ich hoffe die Sonne scheint. So kann ich dann wenigstens die grandiose Landschaft um Mannebach herum geniessen :-) Das wäe es soweit dann mit den "jungen , alten Männern" . Kommen wir zu den Masters 3 und 4.Sie werden über 4 , bzw. 3 Runden auf die Strecke gehen müssen. In der jüngeren der beiden Klassen wird wohl kein Weg an DEM Urgestein der Pfälzer Rennszene , Ernst Hesselschwerdt, vorbei führen. In seinem ersten Jahr in der Klasse der Ü50 jährigen wird er sicher den Titel holen wollen. Auf saarländischer Seite sehe ich Olaf Kühn ganz vorne. Das war es dann mal soweit. Wie schon in der Masters 2 Klasse beschrieben wird man sich aber sicher auch hier auf die ein oder andere Überraschung gefasst machen müssen. Die Masters 4 , also die Ü60 , klammere ich hier mal komplett aus. Das ist eine Kategorie die ich leider überhaupt nicht einschätzen kann. Zumal bei den Bedingungen. Das wäre es soweit mal mit der kleinen Einschätzung meinerseits. Zur Strecke ist alles gesagt worden. Es wird nur der Beste und stärkste gewinnen. Taktieren ist an dem Sonntag nicht wirklich gefragt. Schwäche wird hier gnadenlos bestraft und ist nicht durch taktische Finessen wett zu machen.Was man in , oder auf diesem Terrain nicht vergessen und unterschätzen darf ist der Wind der in dieser Ecke immer heftig bläst und zu dem eigentlichen bergauf fahren noch erschwerend hinzu kommt.Es kann gut sein das wir Durchnittsgeschwindigkeiten über die Renndistanz gesehen von um , oder sogar unter 35 km/h erleben werden.Also relativ langsam gegenüber dem was man sonst so gewohnt ist. Auch was die Übersetzungen anbelangt werden wohl nicht wenige schauen müssen ob sie nicht noch Kassetten kaufen müssen mit Berggängen. Mit den üblichen Kriteriums-Übersetzungen kommt man in dem Mannebacher Gelände nicht wirklich weit. Das wäre es dann soweit von den Masters. Fortsezung der anderen Kategorien folgt.Bis dahin.Euer Olli.

Samstag, 21. April 2012

Was es neues gibt in der Welt........

Hallo zusammen, in den letzten Wochen wurden ja auf diversen Messen schon einige Neuheiten gezeigt und Ankündigungen über neues in Sachen Rennrad und Cyclocross gemacht. So waren auf der Taipeh Show im vergangenen Monat schon erste Prototypen von Bremsschaltgriffen für das Rennrad , oder auch Crossrad, zu sehen und bestaunen die hydraulische Bremsen betätigen können. Das Sea Otter Classic Rennen in den USA ist dann immer ein weiterer Punkt wo die Kolonne der einzelnen Hersteller und somit auch Teamausrüster ihre Zelte aufschlägt und weitere Neuheiten , oder inzwischen Weiterentwicklungen, präsentiert. So auch jetzt im Moment. Dort kann man nun den jetzt funktionierenden STI Griff von Formula und auch TRP bestaunen. Beide Hersteller haben ihre Griffe nun serienreif und man darf gespannt sein , wann die Teile in den Handel gelangen. Derzeit gibt es noch keine genauen Termine oder Preise für diese hydraulisch bremsenden Bremsschalthebel. Fakt ist das mit der Serienreife der beiden Griffmodelle ein neues Zeitalter eingeläutet werden wird. Hydraulisches Bremsen am Cyclocrosser oder Rennrad wird nun nicht mehr nur mit umständlichen Konverter Lösungen möglich sein, sondern mit einfach zu betätigen richtigen STI Griffen. Zudem werden beide Hebelmodelle von TRP und Formula für die elektrischen Schaltsysteme DI2 von Shimano ausgelegt sein. Wo Shimano genannt wird muss man gespannt sein, wann der größte Komponenten Hersteller der Welt , für Fahrräder, seine hydraulische STI Lösung fürs Rennrad / Cyclocrossrad vorstellen und präsentieren wird. Gerüchte sind schon geraume Zeit in Umlauf und kaum einer wird abstreiten wollen das daran nicht eine Portion Realität dran sein wird.Bisher war von Seiten Shimanos nur Dementi zu hören und zu lesen. Mittlerweile ist das aber bekannte Firmenpolitik. Man darf also gespannt sein was und wann sie ihre Lösungen zeigen und auf den Markt bringen werden. Fotos kann ich leider aus Copyright Gründen hier nicht veröffentlichen. Aber ich versuche das zu klären und nach zu reichen. Bis dahin, Olli

