Das ist das Fazit des gestrigen Renntages in Cessange.
Und gemeint ist damit kein geringerer als der Olympiasieger und Weltmeister im MTB Cross country, Julien Absalon.
Das er stark auftreten würde war im Vorfeld klar. Aber das er die "Konkurenz" im wahrsten Sinn des Wortes deklassieren würde , dass war dann doch fast zuviel.Mehr oder minder "im Vorbeigehen" fuhr er den Sieg ein. Und das auch noch im "Schongang", um das einmal noch relativ harmlos zu beschreiben.
Der 2. des Rennens, der überraschend stark fahrende Benn Würth und der 3. Jerome Junker, der seine gute Verfassung wieder einmal unter Beweis stellte und die sich einen harten Fight um Platz 2 lieferten, folgten schon mit respektabelem Rückstand von knapp 1 Min. 30 Sekunden.
Glaubt man den Betreuern an der Strecke wäre das wohl noch mehr gewesen wenn Meister Absalon richtig und voll über die gesamte Distanz durchgezogen hätte.
Mich selbst überrundete er in seiner letzten Runde und so konnte ich ihn mir relativ "hautnah" eine zeitlang von hinten anschauen. Was soll man sagen. Ein Genuss. Da passte alles. Überragende Physis sowieso.Aber auch die technische Eleganz mit der Julien um den Kurs fuhr, war schon beeindruckend. Die schmierigen , steilen Abfahrten fuhr er quasi wie auf Schienen, ohne auch nur den Ansatz eines Wacklers runter und alleine das gab wohl ständig Rückstand für die Verfolger.
Ein Mann der seinen gesammelten Titeln mehr als gerecht wurde.
Chapeau!
Der Kurs war schwierig, aber sehr gut abgesteckt. Überall aufgeweicht. Nirgendwo richtig Grip. Und das sollte mir wieder einmal fast die gesamte Moral rauben, weil ich mit meinen vermalledeiten Augen wieder die gleichen Probleme hatte wie schon so oft in den Rennen vorher:-(
Die Physis an sich ist nicht die schlechteste. Das würde reichen für irgendwo zwischen 10 und 15 zu fahren. Da bin ich mir sicher. Aber solange meine Augenprobleme nicht im Griff sind, kann ich mich davon getrost verabschieden. Von außen ist das ja kaum zu sehen. Der Zuschauer denkt ..." wie fährt der rum....", aber sieht man nicht richtig unter den Bedingungen, nützt der beste Bumms in den Beinen nix, wenn man gehandicapt rum fährt wie "Pik Ass auf der Rennbahn".
Dabei war der Start wieder relativ gut und der Anschluß nach vorne da, aber schon die 2. Runde ließ mich alle Hoffnungen begraben, endlich mal halbwegs an alte Resultate anknüpfen zu können.Aussteigen aus dem Rennen ging mir dann durch den Kopf. Aber so etwas macht man dann aus Respekt vor den vielen Menschen die einen immer anfeuern und ja Eintritt zahlen um uns sehen zu können nicht.
Und auch aus Respekt vor den Betreuern die jede Woche parat sind und uns alles "rund um eigentliche Rennen fahren" abnehmen. Vor allem wenn man so viel Sauerei im wahrsten Sinn des Wortes hat wie gestern.Was würden wir /ich ohne Jang, Pippo, Marcel, Anette und all die anderen machen? Da kann man nur immer wieder und laut DANKE! sagen.All dieses Engagement kann man nicht hoch genug anrechnen und auch nie wirklich in irgendeiner Form gut machen. Die opfern so viel Zeit für uns. Und das aus Freude und Fazination am Sport! DANKE...DANKE...DANKE
Dann die letzte Runde und die schiere Wut über mein Augen-Handicap ließ mich dann doch nochmal den alten Motor aufdrehen und nochmal 3-4 Plätze gut machen und mir doch nochmal in gewisser Weise zeigen, dass ich nicht wirklich "schlecht drauf" bin, aus physischer Sicht gesehen.
Jetzt steht am kommenden Wochenende die Süd-West Meisterschaft in St.Wendel an. Dort wollte ich eigentlich nochmal gut fahren. Ich lasse mich einfach mal überraschen was dabei raus kommt. Ambitionen habe ich keine mehr. Sollte es schlecht gehen wäre das ja normal. Anders wäre ich wirklich überrrascht. Aber ich werde das Beste geben und wenn es sein muß mit wehenden Fahnen untergehen. Auf der Titanic spielte die Musik auch, bis das der Dampfer abgesoffen war;-)
Bilder von just4fun.lu sind ier zu sehen:
http://www.just4fun.lu/gallery/thumbnails.php?album=196
Also bis dann....die Kapelle geht dann mal proben für den Show-Down am Samstag:-)
Ich würde mich freuen zahlreiche Besucher an der Strecke zu sehen.
Ciao, euer,
Olli
News aus dem Cyclocrosssport von und mit Oliver Corpus. Aber auch über Technik und Material des Cyclocross-Sports. Und viele weitere Themen mehr aus der großen Welt des Radsports im allgemeinen.
Montag, 30. November 2009
Samstag, 28. November 2009
Black and white by OCCP
Freitag, 27. November 2009
Der kommende Sonntag kündigt sich an
Und da sollte doch die allwöchentliche Vorschau auf das nächste Rennen natürlich nicht fehlen:-)
Kommenden Sonntag gehts auf der permanenten Cyclocrossstrecke im Wald zwischen Cessange und Leudelange in Luxembourg rund.
Und diese Runde hat es in sich! Hier reden wir nicht über Mickey Mouse Rennen , oder ADAC Geschicklichkeitsfahren, sondern von einem echten Crossrennen auf typischer Strecke.
Auf den ersten Blick täuscht man sich beim Abfahren der Runde. Kommt einem zuerst alles relativ einfach vor, merkt man später im Rennen erst einmal wie kräftezehrend und technisch anspruchsvoll dieser Kurs überhaupt ist.
Für mich einer der am besten zu fahrenden und einer der schönsten hier in der Region. Zudem voll internationalem Standard gerecht. Keine Engstellen, usw. Alles schon breit auf 4 Meter wie vorgeschrieben.
Einen ganz besonderen Höhepunkt wird sicher der Start des OLympiasiegers und MTB-Superstars aus Frankreich, Julien Absalon sein.
Ich bin selbst gespannt wie er sich in versammelter Luxembourger Elite schlagen wird. Für die Zuschauer sicher ein Hochgenuss!
Start wird wie immer um 14.00 Uhr für die Jugend/Junioren/Frauen sein und um 15.00 Uhr für die Elite und Elite U23 , incl. der Masters.
