Montag, 17. November 2008

Rennbericht vom letzten Wochenende Belvauxl/Lux.

Gestern gings in luxembourgische Belvaux, kanpp 35 Minuten Autofahrt von hier.Der trübe Himmel und viele Wolken ließen schon mal nicht wirklich viel gutes, bzw. "sauberes" erwarten:-)Und so öffnete auch schon auf der Hinfahrt der Himmel immer wieder für diverse Schauer die Schleusen.....
Nun gut...meist festere Wege im Kopf, ließen einen dann doch recht positiv bleiben. Die Streckenbesichtigung zeigte dann aber das es doch einige Passagen gab die dann doch vermehrtes fahrerisches Können verlangten, da zum einen auf diesem Kurs, vor allem in den Abfahrtsstücken sehr enge Kurven zu bewältigen waren und zum anderen das ganze dann an der Oberfläche auch noch recht pampig war, was dann doch für den ein oder anderen "Aha"-Effekt sorgte;-)
Den Sturz vom vergangenen Sonntag noch im Kopf , ließen das ganze dann auch erstmal etwas vorsichtiger angehen.
Das ganze toppte dann noch ein längerer Anstieg, der nach einem wahren "Pamploch" folgend, dann auch noch erhöhten Druck aufs Pedal erforderte, den man dazu noch im sitzen aufbringen mußte, weil aus dem Sattel gehend , daß Hinterrad nicht mehr wirklich viel Grip hatte.Zumindest mit den Grifo Reifen....aber fürs eigentliche Rennen hatte ich sowieso den Fango ins Rad montiert.Eine sehr gute Entscheidung wie sich dann später zeigen sollte.
Der größte Teil der Runde war aber eigentlich sehr gut und flüssig zu bewältigen, weil der überwiegende Teil der Runde, bis auf ein Stück Wiesenpassage auf einem kleinen Fußballplatz, auf dem dann auch noch Hürden ,in Orginalhöhe,standen, auf "festen" Wegen zu fahren war.

Pünktlich zum Start fanden sich dann auch gut über 30 Fahrer ein und eigentlich alle Renner hier aus der Region die zur Zeit schnell fahren im Gelände , waren auch an der Startlinie zu finden.
Ich wurde für die 2. Reihe aufgerufen und sortierte mich mal direkt hinter dem für mich favorisierten Fahrern Gusty Bausch und Sacha Wagner ein, weil das doch ein rasches Fortkommen am Start versprach.Wie sich dann nach Startpfiff herausstellte war das eine gute Wahl, da ich das erste Mal für diese Saison sehr gut wegkam und mich mitten in der Gruppe der Favoriten befand;-)
Die übliche Hektik und das Gerempel bis zur Einfahrt ins eigentlich Gelände verliefen auch recht gut, bis auf einen, hier nicht erwähnen wollenden, "Jungspunt" , der meinte in der Mitte des Pulks, die anderen Fahrer rempelnd und sehr unsauber fahrend, "verdrängen" zu müssen um weiter nach vorne zu kommen....ich ließ ihm gerstern noch den jugendlichen Leichtsinn durchgehen, aber sollte das nochmal vorkommen, muß er dann mal erfahren das man sowas nicht "ungestraft" macht;-)
Okay...es ging dann dirkt das erste Mal in die schmierige Abfahrt und die ersten "Startartisten" hatten auch schon Mühe ihr Rad und sich , in der Bahn zu halten. Freunde des Startadrenalins....auch hier der Tipp....weniger ist oft mehr;-)
Der anschließende Anstieg ließ dann auch dierekt eine Kopfgruppe entstehen, in der sich alle Favoriten befanden.
Da das Rennen trotz "Schmierseife" recht schnell war, blieben die Positionen auch mehr oder minder im weiteren Verlauf bestehen. Ich fand mich Eingangs der 2. Runde in einer Gruppe ab Platz 12 wieder, was eigentlich hoffen ließ.
Mein aber wiederkehrendes Problem mit den Augen kosteten mich dann aber doch die ein oder andere Position. Trotzdem merkte ich das eine Verbesserung der Form eindeutig zu spüren war und so lieferte ich mir dann ein Rennen im Rennen mit 4-5 Fahrern um mich herum, in dem ich dann zum Schluß doch recht gut aussah:-)
Ich kam zum einen besser in Rollen und zum anderen hatte die Gegnerschaft doch das ein oder andere Problemchen zu bewältigen, um "auf der Bahn" zu bleiben und den Weg Richtung Ziel zu finden:-) Salut Piere:-)
Vorne verlief es dann eigentlich so in etwa , wie ich mir das gedacht hatte und Gusty und Sascha lieferten sich ein Duell um den Sieg, aus dem dann Sascha Wagner mit einem kleinen Vorsprung als Sieger auf Gusty Bausch hervorging und sich seinen 2. Sieg in der laufenden Saison in Luxembourg sicherte.
Der Sieg sorgte dann noch für eine kleine Diskusion, weil die Kommissäre wohl die Gesamtfahrzeit etwas unglücklich berechnet hatte und wir eigentlich eine Runde zu wenig fuhren, wenn man das Reglemt genau auslegen würde.
Aber Sieg ist Sieg und Schnaps ist Schnaps;-) Kommendes Wochenende kann die Welt ja wieder neu und anders aussehen.
Für mich persönlich zeigte sich, daß es nun doch so langsam zumindest etwas bergauf geht, formtechnisch gesehen und was noch wichtiger war....alles sturzfrei und ohne "Ausflug" in die Botanik verlief:-)

Vieleicht noch ein Wort und kleine Anregung an die Organisation, wenn denn einer , was ich doch hoffe, hier ab und an mal in meinen Blog schaut:-)
Die Nummernausgabe gut 3km vom Rennen weg zu machen, finde ich nicht wirklich glücklich. Das erfordert von den Fahrern ein mehr an "Aufwand" um dorthin zu gelangen, der eigentlich doch nicht sein müßte und für viel Hektik und Konfusion sorgte. Ihr habt ein so cooles Rennen da oben;-)Da sollte das Problemchen doch auch irgendwie eleganter zu lösen sein.


Kommenden Sonntag gehts dann zu einem der wohl geilsten Crosskurse im Großherzogtum, nach Cessange. Dazu dann mehr im laufe der Woche.

Bilder von Carlo und Gigi , vom gestrigen Rennen,werden wohl in Kürze zur Verfügung stehen und dann hier "gelinkt":-)

4 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Was das gerempel am start angeht, tja oli das ist cyclocross
wenn du zu weich dafür bist dann bleib doch zu Hause;) Bis dann in Zessingen.

mfG

jungspunt hat gesagt…

hehe:) entschuldigung für den rempler oli...kommt ab und zu mal vor...:)
richtiger Jungspunt:)

Oliver Corpus hat gesagt…

War ja nicht böse gemeint:-) Aber so was kann böse enden;-) Nicht für mich ....:-)

Anonym hat gesagt…

Ja war ein richtig geiles Rennen und super gelaufen für mich :)
Hoffe geht so weiter ! :D