Dienstag, 17. April 2012

Auftakt, Sichtung und Standortbestimmung

Hallo zusammen! Eigentlich war ich ja der Meinung so schnell keine Radrennen fahren zu können. Aber am vergangenen Samstag bin ich dann doch nach Sirzenich gefahren. Dort in einem weitläufigen Industriegebiet nördlich von Trier, also "fast" vor meiner Haustür, fand die quasi Saisoneröffnung im südwestlichen Radsportdeutschland statt.Der Kurs dort ist so einfach nicht, weil doch recht "hügelig" und der Wind tat sein übriges. Den ganzen Tag im Stress und Treiben wegen Vorbereitungen der I. Kommunion meiner Tochter,gings im "Eiltempo" zum Rennen. Zu sehr knisterte in mir die Frage ob ich Rennen fahren kann und wo ich leistungstechnisch stehe. Training war das eigentlich ja nicht in letzter Zeit. Rad fahren, ja. Aber Rad fahren und Training sind eben auch zwei Paar Schuhe. Da im ganzen Land kein Rennen an dem Tag stattfand, außer dem in Trier, war ich darauf gefasst das sich doch einige der besten Rennfahrer der deutschen Masters Rennszene am Start einfinden würden. Und so war es dann auch. Lustigerweise ist man mittlerweile fast schon ein Exot im Feld der Fahrer wenn man keinem "Rennteam" angehört und mehr oder minder als "Einzelstarter" sein Glück versucht , bzw. versuchen muß.Meine persönliche Meinung zu diesen ganzen immer mehr aufkommenden "Teams" und "Renngemeinschaften" im Masters-Rennsport ist bekannt und dazu stehe ich auch.Für mich eine Unsitte die dem Radrennsport mehr schadet als nutzt und auch die Rennen selbst nicht spannender macht. So auch am Samstag. Um mich rum kaum ein Fahrer der nicht minimum einen weiteren Teamkollegen, oder auch gleich mehrere , am Start hatte. Die Qualität der am Start stehenden und der Umstand der "Teams" ließ dann nur einen Schluß zu. Abwarten, gucken und erst mal sehen wo man selbst überhaupt steht und ob es überhaupt geht. Für mich selbst überraschend ging es dann eigentlich sogar recht gut. Ich verpasste zwar die entscheidende Gruppe , in der sich 6 Fahrer davon machten und in der auch die erwarteten Renner drin saßen, aber ich kam gut mit undhatte keinerlei Probleme. Die 6 Fahrer vorne machten den Sieg dann unter sich aus. Witzigerweise gewann dann mit Stefan Steiner einer der stärksten Masters Renner in Europa, aber er war allein auf sich gestellt in der Spitze. Das überaschte mich dann doch ein klein wenig. Dahinter ging es für das komplette Feld dann ab Platz 7 weiter. Ich fühlte mich noch gut und da die letzten 500 Meter leicht ansteigend zum Ziel gingen kam mir das auch etwas entgegen für den Sprint.Also entschloss ich mich "mit zu fahren" . Heraus kam dann Platz 9 ,den ich dann noch überaschender fand. Weit besser als ich das eigentlich für möglich gehalten hätte .Vielleicht sollte ich es dann ab jetzt dann doch mal mit Training und nicht nur Rad fahren versuchen:-) Die Standortbestimmung war ja fast positiv. Die Sichtung ließ einige Rückschlüsse zu wo die "Konkurenz" steht.Mal sehen wie es weiter geht. Wenn es denn weiter geht. Als nächsten Start fasse ich das Strassenrennen des RSC Überherrn auf den Höhen des Saargaues ins Auge.Das ist in knapp 2 Wochen , am 29.04. und übrigens das letzte verbliebene richtige Straßen-Radrennen im Saarland! Meine persönlichen Meinungen zu dem Thema sind bekannt. Deswegen ist es diesem Verein mehr als nur hoch anzurechnen das sie die ganzen Mühen , die ein solches Rennen mit sich bringt immer wieder auf sich nehmen und die "Tradition" nicht abbrechen lassen. Bis dahin versuche ich noch ein bischen Rad zu fahren :-) Wir sehen uns. Euer, Olli