Wir sehen uns:-)
Bis dann, euer,
Olli
Kommenden Sonntag gehts auf der permanenten Cyclocrossstrecke im Wald zwischen Cessange und Leudelange in Luxembourg rund.
Und diese Runde hat es in sich! Hier reden wir nicht über Mickey Mouse Rennen , oder ADAC Geschicklichkeitsfahren, sondern von einem echten Crossrennen auf typischer Strecke.
Auf den ersten Blick täuscht man sich beim Abfahren der Runde. Kommt einem zuerst alles relativ einfach vor, merkt man später im Rennen erst einmal wie kräftezehrend und technisch anspruchsvoll dieser Kurs überhaupt ist.
Für mich einer der am besten zu fahrenden und einer der schönsten hier in der Region. Zudem voll internationalem Standard gerecht. Keine Engstellen, usw. Alles schon breit auf 4 Meter wie vorgeschrieben.
Einen ganz besonderen Höhepunkt wird sicher der Start des OLympiasiegers und MTB-Superstars aus Frankreich, Julien Absalon sein.
Ich bin selbst gespannt wie er sich in versammelter Luxembourger Elite schlagen wird. Für die Zuschauer sicher ein Hochgenuss!
Start wird wie immer um 14.00 Uhr für die Jugend/Junioren/Frauen sein und um 15.00 Uhr für die Elite und Elite U23 , incl. der Masters.
Wir sehen uns:-)
Bis dann, euer,
Olli
Mittwoch, 25. November 2009
Dienstag, 24. November 2009
Ein Olympiasieger erweist uns die Ehre
Für den kommenden Sonntag ist , für die regionale Rennszene zumindest, eine kleine Sensation angekündigt für das CX-Rennen in Cessange / Luxembourg.
Der französische MTB-Superstar und Olympiasieger Julien Absalon soll am Start des Elite-Rennens stehen!
Sicher eine wahre Bereicherung für dieses Rennen und eine Attraktion für die Zuschauer!
Augentechnische Hilfe
Heute Morgen führte einer der ersten Gänge zum Optiker meines Vertrauens. Und zwar zu Manfred Klein von der "Brillengallerie" in Saarlouis.
Auf meine ratsuchende Frage hin, ob mir mit den Problemen mit meinen Augen zu helfen wäre gab er mir direkt einen Termin und nahm sich meinen Problemen fachmännisch an.
Und siehe da. Einige Tests zeigten ganz klar wo das Problem liegt.Meine Augen, bzw. die Koordination derselben im Gehirn , spielt einfach verrückt.
Nun sind erneute Koreckturen und neue Specialgläser von Nöten um das ganze dann in den Griff zu bekommen.
Nun hoffe ich dann in Kürze vielleicht doch etwas besser sehend durch die Gegend zu fahren und vor allem in den Crossrennen , wo gutes Sehen unabdingbar ist um gute Resultate zu erreichen, wieder einigermaßen an alte Resultate anknüpfen zu können.
Jedenfalls geht es der in den letzten Wocen doch arg geschundenen Moral nun etwas besser und es läßt doch hoffen.
Für Leute mit ähnlichen Problemen in meiner Nähe / Region sei daher wirklich ein Gang zu Manfred KLein ans Herz gelegt.
Selbst sporttechnisch mit dem Rad aktiv weiß er wo uns Sportlern der Schuh drückt, bzw. das Auge zwickt.
Anbei ein Link zur Homepage von Manfred.
http://www.manfred-klein.de/
Nochmals Bedankt:-)
Als dann.
Euer,
Olli
Auf meine ratsuchende Frage hin, ob mir mit den Problemen mit meinen Augen zu helfen wäre gab er mir direkt einen Termin und nahm sich meinen Problemen fachmännisch an.
Und siehe da. Einige Tests zeigten ganz klar wo das Problem liegt.Meine Augen, bzw. die Koordination derselben im Gehirn , spielt einfach verrückt.
Nun sind erneute Koreckturen und neue Specialgläser von Nöten um das ganze dann in den Griff zu bekommen.
Nun hoffe ich dann in Kürze vielleicht doch etwas besser sehend durch die Gegend zu fahren und vor allem in den Crossrennen , wo gutes Sehen unabdingbar ist um gute Resultate zu erreichen, wieder einigermaßen an alte Resultate anknüpfen zu können.
Jedenfalls geht es der in den letzten Wocen doch arg geschundenen Moral nun etwas besser und es läßt doch hoffen.
Für Leute mit ähnlichen Problemen in meiner Nähe / Region sei daher wirklich ein Gang zu Manfred KLein ans Herz gelegt.
Selbst sporttechnisch mit dem Rad aktiv weiß er wo uns Sportlern der Schuh drückt, bzw. das Auge zwickt.
Anbei ein Link zur Homepage von Manfred.
http://www.manfred-klein.de/
Nochmals Bedankt:-)
Als dann.
Euer,
Olli
Montag, 23. November 2009
Neues auf Walses Blog from Belgium
Der U23 Weltmeister schreibt etwas zum vergangenen Wochenende und über die nächsten Wochen.
http://philipp-walsleben.blog.de/
http://philipp-walsleben.blog.de/
Der Berg der Wahrheit....oder einfach doch nur Galgenberg
Ein Berg der einen etwas makaberen Namen trägt, war gestern Austragungsort des Crossrennens der Kollegen aus Belvaux.
Das erste Mal fuhr ich dort, zwar auf etwas anderer Strecke, aber eben auf diesem Berg 1985. Eine kleine Ewigkeit wenn man zurückblickt. Damals noch als Jugendfahrer, bzw. Debutant und noch mit einem etwas modifizierten Strassenrad und mehr oder weniger Turnschuhen am Start und nicht ahnend das ich 26 Veranstaltungen später auch noch einmal zum Start dort oben rollen würde.
Eigentlich ist mittlerweile jedes Rennen mit irgeneiner Erinnerung verbunden. Sehr oft schöne, mit sehr guten Resultaten in früheren Jahren, aber auch mit etwas schlechteren.Rennen wo es nicht gut lief, wo man stürzte, oder einfach nur wegen schlechter Form in irgendeiner Weise das ganze ,sich quälend , hinter sich gebracht hat.
So wie gestern.
Ich fange dann mal vorne an.
Beim Abfahren der Runde war erstmal eine kleine Überraschung angesagt. Hatte man doch den Kurs etwas anders gesteckt in einer Sektion zu den Vorjahren. Zum positiven wie ich fand.