Freitag, 13. April 2012

Süd-West Meisterschaften die II.

Hallo zusammen, wie ich ja schon in einem meiner vorherigen Beiträge schrieb , finden ja am Wochenende des 05. / 06. Mai in Mannbach bei Saarburg die diesjährigen Süd-West Meisterschaften statt. Der Ortsbürgermeister der Gemeinde Mannebach , Herr Gard, hat mir netter Weise, einige Infos zur Veranstaltung zukommen lassen. So wird es rund um die Rennen am Samstag und Sonntag ein richtiges Rahmenprogramm geben , bei dem sich der ganze Ort und die dort ansässigen Vereine beteiligen. Das ganze wird somit einen richtigen Event Charakter bekommen. Nicht zu vergessen eine große Tombola , bei der es einige sehr interessante Preise zu gewinnen geben wird. In Zeiten ,wo ein Radrennen nach dem anderen in der Region stirbt, finde ich es sehr schön das es noch ganze Orte und Gemeinden gibt die sich für den Radsport engagieren und sich mit einem ansässigen Radsport Verein zusammen tun um solch ein Event zu stemmen! Das kann eigentlich gar nicht hoch angerechnet werden und muss auch einfach dankend und lobend erwähnt werden! Wer interessanten Radsport in der Region, außerhalb von Tour de France und sonstigen bekannteren Radrennen erleben will, kann das sicher an diesem Wochenende haben in Mannebach. Mannebach ist ja auch unter anderem für viele Nord Saarländer gut mit dem Fahrrad zu erreichen, so dass man hier "guten Sport sehen" ,sehr gut "mit gutem Sport machen", verbinden kann. Bis dahin. Euer, Olli

Dienstag, 10. April 2012

Grenzen

Hallo zusammen, gestern war es wieder soweit. Der Ostermontag war gekommen und damit auch der Tag an dem das am längsten ausgetragenen deutsche Eintages-Radrennen stattfindet. Gemeint ist damit "Rund um Köln" . Wie der Name schon sagt geht es rund um Köln herum durch das Bergische Land und durch die Rheinebene. Ein echter "Klassiker" . Fand das Rennen doch schon in über 90 Austragungen statt und ist genau so wenig weg zu denken wie der Dom in Köln mitlerweile. Für den Nachwuchs ist solch ein Rennen aber auch immer ein Motivator. Kommen die Nachwuchsrenner und Rennerinnen doch mal so gut wie haunah in Kontakt mit den Stars und Sternchen der Profi Radsportszene. Sowie auch gestern. Ein illustres Starterfeld hatte sich eingefunden am Start. Darunter nicht nur einige der besten Deutschen Radprofis, sondern auch eine ganze Reihe Konkurenten aus dem Ausland. Fahrer die so gut wie allesamt schon einiges in ihrer Karriere an Erfolgen aufzuweisen haben. Wie das dann nunmal so ist bei größeren Radrennen , zieht solch eine Veranstaltung auch ettliche Medienvertreter an. Sowohl von der schreibenden und fotographierenden Zunft, wie natürlich auch von der bildübetragenden Zunft.Also dem Fernsehen. In Köln liegt es nahe, dass das dann die Vertreter der öffentlich rechtlichen Sendanstalten Deutschlands für den Westen machen. In dem Fall der Westdeutsche Rundfunk, kurz WDR. Jetzt hat aber der Radsport in den letzten Jahren nicht mehr unbedingt das beste Image in Deutschland. Die Gründe sind bekannt und brauchen an der Stelle nicht mehr groß erwähnt werden. Vielleicht nur soviel, dass eigentlich alle Radsport treibenden Nationen von der Problematik betroffen waren ,oder auch immer noch sind. Doch nur in Deutschland fühlten sich die Vertreter der Medien , isbesondere der öffentlich rechtlichen Sendeanstalten scheinbar von Gott gegebener Seite dazu berufen zur "hl. Inquisition " gegen den Radsport aufzurufen. Gestehe , oder stirb !! Glaubte man das dieser Slogan seit dem späteren Mittelalter in Europa zu den Akten gelegt wurde, wird in Sachen Radsport und Berichterstattung in Deutschland , eben über den Radsport, in regelmäßiger Reihenfolge eines besseren belehrt. Da kann der Sport von sich heraus tun was er will. Kontrollen machen das es schon an Irrsinn grenzt, anheim der Anzahl , bis hin hinunter zu den Junioren , Masters und Amateurkategorien. Kein Sport in dem so vehement gegen die Problematiken vorgegangen wird. Nur das sind Dinge mit denen man scheinbar keine Auflagen , bzw. Zuschauerzahlen steigern kann. Bad news are good news.......... Wo woollte ich nochmal hin ? Ach ja, die Fernsehberichterstattung des WDR über jenes "Rund um Köln" 2012. Der Radsportfan und Sportfreund war also guter Dinge , da ihm ja mittels den Medien mitgeteilt wurde das der WDR einen Bericht zum Radrennen bringen würde. Zwar nicht live wie in den Vorjahren, aber immerhin 45 Minuten.Man wird ja in Deutschland auch genügsamer und freut sich auf alles was da so kommt , außerhalb der Live Übertragungen von Eurosport und der Livestreams im Internet. Da kam dann also zur besten Kaffeezeit am Feiertag also dieser Bericht des WDR. War man jaschon einiges gewohnt durch die Berichterstattung der letzten Zeit in ARD und ZDF , wurde das hier im WDR aber noch getopt ! Zum Rennen selbst war nicht so wirklich viel zu sehen. Aber immerhin weiß der Zuschauer jetzt welchen Bürgermeister die Stadt Hückeswagen hat und das der Kölner Comidian "Knacki" Deuser einen Teil der Strecke mit dem Klapprad zurück gelegt hat und dabei in bester Feiertags Manier den entsprechenden Sonntagsstaat , also feinsten Zwirn zum Anzug verwebt, getragen hat. Toll !Genial ! Des weiteren befasste man sich mit einem Jugendfahrer der in Köln sein erstes Radrennen fuhr. Das solle man eigentlich positiv hervorheben, wenn man es nicht seitens des WDR auf eine sehr "seltsame" Art und Weise getan hätte. Und, klar. Das sogenannte "Jedermann- Radrennen" im Rahmen des Profirennens durfte nicht fehlen. Was aber dann dort kam und zu sehen war, verschlug wohl nicht nur mir Atem , Sprache und auch den fast vollständigen Verlust jeder motorischen Fähigkeiten. Spätestens ab hier wurde jedem der ein bisschen was vom Radsport versteht klar, dass hier der Radsport vorgeführt und lächerlich gemacht werden sollte! Ob die beiden Protagonisten dieser Einspielungen zum Jedermann Rennen bewußt getäuscht wurden vom WDR , oder ob sie wissentlich diesen Nonsens mit unterstützt haben sei hier mal dahin gestellt.Nr dem Sport gedient haben sie auf keinem Fall. Leider. Um das ganze ein wenig abzukürzen. Ich habe in 30 Jahren Radsport nicht ein einziges mal eine derartig schlechte Berichterstattung gesehen. Zudem völlig klar war worauf diese abzielte. Es ging nicht darum dem interessierten Zuschauer Radsport zu vermitteln, sondern einzig und allein die Inkompetenz des Senders zum Sport dahin gehend zu kaschieren ,dass man den Sport lächerlich macht und dem vielleicht nicht sachkundigen Zuschauer auch noch den Schwachsinn zu vermitteln dass es im Radsport nur mit Doping ginge. Pfui WDR .Ihr passt damit in eine neuerdings immer mehr auftauchende Tradition der öffentlich rechtlichen , in der es nur noch darum geht den Radsport , als Sport, kaputt zu machen. Nichts anderes mehr. Ich empfehle daher für die kommenden Jahre den Betrag für die Produktionskosten an Bedürftige Kinder zu spenden. Da ist das Geld besser aufgehoben als für einen derartigen Müll zu verbrennen. Außerdem kann dann das inkompetente WDR Team auch mal den Feiertag genießen ;-) Deutschland, Deutschland und seine Medien..........und ihr wundert euch, dass das Radsport begeisterte Aus und Umland nur noch den Kopf über euch schüttelt und alle die mit dem Radsport als Rennsport zu tun haben, euch nur noch die kalte Schulter und die Tür weisen ? Gewonnen hat das Rennen übrigens ein Fahrer des letzten verbliebenen ,höherklassigem Teams in Deutschland , nämlich Jan Barta , von Net-Ap. Gott sei Dank einem Tschechen. Ein deutscher Fahrer hätte sich sicher wohl wieder "investigative Fragen" im Siegerinterview gefallen lassen müssen ;-) Als dann. Halte den Kopf aufrecht und immer dran denken " Alles wird gut" ;-) Euer, Olli