Dann das Erwachen an dem legendären Anstieg dieses Rennens. Die Zufahrt zum "Berg" war schon sehr schwierig zu nehmen am Ende der Abfahrt, da dort alles sehr schmierig und der Boden recht tief war. Der Anstieg selbst war für mein Empfinden extrem rutschig und unglaublich schmierig. Ging man aus dem Sattel drehte sofort das Hinterrad durch. Also war sitzen bleiben und hoch drücken angesagt. Für mich als etwas schwereren seiner Gattung nicht wirklich einfach und sollte mich später im Rennen auch ständig einige Meter, viele Nerven und noch mehr Kraft kosten.
Zum Start fanden sich dann 40 Fahrer ein.
Nach dem Startpfiff gab es erstmal etwas Gerangel. Ein Fahrer vor mir ,kam nicht richtig weg und ich fuhr fast mit dem Schwung des Antretens unbeabsichtigt in ihn rein und von rechts wurde es auch enger weil auch dort eine Welle entstand.
Das hieß dann schon von da an das ich schonmal relativ weit hinten ins Gelände ging. Nach den ersten 400 Metern "Startsequenz" folgte dann eine Engstelle mit anschliessenden Hürden.Für einen der nicht gut an der Stelle plaziert war das nächste "Problem", weil sich hier alles staute und die Hürden für mansch einen, auch mehr als nur eine Hürde waren;-)
Ich meine die Dinger sind 40cm hoch. Die sehe selbst ich mit meinen schlechten Augen.Da fragt man sich aber dann schon, wenn man es denn sieht, wie verschiedene es fertig bringen, fast "Press" in die Hindernisse rein zu fahren und dann für noch mehr Chaos sorgen;-)
Ab da war dann schon alles auseinandergezogen. Ich fand mich irgendwo um den 20. Platz wieder und versuchte den Anschluß nach vorne zu halten.Also zur großen Gruppe vor mir. Das ging auch 2-3 Runden noch relativ gut, aber dann kostete mich jedes Mal das Ende des Anstiegs, als es eigentlich schon wieder flacher wurde, den Anschluß und immer mehr Meter. Einige fuhren noch an mir vorbei und es war kein Gegenhalten möglich. Ich bekam einfach die verdammten 100-150 Meter nicht richtig zugefahren. Ein Umstand der einen dann im weiteren Verlauf nur Moral kostet. Auch mein vermalledeites Problem mit den Augen trug, oder trägt dann zu einer Misere nach der anderen bei. Will heißen, man fährt schon zu langsam in Kurven rein, die dann noch unsicher und in einer nicht wirklich guten Spur. Und das alles in der Summe lässt einen dann fast schon verzweifeln. Von außen sieht man das nicht, aber ich bin dann mehr mit mir selbst beschäftigt , wie denn mit meinen sportlichen Gegnern. Kein schöner Zustand.Ich hoffe darauf das ein Besuch in der Brillengalerie von Manfred KLein in Saarlouis morgen früh vielleicht Abhilfe, oder zumindest Hilfe schafft um das Problem mit den Augen etwas zu erleichtern.
Irgendwann bin ich dann nur noch in meinem Tempo rum gefaren, wie schon so oft vorher wenn sich diese Probleme wieder einstellten.Platz 25 und doch etwas enttäuscht war dann das Endresultat. Damit ist klar das ich für eine Podiumsplazierung bei den saarländiscen Meisterschaften in St.Wendel, am 05.12. ,keinerlei Chance habe und Realist genug bin um zu sehen das die Abstände zu Konkurenz einfach viel zu groß sind.
Gewonnen hat dann Gusty Bausch, der luxembourgische Meister, vor dem wieder super stark fahrenden Jerome Junker, der von Woche zu Woche stärker wird und etwas überraschend, für mich zumindest, Ben Würth.
Insgesamt war das gestern aber wieder ein Cross der insoweit Spaß machte, weil die Runde mal ohne eine einzige 180° Kurve auskam;-) Man glaubt es mittlerweile fast selbst kaum das so etwas noch geht;-)
Die kommende Woche steht dann ein weiterer Klassiker mittlerweile im lux.-Crosskalender an. Das Rennen auf der permanenten Crossstrecke in Cessange, oder auch Zeiseng genannt, auf einem sehr, sehr schweren Parcours, der aber trotzdem zu den schönsten gehört, die Luxembourg zu bieten hat.
Bilder von gestern von Gigi von just4fun.lu findet man hier:
http://www.just4fun.lu/gallery/thumbnails.php?album=195
Das Video von Carlo folgt dann noch.
Die Resultate der einzelnen Klassen gibt es hier:
http://classement.blogspot.com/
Bis dann.
Euer,
Olli
Freitag, 20. November 2009
Süd-West Meisterschaften im Cyclocross
Die Süd-West Meisterschaften im Cyclocross im saarländischen St.Wendel werfen ihre Schatten voraus.
Auf Teilen der WM-Strecke von 2005 und der WM 2011 wird diese Meisterschaft am 05.12.2009 ausgefahren. Zudem wird in diesem Rennen zusätzlich um die Meisterehren der Verbände Saarland und Rheinland-Pfalz gekämpft.
Die Organisatorren in St.wendel werden einen interessanten Kurs abstecken der allen Ansprüchen moderner Cyclocrosskurse gerecht werden wird und zudem von den Zuschauern nahezu komplett einsehbar ist. Eine der Hauptattraktionen für die Zuschauer dürfte zudem die Sektion um die berüchtigte Treppe, die man speziell für die WM 2005 angelegt hat, sein.
Steht die Frage im Raum nach den Favoriten.
Da das Rennen als "offenes" Rennen ausgeschrieben ist, können auch Akteure aus Luxembourg und Frankreich an den Start gehen.Das verspricht spannende Wettkämpfe. Haben sich doch für das Eliterennen Leute wie Pascal Triebel und Jerome Junker angesagt. Schon mal 2 Akteure die ein gewichtiges Wort um den Sieg mitreden dürften. Zudem steht wohl auch der Start des St.Wendeler Eigengewächses und deutschen Meisters der U23, Sascha Weber, als Einheimischer fest. Das bringt etwas internationales Flair ins Rennen und den Zuschauern Cyclocrosssport in feinster Güte.
Wer noch?
Aus saarländischer Sicht sind die Nachwuchsklassen sehr unübersichtlich auszumachen. Kaum ein Akteur wurde weder in der Jugend, noch Juniorenklasse bisher im Gelände gesichtet. Änlich verhält es sich bei den RLP'lern. Dort dürfte in der Jugendklasse zumindest nichts an Felix Drumm vorbei füren. Für mich der Top-Favorit in diesem Rennen.
Zu den Junioren lässt sich gar nichts sagen.Das ist auch für mich völlig offen.
Änlich verhält es sich in allen anderen Klassen bis auf die Elite-Kategorie.