Samstag, 7. April 2012

Kunden Bike...OCCP Step Al - Disc


Hallo zusammen,

von Zeit zu Zeit poste ich ja immer wieder mal von Kunden selbst aufgebaute Räder.
Dieses mal ein OCCP Steo Al Disk in der aktuellsten Version des Rahmens.
Dieser wurde mit einem geänderten Steuerrohr, der ein 1,5" / 11/8" Steuerlager aufnimmt, versehen und mit einer neuen komplett Carbongabel ergänzt. Außerdem wurden die Ausfallenden verändert.

Zum Rad selbst und der Ausstattung , für die Leser die diese Details immer interessieren. Die Angaben stammen vom Benutzer selbst.

Teileliste:

Lenker Syntace Racelite
Vorbau Syntace F99
Sattelstütze Syntace P6 HiFlex
Sattel Selle Italia SLR Carbonio Flow
Lenkerband 3T Pro

Antrieb:

Schalthebel Shimano ST-6700
Schaltwerk Shimano RD-6700, kurz
Umwerfer Shimano FD-CX70, Top-Pull
Kassette Shimano CS-6700, 11-28
Kurbel Rotor 3D mit Stronglight CT2 Blättern 46/36 Pedale Shimano PD-M980 Kette Shimano CS-7801

Bremsen:

Avid BB7 Road
Scheiben Avid HS1, 160 v. / 140 h.

Laufräder:

Spank Vomax 32 Loch, Tune King/Kong, Sapim CXray von German-Lightness eingespeicht Racing Ralph Evo 33-622 Tune Schnellspanner

Gewicht aktuell knapp 8.5 Kilo.


Ich persönlich finde ein sehr, wirklich sehr schöner und gelungener Aufbau.


Grüße

euer,
Olli

Donnerstag, 5. April 2012

Süd-West Meisterschaften

Hallo zusammen,

der Mai steht ja seit jeher als der Monat fest, in dem die regionalen Meisterschaften im Straßenrennsport ausgetragen werden. So auch in diesem Jahr.
Genauer gesagt am 06. Mai in Mannebach in der Nachbarschaft zur schönen Stadt an der Saar , Saarburg.

Auf einer Runde, die ich als die schwerste bezeichnen würde , auf der in den letzten 20 Jahren eine Meisterschaft ausgetragen wurde , werden an diesem Tag Meister und Plazierte ermittelt.
Wer sich noch an die legendäre Meisterschaft anno 1987 in Merzig erinnern kann die über den Hargarter und den Honzrather Berg führte , kann in etwa abschätzen was die Rennfahrer erwartet. Kurzum, hier gewinnt keiner durch Zufall.

Vor einiger Zeit war ich mir die Strecke selbst mit dem Rad anschauen .Kurz beschrieben , geht es sofort nach dem Start einen etwa 2,5km langen Berg hinauf nach Kümmern, der im Mittel seine 9-10% Steigung haben wird und teilweise Abschnitte, zum Anfang und zum Ende der Steigung mit bis zu 15-16% aufweist. Danach geht es auf der Höhe angekommen voll im dort immer herrschenden Wind etwas wellig bis bergab nach Ohnsdorf , um von dort wieder über einen etwa 1-1,5km langen Anstieg hinauf zur Höhe zu kommen. Dort folgt dann über den Ort Fisch die Abfahrt wieder hinunter ins Tal Richtung Mannebach.
Alles in allem nicht ganz 12km die es wahhaftig in sich haben.
Bei nassem Wetter dürfte zudem die Abfahrt hinunter ins Tal "Freude" bereiten.
Alles in allem sprechen wir bei 10 zu fahrenden Runden in der Elite-Klasse über etwa nahezu 3000 Höhenmeter !!

Erstmalig für eine Süd-West Meisterschaft ist auch ein sogenanntes "Jedermann-Rennen" integriert . Warum man aber dieses Rennen am Nachmittag und den Nachwuchs der Jugendklasse am frühesten Morgen starten lässt , ist mir nicht so ganz schlüssig.Gerade die Jugendklasse hat ja nicht wenige Starter die relativ weit anreisen müssen und somit mitten in der Nacht aus dem Bett müssen. Das hätte man in meinen Augen etwas "eleganter" lösen können.

Das mal soweit zur Straßen-Meisterschaft.

Die Ausschreibung zum Rennen ist hier zu finden:

http://www.rad-net.de/modules.php?name=Ausschreibung&menuid=288&ID_Veranstaltung=20311&mode=ascr_detail


Einen Tag vorher werden , auch in Mannebach , die Meister im Zeitfahren ermittelt.
Hier wird auf einer knapp 15km langen Runde im Mannebacher Tal gefahren. Diese Runde hat kaum Höhendifferenz und man fährt im Prinzip einmal die Hauptstraße hoch und hinunter , mit Wendepunkt in Tawern, wo man ein kleines Stück durch den Ort fährt.

Diese Ausschreibung ist hier zu finden:

http://www.rad-net.de/modules.php?name=Ausschreibung&menuid=288&ID_Veranstaltung=20296&mode=ascr_detail


Es erwartet den interessierten Radsport Freund und Fan also ein interessantes Rennwochenende in einer der schöneren Regionen der Republik.

Was meine persönlichen Ambitionen angeht, steht ein Start in den Sternen.Geundheitliche Probleme wurden ja schon einmal von mir vor einiger Zeit erwähnt. An Rennen fahren ist derzeit nicht zu denken. Abgesehen davon, dass diese, topographisch schwere Runde, nicht mehr unbedingt mein Terrain ist.

Wir werden sehen was kommt und wie es weiter geht. Wenn es denn weiter geht.

Bis dahin.

Euer,
Olli

Dienstag, 3. April 2012

Quo vadis Radrennsport im Süd-Westen

Hallo alle zusammen,

quo vadis Radrennsport im Sü-Westen ? Ja, wohin geht er denn?