Hier dürften für das Saarland vor allem der Schmelzer Benny Irsch und der Merziger Alexander Boos für den Titel in Frage kommen.Bei den RLP'lern sollte kein Weg an dem Physiodom Trierer David Bertram vorbei führen.Doch ist mit Torsten Carrier ein ganz interessanter Mann am Start der schwer auszurechnen sein dürfte. Der Seriensieger, der Kriteriums und Rundstreckenrennszene auf der Straße im Süd-Westen, bereitet sich seit geraumer Zeit auf dieses Rennen vor. Man darf also wirklich gespannt sein.
Jetzt kommt sicher für den ein oder anderen auch die Frage nach meiner Person.
Um es ehrlich und kurz zu machen, ist zu sagen, dass ich mich von einer Podiumsplazierung verabschiedet habe. Zu groß ist das Leistungsdefizit zu den Mitkonkurenten, was leider in den letzten beiden Rennen ser deutlich war. Und in knapp 2 Wochen lassen sich keine Welten verändern. Ich werde versuchen das Beste aus der momentanen Situation zu machen und einfach nochmal eine der schönsten Strecken geniessen die man als Crosser vorfinden kann und einfach Spaß zu haben an einer Radsportdiziplin, die für mich immer eine kleine Welt bedeutet hat.
Als dann.Das Finale der bis zu den Meisterschaften ist eröffnet.Noch knapp 14 Tage bleiben um in entsprechende Form zu kommen.
Wir sehen uns ganz sicher:-)
Bis dann.
Euer,
Olli
Auf Teilen der WM-Strecke von 2005 und der WM 2011 wird diese Meisterschaft am 05.12.2009 ausgefahren. Zudem wird in diesem Rennen zusätzlich um die Meisterehren der Verbände Saarland und Rheinland-Pfalz gekämpft.
Die Organisatorren in St.wendel werden einen interessanten Kurs abstecken der allen Ansprüchen moderner Cyclocrosskurse gerecht werden wird und zudem von den Zuschauern nahezu komplett einsehbar ist. Eine der Hauptattraktionen für die Zuschauer dürfte zudem die Sektion um die berüchtigte Treppe, die man speziell für die WM 2005 angelegt hat, sein.
Steht die Frage im Raum nach den Favoriten.
Da das Rennen als "offenes" Rennen ausgeschrieben ist, können auch Akteure aus Luxembourg und Frankreich an den Start gehen.Das verspricht spannende Wettkämpfe. Haben sich doch für das Eliterennen Leute wie Pascal Triebel und Jerome Junker angesagt. Schon mal 2 Akteure die ein gewichtiges Wort um den Sieg mitreden dürften. Zudem steht wohl auch der Start des St.Wendeler Eigengewächses und deutschen Meisters der U23, Sascha Weber, als Einheimischer fest. Das bringt etwas internationales Flair ins Rennen und den Zuschauern Cyclocrosssport in feinster Güte.
Wer noch?
Aus saarländischer Sicht sind die Nachwuchsklassen sehr unübersichtlich auszumachen. Kaum ein Akteur wurde weder in der Jugend, noch Juniorenklasse bisher im Gelände gesichtet. Änlich verhält es sich bei den RLP'lern. Dort dürfte in der Jugendklasse zumindest nichts an Felix Drumm vorbei füren. Für mich der Top-Favorit in diesem Rennen.
Zu den Junioren lässt sich gar nichts sagen.Das ist auch für mich völlig offen.
Änlich verhält es sich in allen anderen Klassen bis auf die Elite-Kategorie.
Hier dürften für das Saarland vor allem der Schmelzer Benny Irsch und der Merziger Alexander Boos für den Titel in Frage kommen.Bei den RLP'lern sollte kein Weg an dem Physiodom Trierer David Bertram vorbei führen.Doch ist mit Torsten Carrier ein ganz interessanter Mann am Start der schwer auszurechnen sein dürfte. Der Seriensieger, der Kriteriums und Rundstreckenrennszene auf der Straße im Süd-Westen, bereitet sich seit geraumer Zeit auf dieses Rennen vor. Man darf also wirklich gespannt sein.
Jetzt kommt sicher für den ein oder anderen auch die Frage nach meiner Person.
Um es ehrlich und kurz zu machen, ist zu sagen, dass ich mich von einer Podiumsplazierung verabschiedet habe. Zu groß ist das Leistungsdefizit zu den Mitkonkurenten, was leider in den letzten beiden Rennen ser deutlich war. Und in knapp 2 Wochen lassen sich keine Welten verändern. Ich werde versuchen das Beste aus der momentanen Situation zu machen und einfach nochmal eine der schönsten Strecken geniessen die man als Crosser vorfinden kann und einfach Spaß zu haben an einer Radsportdiziplin, die für mich immer eine kleine Welt bedeutet hat.
Als dann.Das Finale der bis zu den Meisterschaften ist eröffnet.Noch knapp 14 Tage bleiben um in entsprechende Form zu kommen.
Wir sehen uns ganz sicher:-)
Bis dann.
Euer,
Olli
OCCP Step AL Schnäppchen in Größe 56cm
Donnerstag, 19. November 2009
Rennvorschau vom kommenden Wochenende
Das nächste Wochenende steht bevor und somit auch ein weiteres Rennen, quasi vor der Haustüre.
Im luxembourgischen Belvaux geht es auf dem Galgenberg (klingt sehr sinnig für ein Cyclocross Rennen:-))auf die Rundenhatz.
Dieser Kurs ist endlich seit langem mal wieder einer der "klassischen" Crosskurse. Das heißt in dieser Runde ist alles drin was Crosssport ausmacht. Ultraschnelle Passagen wechseln sich ab mit technischen Sektionen, mit kleinen Auf und Abfahrten und einem harten Anstieg, der immer wieder bewältigt werden muß.
Auf jeden Fall werden wir wohl keine,oder zumindest keine 15!! 180° Kurven auf einer Runde haben , wie am vergangenen Wochenende und teilweise davor.
Sollte es die nächsten Tage von oben her trocken bleiben, werden die Zuschauer wohl ein sehr schnelles Rennen mit spannenden Positionskämpfen erleben, denn der Boden dort ist relativ fest und eigentlich auch bei Regenwetter sehr gut befahrbar. Das Rennen artet auf jeden Fall nicht zu einer "Schlammschlacht" aus.Soviel steht fast:-)
Start wird für die Jugend / Junioren und Frauen um 14.00 Uhr sein und um 15.00 Uhr dann für die Elite und U23 Kategorie.
Ich selbst hoffe mal das mein Rücken etwas besser die Belastungen weg stecken wird und dann einfach mal sehen wie es geht.DAs Training die Woche war ganz zufriedenstellend und irgendwann sollte der Knoten auch mal platzen:-)Ich lasse mich überraschen.
Ein Hinweis ein die Rennfahrer.