Eine Frage, die alljährlich aufs neue auftaucht und immer wieder neu gestellt werden muss. Neu gestellt deshalb, weil man ja immer wieder die Hoffnung hat das sich irgend etwas zum besseren ändern würde. Die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt.Und man ist ja auch oft naiv genug daran zu glauben das sich etwas zum positiven ändern würde.
Nur kommt man dann immer wieder an den Punkt an dem man vergangene Monate Revue passieren lässt und auch die momentane Ist - Situation wieder beleuchtet.
Und da wird man dann auf einen Schlag ganz hart ernüchtert, denn man stellt unwiederlegbar fest das nichts besser , nein, sogar noch schlechter geworden ist. Leider.

War man in den letzten 15 Jahren schon gewohnt das ein Radrennen nach dem anderen im Saarland gestorben ist , fängt dieses Rennensterben nun wohl auch im benachbarten Rheinland-Pfalz , dem "Zufluchtsort" vieler Radrennen fahrender Saarländer, auf. Schon bevor die Saison eigentlich begonnen hat , stellt man fest bei der Durchsicht der Renntermine im Rad-Net, dass einige traditionelle aber auch einige der noch verbliebenen Radrennen , die keinen Rundstrecken , oder Kriteriumsstatus haben , abgesagt wurden.
Nun ist die Pfalz ja aber weiterhin noch nicht in dem Radsport Diaspora Dasein des Saarlandes verfallen. Aber diese Entwicklung sollte doch zu denken geben . Auch der letzte "Optimist" , bzw. ich nenne sie frecherweise, man möge mir das verzeihen, "Blinden" in der Führungsriege der Verbände müsste nun wach gerüttelt werden.

Das Saarland hat mittlerweile , im Jahr 2012 , noch ganze 4 Rennen auf der Straße aufzuweisen.Die Trofeo-Karlsberg, das internationale Etappenrennen für die Junioren, zähle ich hier mal nicht mit dazu, da dort regionale Sportler erst gar nicht starten dürfen und eigentlich so gut wie unter Ausschluß saarländischer oder Pfälzer Sportler stattfindet, sollten sich nicht zufälligerweise im Nationalteam starten dürfen. Dazu kommen noch 2 Cyclocrossrennen. Die Termine findet der Interessierte nur im Rad-Net ,dem online Portal , bzw. online Sprachrohr des Bund Deutscher Radfahrer. Auf der Verbandseigenen Homepage des Saarländischen Radfahrerbundes findet man nichts was auch nur in irgend einer Weise auf Radrennen im Saarland schliessen lassen würde. Unter dem Gesichtspunkt das es scheinbar keine Mühe macht Jahreshauptversammlungen , Treffen der Vereinsvertreter und des Gesamtvorstandes , sowie Jugendaustausch Programme zu verkünden , ein Armutszeugnis . Radrennsport existiert auf dieser Seite faktisch nicht. Anheim der ganzen verbliebenen 4 Strassenradrennen auch etwas verständlich. Aber 4 ist immerhin noch besser als gar nichts ;-)

Auf der Seite des Pfälzer Verbandes hat man etwas Ordnung geschafft und dort findet man auch eigentlich alles was man sucht. Scheinbar und offensichtlich gibt es dort doch jemanden der sich Gedanken um den öffentlichen Auftritt macht und nicht nur Webtechnisch für Insider vertreten sein will.

Weil die 4 verbliebenen Rennen im Saarland ja schon angesprochen wurden ,möchte ich diese dann auch noch erwähnen. Erwähnen deshalb weil das 4 Veranstalter / Vereine sind die allen Unbillen die dem Radsport in den letzten Jahren zu schaffen machten und auch weiterhin machen , trotzen und immer noch erstklassige Veranstaltungen mit erstklassigem Radsport bieten.
Da wäre zum einen das Strassenrennen des Überherrner Vereins am 29.04. Dieser Verein ist mittlerweile auf den Saargau , nach Ittersdorf, als Austragungsort ausgewichen.Dort hat man eigentlich ideale Bedingungen. Einen super Rundkurs und auch relativ wenig Autoverkehr. Grundbedingungen um heutzutage überhaupt noch solche Radrennen anbieten zu können.
Dann geht es traditionell am Pfingstwochenende weiter mit den Rennen in Homburg-Reiskirchen am Pfingstsonntag und Oberbexbach am Pfingstmontag. Beides Kriterium , bzw. Montag Rundstreckenrennen. Deshalb aber nicht weniger spektakulär.Zudem zwei Vereine die sich alle Mühe geben klasse Radsport anbieten zu können mit idealen Rahmenbedingungen.
Und dann wäre da noch das Rennen in Lebach am 08.07. , dem dortigen Sprinterpreis.