Die Nummernausgabe ist immer unten im Ort selbst! Nicht oben auf dem Berg!
Also dann. Ready to rumble am Sonntag:-)
Euer,
Olli
Im luxembourgischen Belvaux geht es auf dem Galgenberg (klingt sehr sinnig für ein Cyclocross Rennen:-))auf die Rundenhatz.
Dieser Kurs ist endlich seit langem mal wieder einer der "klassischen" Crosskurse. Das heißt in dieser Runde ist alles drin was Crosssport ausmacht. Ultraschnelle Passagen wechseln sich ab mit technischen Sektionen, mit kleinen Auf und Abfahrten und einem harten Anstieg, der immer wieder bewältigt werden muß.
Auf jeden Fall werden wir wohl keine,oder zumindest keine 15!! 180° Kurven auf einer Runde haben , wie am vergangenen Wochenende und teilweise davor.
Sollte es die nächsten Tage von oben her trocken bleiben, werden die Zuschauer wohl ein sehr schnelles Rennen mit spannenden Positionskämpfen erleben, denn der Boden dort ist relativ fest und eigentlich auch bei Regenwetter sehr gut befahrbar. Das Rennen artet auf jeden Fall nicht zu einer "Schlammschlacht" aus.Soviel steht fast:-)
Start wird für die Jugend / Junioren und Frauen um 14.00 Uhr sein und um 15.00 Uhr dann für die Elite und U23 Kategorie.
Ich selbst hoffe mal das mein Rücken etwas besser die Belastungen weg stecken wird und dann einfach mal sehen wie es geht.DAs Training die Woche war ganz zufriedenstellend und irgendwann sollte der Knoten auch mal platzen:-)Ich lasse mich überraschen.
Ein Hinweis ein die Rennfahrer.
Die Nummernausgabe ist immer unten im Ort selbst! Nicht oben auf dem Berg!
Also dann. Ready to rumble am Sonntag:-)
Euer,
Olli
Mittwoch, 18. November 2009
Was Kunden so fahren
Dienstag, 17. November 2009
Das Video von Dommeldange am Sonntag vom Meister Carlo
Da war der Crossfilmer wieder unterwegs:-) Und hat wieder alles im Bild gehabt:-)
http://www.youtube.com/watch?v=VLXw4AOCKoU
http://www.youtube.com/watch?v=VLXw4AOCKoU
Montag, 16. November 2009
Enrico Franzoi wird Teamkollege von Philipp Walsleben
Der italienische Meister wird ab dem 01.01.2010 für das belgische BK-CP Team von Niels Albert und Philipp Walsleben fahren und damit wieder ein echter Crossspezialist werden, meldet cyclo-cross.be.
Vorsicht....Tiefflieger........
So könnte man das bezeichnen.
Der Frust übers Pech am Material war in dem Moment wohl extrem hoch;-)
http://www.youtube.com/v/JNSONDIe_-Q&hl=de_DE&fs=1&rel=0
Das Zeug kost doch alles Geld.............;-)
Der Frust übers Pech am Material war in dem Moment wohl extrem hoch;-)
http://www.youtube.com/v/JNSONDIe_-Q&hl=de_DE&fs=1&rel=0
Das Zeug kost doch alles Geld.............;-)
Viele Probleme und damit auch keine Moral
So in etwa könnte man das gestrige Rennen im luxembourgischen Dommeldange zusammenfassen.
Bevor ich aber mit dem eigentlichen Rennbericht beginne möchte ich hier einmal kritisches über den offensichtlichen allgemeinen Zustand des Crosssports in Luxembourg kundtun. Ich kann das ja seit nunmehr fast 30 Jahren im Rennsattel relativ gut vergleichen über die Jahre hinweg.
Das mit den mangelnden Startern aus dem eigenen Land , habe ich ja schon letzte Woche angeführt. Nimmt man gestern noch alle aus der Starterliste mit einem F oder einer GER UCI-Kennung in der Lizenz dann bleibt nicht mehr viel über.Bis auf wenige Ausnahmen sind es "die Alten" , die Ü30 , oder gar Ü35 jährigen die die Rennen in den Starterzahlen gesehen, bestimmen. So etwas muß einfach zu denken geben. Denn irgendwann sind die ganz weg und dann? Es fehlt der komplette Unterbau, abgesehen von einigen ganz wenigen Ausnahmen.
Hier sollte man sich unbedingt Gedanken machen um dem massiv entgegen zu wirken. Der Crosssport hat eine riesige Tradition im Großherzogtum und es macht einen traurig wenn man sieht das ein, ich nenne es mal "Siechtum" eingetreten ist.
Was auch auffällig ist , gerade in diesem Jahr ist der Fakt, das scheinbar immer weniger Menschen als Zuschauer den Weg an die Rennstrecken finden!
Woran das liegt, darüber kann man nur spekulieren. Einen Zusammenhang aus dem Anfang meiner Kritik , also dem fehlen wirklicher "Stars" im Gelände, bis auf ganz wenige Ausnahmen und dem Fernbleiben der Zuschauer ,kann man aber nicht weg diskutieren.
Der besteht ganz offensichtlich.
Und dann will ich noch einen Kritikpunkt los werden, der mich seit geraumer Zeit beschäftigt. Und zwar geht es hier um den Kursbau der Veranstalter. Also darum wie die Strecken "konstruiert" sind. Und da bleibt mir ehrlich gesagt nur noch ein Klos im Hals stecken.
Man muß JEDES Engagement der Vereine und der Leute dahinter würdigen und jeden Respekt haben vor deren Arbeit. Das schon mal vorneweg geschickt. Ohne Veranstaltungen, ohne die vielen Helfer, keine Rennen. So einfach.
Aber......und jetzt kommt meine eigentliche Kritik.
Wenn die Organisatoren sich mittlerweile scheinbar von Sonntag zu Sonntag damit überbieten wollen, wie man am besten auf 100qm einen 2,5km langen Parcours abgesteckt bekommt, dann stimmt etwas nicht mehr!
Noch in keiner meiner nunmehr 30 Saisons als Rennfahrer habe ich derart viele Kurven und vor allem derer in 180° Form fahren müssen wie in diesem Jahr!
Diese, ich nenne sie mal "Mickey-Mouse" Kurse mögen für die Zuschauer ja schön und übersichtlich sein, aber was hat das noch mit richtigem Cyclocrosssport zu tun??
Das ist mehr Geschicklichkeitsfahren im Gelände geworden, wie richtiger Rennsport!