Das wars. Mehr ist nicht mehr übrig geblieben an Radrennen auseiner langen saarländischen Tradition. Warum auch immer. Die Gründe sind wohl insgesamt so vielfälltig dasdas hier den Rahmen sprengen würde darüber einmal zu schreiben , bzw. müsste man das auch erst einmal alles mehr oder weniger erforschen welche Gründe das letztendlich immer genau hatte.

Vergessen zu erwähnen hatte ich noch die eigentlich für Juni in Weiskirchen geplanten Deutschen Meisterschaften der Jugend und Juniorenklassen. Wie gesagt. Eigentlich geplant und für diesen Zeitraum auch schon in Presse, etc. angekündigt. Leider wurde vor kurzem auch diese Veranstaltung abgesagt. Auch hier liegt der wahre Grund im Nebel. Glaubt man Gerüchten soll der Grund der Absage mehr als abenteuerlich sein. Über Gerüchte soll man nicht spekulieren. Aber sollten die Gerüchte zutreffen, falle ich persönlich vom letzten Glauben an diesen saarländischen Verband ab. Zu einem späteren Zeitpunkt vielleicht mal mehr dazu hier in einem Blogthema. Diese Geschichte muss noch mal genau recherschiert werden.

Das ist soweit die Ist-Situation.

Das benachbarte Luxembourg und Lothringen bietet derzeit einigen Radrennsportlern aus dem Süd-Westen ein sportliches Betätigungsfeld. Seltsamerweise scheinen gerade die Radrennen in Lothringen , trotz auch dort vorhandener Schwierigkeiten , sogar zu zu nehmen. Luxembourg bleibt in etwa konstant stabil was die Zahl der Rennen anbelangt. Unglücklicherweise kollidieren aber in diesem Jahr einige Rennen in Luxembourg und dem Süd-Westen Deutschlands terminlich.
Auch hier wäe es nicht das schlechteste wenn man hier eventuell eine bessere Abstimmung der Termine hin bekäme. Im Sinne ja aller Sportler der betreffenden Saar-Lor-Lux Region.
Wir sind hier doch der Mittelpunkt Europas.Mitten drin, statt nur dabei ;-) Und mit solchen Sachen kann man doch Europa wirklich einmal als das heraus stellen, wie es weitsichtige Politiker immer gerne gesehen hätten. Einfache Dinge , die man nur gewillt sein muss anzugehen und die noch nicht einmal Diplomaten, Staatssekretäre oder sonst jedweden politischen Eingriff benötigen.

Das sollte es soweit gewesen sein. Über Änderungen ,oder Neuerungen werde ich dann natürlich auch schreiben.

Allen REnnfahrern wünsche ich eine gute ,erfolgreiche und vor allem sturzfreie Saison. Den jeweiligen Veranstaltern weiterhin eine gute Hand bei der Ausrichtung ihrer Radrennen und vor allem Durchhaltewillen und viel Energie. Ich weißwie schwer dieser Job ist und das sollte auch jeder wissen und vor allem schätzen.
Und nicht zuletzt den immer gerne gescholltenen Kommissären eine glückliche Hand und die nötige Ruhe und Gelassenheit bei der Findung ihrer Entscheidungen. Denkt dran , es ist nur Sport. Wir brauchen uns alle. Sportler, wie Funktionäre und Kommissäre. Nur miteinander bewegt sich was.

Als dann , in diesem Sinne.

Bis neulich.

Euer,
Olli