Klar, eine gute Technik gehört zu jedem Crossrennen. Aber, wenn man nur noch alle 50 Meter um irgendeine Ecke , oder Kurve fahren muß und das viele Flatterband einen fast blind werden läßt und man im wahrsten Sinne des Wortes "den Wald vor lauter Bäumen" nicht mehr sieht, läuft etwas quer und schief. Dann muß man sich nicht wundern das der Nachwuchs, kommt er denn mal zu großen internationalen Bewerben, nicht mehr mitkommt. Denn dort sind die Kurse anders gebaut.
Ich verstehe das mansch Veranstalter platztechnisch limitiert ist. Aber immer weiter an alten Zöpfen festzuhalten und Örtlichkeiten mit aller Gewalt zu einem Rennkurs zu gestalten ist nicht mehr der richtige Weg. Da muß man einfach mal einen Schnitt machen und Alternativen überdenken.
Das beziehe ich jetzt nicht nur auf das gestrige Rennen. Das kann man mittlerweile auf viele Kurse übertragen und anwenden. Leider muß ich sagen.
Die vermalledeiten Kurse wie Leudelange, oder noch krasser Petange, sind zwar an "Berüchtigkeit" nicht groß zu überbieten. Aber in letzter Konsequenz ist das der Crosssport den Luxembourg groß gemacht hat. Der "Stars" hervorgebracht hat und der diesen fazinierenden Sport in allen Facetten wiederspiegelt.
Man muß ja nicht jede Woche solche Kurse haben, aber ein bischen mehr geradeaus und ein bischen mehr Action in den Rennen würden sicher nicht schaden.
Damit will ich es mit der Kritik bis dahin mal genug sein lassen.Ich bin mir im klaren das mansch einer mir das jetzt vielleicht böse nimmt. Aber wenn niemand etwas sagt wirds auch nicht besser. In diesem Sinne tut eine gesunde Diskusion und Nachdenken über Möglichkeiten aber nur gut.
Damit zum Rennen selbst.
Für mich persönlich katastrophal. Damit sei alles gesagt. Ich könnte jetzt Rückenschmerzen und wieder Probleme mit meinen Augen anführen. Aber die Leistung an sich ist krottenschlecht und unterirdisch gewesen. Zu keiner Zeit so, dass ich hätte sagen können ich hätte mich gut gefühlt und wäre zufrieden mit mir.
Platz 21 spiegelt dann auch das "Desaster" im wahrsten Sinne des Wortes wieder.
Ursachen müssen analysiert und sachlich betrachtet und dann, wenn möglich, behoben werden. Die Zeit läuft davon............
Gewonnen hat nach einem spannenden Duell an der Spitze der Niederländer Kaj Slenter, ganz klar vor den einheimischen Pit Schlechter und für mich sehr überraschend "nur" auf Platz 3, Gusty Bausch.
Bilder gibt von Gigi von just4fun.lu hier:
http://www.just4fun.lu/gallery/thumbnails.php?album=193
Das Video von Carlo folgt dann noch.
Als dann bis neulich von eurem "streitbaren" Olli:-)
Bevor ich aber mit dem eigentlichen Rennbericht beginne möchte ich hier einmal kritisches über den offensichtlichen allgemeinen Zustand des Crosssports in Luxembourg kundtun. Ich kann das ja seit nunmehr fast 30 Jahren im Rennsattel relativ gut vergleichen über die Jahre hinweg.
Das mit den mangelnden Startern aus dem eigenen Land , habe ich ja schon letzte Woche angeführt. Nimmt man gestern noch alle aus der Starterliste mit einem F oder einer GER UCI-Kennung in der Lizenz dann bleibt nicht mehr viel über.Bis auf wenige Ausnahmen sind es "die Alten" , die Ü30 , oder gar Ü35 jährigen die die Rennen in den Starterzahlen gesehen, bestimmen. So etwas muß einfach zu denken geben. Denn irgendwann sind die ganz weg und dann? Es fehlt der komplette Unterbau, abgesehen von einigen ganz wenigen Ausnahmen.
Hier sollte man sich unbedingt Gedanken machen um dem massiv entgegen zu wirken. Der Crosssport hat eine riesige Tradition im Großherzogtum und es macht einen traurig wenn man sieht das ein, ich nenne es mal "Siechtum" eingetreten ist.
Was auch auffällig ist , gerade in diesem Jahr ist der Fakt, das scheinbar immer weniger Menschen als Zuschauer den Weg an die Rennstrecken finden!
Woran das liegt, darüber kann man nur spekulieren. Einen Zusammenhang aus dem Anfang meiner Kritik , also dem fehlen wirklicher "Stars" im Gelände, bis auf ganz wenige Ausnahmen und dem Fernbleiben der Zuschauer ,kann man aber nicht weg diskutieren.
Der besteht ganz offensichtlich.
Und dann will ich noch einen Kritikpunkt los werden, der mich seit geraumer Zeit beschäftigt. Und zwar geht es hier um den Kursbau der Veranstalter. Also darum wie die Strecken "konstruiert" sind. Und da bleibt mir ehrlich gesagt nur noch ein Klos im Hals stecken.
Man muß JEDES Engagement der Vereine und der Leute dahinter würdigen und jeden Respekt haben vor deren Arbeit. Das schon mal vorneweg geschickt. Ohne Veranstaltungen, ohne die vielen Helfer, keine Rennen. So einfach.
Aber......und jetzt kommt meine eigentliche Kritik.
Wenn die Organisatoren sich mittlerweile scheinbar von Sonntag zu Sonntag damit überbieten wollen, wie man am besten auf 100qm einen 2,5km langen Parcours abgesteckt bekommt, dann stimmt etwas nicht mehr!
Noch in keiner meiner nunmehr 30 Saisons als Rennfahrer habe ich derart viele Kurven und vor allem derer in 180° Form fahren müssen wie in diesem Jahr!
Diese, ich nenne sie mal "Mickey-Mouse" Kurse mögen für die Zuschauer ja schön und übersichtlich sein, aber was hat das noch mit richtigem Cyclocrosssport zu tun??
Das ist mehr Geschicklichkeitsfahren im Gelände geworden, wie richtiger Rennsport!
Klar, eine gute Technik gehört zu jedem Crossrennen. Aber, wenn man nur noch alle 50 Meter um irgendeine Ecke , oder Kurve fahren muß und das viele Flatterband einen fast blind werden läßt und man im wahrsten Sinne des Wortes "den Wald vor lauter Bäumen" nicht mehr sieht, läuft etwas quer und schief. Dann muß man sich nicht wundern das der Nachwuchs, kommt er denn mal zu großen internationalen Bewerben, nicht mehr mitkommt. Denn dort sind die Kurse anders gebaut.
Ich verstehe das mansch Veranstalter platztechnisch limitiert ist. Aber immer weiter an alten Zöpfen festzuhalten und Örtlichkeiten mit aller Gewalt zu einem Rennkurs zu gestalten ist nicht mehr der richtige Weg. Da muß man einfach mal einen Schnitt machen und Alternativen überdenken.
Das beziehe ich jetzt nicht nur auf das gestrige Rennen. Das kann man mittlerweile auf viele Kurse übertragen und anwenden. Leider muß ich sagen.
Die vermalledeiten Kurse wie Leudelange, oder noch krasser Petange, sind zwar an "Berüchtigkeit" nicht groß zu überbieten. Aber in letzter Konsequenz ist das der Crosssport den Luxembourg groß gemacht hat. Der "Stars" hervorgebracht hat und der diesen fazinierenden Sport in allen Facetten wiederspiegelt.
Man muß ja nicht jede Woche solche Kurse haben, aber ein bischen mehr geradeaus und ein bischen mehr Action in den Rennen würden sicher nicht schaden.
Damit will ich es mit der Kritik bis dahin mal genug sein lassen.Ich bin mir im klaren das mansch einer mir das jetzt vielleicht böse nimmt. Aber wenn niemand etwas sagt wirds auch nicht besser. In diesem Sinne tut eine gesunde Diskusion und Nachdenken über Möglichkeiten aber nur gut.
Damit zum Rennen selbst.
Für mich persönlich katastrophal. Damit sei alles gesagt. Ich könnte jetzt Rückenschmerzen und wieder Probleme mit meinen Augen anführen. Aber die Leistung an sich ist krottenschlecht und unterirdisch gewesen. Zu keiner Zeit so, dass ich hätte sagen können ich hätte mich gut gefühlt und wäre zufrieden mit mir.
Platz 21 spiegelt dann auch das "Desaster" im wahrsten Sinne des Wortes wieder.
Ursachen müssen analysiert und sachlich betrachtet und dann, wenn möglich, behoben werden. Die Zeit läuft davon............
Gewonnen hat nach einem spannenden Duell an der Spitze der Niederländer Kaj Slenter, ganz klar vor den einheimischen Pit Schlechter und für mich sehr überraschend "nur" auf Platz 3, Gusty Bausch.
Bilder gibt von Gigi von just4fun.lu hier:
http://www.just4fun.lu/gallery/thumbnails.php?album=193
Das Video von Carlo folgt dann noch.
Als dann bis neulich von eurem "streitbaren" Olli:-)
Samstag, 14. November 2009
Richtiger Crosser, oder richtiger Strassenrennfahrer
Diese Frage beschäftigt ja seit einigen Jahren schon, seit der Crosssport immer professioneller wurde, die Rennfahrer und auch "Experten".
Nun scheint ein weiterer Weltklassecrosser festgestellt zu haben, dass beides wohl nicht mehr miteinander zu verbinden ist.
Enrico Franzoi, seines Zeichens italienischer Meister im Radcross und Fahrer des italienischen Pro-Tour Teams Liquigas, scheint, glaubt man aktuellen Gerüchten, bzw. Geschehnissen, den Weg in eines der belgischen Cyclocross-Teams zu suchen, bzw. will man ihn dort wohl verpflichten.
Einige Teams werden gehandelt. Aktull scheint das BC-KP Team um die beiden Weltmeister Niels Albert und Philipp Walsleben die größten Chancen zu haben für eine Verpflichtung.
Damit wäre dann auch einer der letzten Gelände-Straßenfahren in einem reinen Gelände-Team.
Auch der Franzose John Gadret, aktuell in Diensten der AG2R Formation,ist in den Crosssport zurückgekehrt nach zwei Jahren "Ausflug" alsreiner Strassenrennfahrer.
Damit zeigt sich wieder einmal recht deutlich, das es ab einem gewissen Niveau, das dann auch ein jeder für sich persönlich festlegen muß, egal ob Profi oder Amateur,eine Spezialisierung unumgänglich ist, will man eine der beiden Diziplinen erfolgreich bestreiten. Beides zusammen ist wirklich so gut wie unmöglich geworden.
Den Schritt in die andere Richtung, nämlich vom Crosser zum Strassenfahrer, geht der Ex-Weltmeister von Treviso, Lars Boom.
Er hat sich nun endgültig für eine Zukunft als Strassenrennfahrer entschieden. Auch aus den genannten Gründen. Beides auf hohem Niveau unter einen Hut zu bringen ist einfach nicht mehr, oder nur noch mit größten Kompromissen möglich.
Nun scheint ein weiterer Weltklassecrosser festgestellt zu haben, dass beides wohl nicht mehr miteinander zu verbinden ist.
Enrico Franzoi, seines Zeichens italienischer Meister im Radcross und Fahrer des italienischen Pro-Tour Teams Liquigas, scheint, glaubt man aktuellen Gerüchten, bzw. Geschehnissen, den Weg in eines der belgischen Cyclocross-Teams zu suchen, bzw. will man ihn dort wohl verpflichten.
Einige Teams werden gehandelt. Aktull scheint das BC-KP Team um die beiden Weltmeister Niels Albert und Philipp Walsleben die größten Chancen zu haben für eine Verpflichtung.
Damit wäre dann auch einer der letzten Gelände-Straßenfahren in einem reinen Gelände-Team.
Auch der Franzose John Gadret, aktuell in Diensten der AG2R Formation,ist in den Crosssport zurückgekehrt nach zwei Jahren "Ausflug" alsreiner Strassenrennfahrer.
Damit zeigt sich wieder einmal recht deutlich, das es ab einem gewissen Niveau, das dann auch ein jeder für sich persönlich festlegen muß, egal ob Profi oder Amateur,eine Spezialisierung unumgänglich ist, will man eine der beiden Diziplinen erfolgreich bestreiten. Beides zusammen ist wirklich so gut wie unmöglich geworden.
Den Schritt in die andere Richtung, nämlich vom Crosser zum Strassenfahrer, geht der Ex-Weltmeister von Treviso, Lars Boom.
Er hat sich nun endgültig für eine Zukunft als Strassenrennfahrer entschieden. Auch aus den genannten Gründen. Beides auf hohem Niveau unter einen Hut zu bringen ist einfach nicht mehr, oder nur noch mit größten Kompromissen möglich.
Donnerstag, 12. November 2009
Der CX-Sport wird immer internationaler
Der CX-Sport bekommt etwas außergewöhnlich, neues und auch ein wenig exotisches auf internationalem Rennterrain geboten.
Unter der Anleitung und dem Engagement des früheren Weltklasseprofis Johann Musseuw aus Belgien, sind 4 mongolische Rennfahrer derzeit im Epizentrum des Crosssports, in Belgien, angekommen und leben bis zum Ende der Crosssaison 2009/10 dort und fahren sammeln dort erste Erfahrungen auf dem Parkett des großen Crosssports.
Ich habe einmal einen Link eingefügt der belgischen sport.be Website die ständig ausführlich über die Geschehnisse in Belgien berichtet.
Der Bericht ist zwar in niederländisch verfasst, aber einiges kann man doch als "nicht Flame" gut lesen.
Kurz zusammengefasst in etwa das der erste Auftritt sehr ernüchternd war für die 4 mongolischen Rennfahrer und das sie wohl sehr überrascht waren von der Power und der Fahrtechnik der Topstars des Crosssports und mehr oder weniger "überrannt" wurden. Früher machten das die Mongolen ja mal anders herum:-)
DEr erste wurde wohl nach 25 Minuten von den Herren Nys, Albert und Co. überrundet. Der letzte des Quartets stand etwas länger durch und mußte sich nach 45 Minuten überrunden lassen.
Man darf gespannt sein wie sich die Jungs im weiteren Verlauf der Saison schlagen.
http://www.sport.be/nl/wielrennen/veldrijden/article.html?Article_ID=400922
Unter der Anleitung und dem Engagement des früheren Weltklasseprofis Johann Musseuw aus Belgien, sind 4 mongolische Rennfahrer derzeit im Epizentrum des Crosssports, in Belgien, angekommen und leben bis zum Ende der Crosssaison 2009/10 dort und fahren sammeln dort erste Erfahrungen auf dem Parkett des großen Crosssports.
Ich habe einmal einen Link eingefügt der belgischen sport.be Website die ständig ausführlich über die Geschehnisse in Belgien berichtet.
Der Bericht ist zwar in niederländisch verfasst, aber einiges kann man doch als "nicht Flame" gut lesen.
Kurz zusammengefasst in etwa das der erste Auftritt sehr ernüchternd war für die 4 mongolischen Rennfahrer und das sie wohl sehr überrascht waren von der Power und der Fahrtechnik der Topstars des Crosssports und mehr oder weniger "überrannt" wurden. Früher machten das die Mongolen ja mal anders herum:-)
DEr erste wurde wohl nach 25 Minuten von den Herren Nys, Albert und Co. überrundet. Der letzte des Quartets stand etwas länger durch und mußte sich nach 45 Minuten überrunden lassen.
Man darf gespannt sein wie sich die Jungs im weiteren Verlauf der Saison schlagen.
http://www.sport.be/nl/wielrennen/veldrijden/article.html?Article_ID=400922
Mittwoch, 11. November 2009
Ein weiteres Kundenrad
Dienstag, 10. November 2009
Bilder vom Rennen in Tetange
Die just4fun.lu Crew war wieder einmal unterwegs:-)
Gigi und Albert haben uns "abgeschossen" , während Carlo filmte:-)
http://www.just4fun.lu/gallery/thumbnails.php?album=192
Gigi und Albert haben uns "abgeschossen" , während Carlo filmte:-)
http://www.just4fun.lu/gallery/thumbnails.php?album=192
Zu verkaufen
* OCCP Step AL mit Shimano Dura Ace 7800 STI, Schaltwerk, Umwerfer(4 Wochen gefahren). Shimano Ultegra-SL Kurbeln (NEU, 172,5mm , 39/46), OCCP Froglegs, Control Tech Lenker/ Vorbau(NEU),Carbongabel mit Aluminiumschaft , AFS Gegenhalter
* Mavic Aksium Laufräder. Michelin Reifen.
* Rahmenhöhe 60cm
* Farbe ultramarineblau mit weißen Dekoren
* Die Deckel der STI haben je eine kleine Delle von einem Umfaller(Rad an Laterne angeleht und weg gerutscht)
* Zustand TOP
* VB 1100 Euro
* Bei Interesse auf info@occp.de kontakten
* Mavic Aksium Laufräder. Michelin Reifen.
* Rahmenhöhe 60cm
* Farbe ultramarineblau mit weißen Dekoren
* Die Deckel der STI haben je eine kleine Delle von einem Umfaller(Rad an Laterne angeleht und weg gerutscht)
* Zustand TOP
* VB 1100 Euro
* Bei Interesse auf info@occp.de kontakten
Montag, 9. November 2009
Nicht einklickende Pedale und sonstige Schwierigkeiten
So kann man das Wochenende kurzum benennen.
Eigentlich nichts klappte wirklich gut.Der Kopf war schlecht, die Beine mies und die Verbindung von Schuhen und Pedalen wollte auch nicht so wirklich, was dann die Folge hatte das die Moral vollkommen im Keller war.
Aber mal von Anfang an.
Eigentlich war ein Start in Karlsruhe geplant. Aber wiedrige Umstände, die näher nicht benannt werden müssen, ließen mich dann kurzentschlssen nach Tetange in Luxembourg fahren.
Das Angucken der Strecke war dann ein erstes "AHA"- Erlebnis. Trotz des vielen Regens der letzten Tage war die Runde nicht schlecht geworden, was die Tiefe des Geläufs betraf. Aber der Regen hatte auf der Oberfläche so einen schönen, richtig schmierigen, 1-2 cm tiefen ,richtig glatten Film entstehen lassen, der das Gefühl teilweise gab, als führe man auf Eis. Das Rad ging stellenweise in den Kurven, die wieder einmal sehr reichlich vorhanden waren, von jetzt auf sofort weg. Ein kleinerer Sturz, beim Abfahren der Runde, war dann auch die Folge, als ich mit dem Vorderrad eine in Fahrtrichtung liegende Wurzel zu packen bekam und die Wurzel in ihrer Raffinesse besser war als mein Vorderrad, bzw. ich;-)
Am Start fanden sich dann, überraschend für Tetange, "nur" 25 Fahrer ein. Die Gründe dafür müsste man mal eruieren. Jedoch ist auffällig das entgegen der Zuwächse an Startern bei den Rennen in Deutschland, die Starterzahlen in Luxembourg mittlerweile stagnieren, bzw. sogar zurück gehen. Woran das liegen mag, kann ich auch nicht sagen, aber es scheint mir als seien viele Rennfahrer wirklich nur noch "Schönwetterfahrer" und der Meinung, ein Crossrennen würde ihnen eher schaden denn nützen.
Eigentlich unverständlich. Hat doch eine Stunde Belastung noch niemandem, auch nicht den "richtig guten" Strassenfahrern in der Vergangeheit geschadet.
In Deutschland kommen jetzt sogar die Top-Leute von Columbia mit André Greipel und Marcel Sieberg an den Start diverser Rennen! Warum geht das nicht auch in Luxembourg? Einzig der Schwede Jonas Ljungblad von Silence-Lotto, oder sein Landsmann Hakan Nilson, der auch mal öfter ins Gelände geht, sind mal bei einem CX-Rennen anzutreffen. Dabei wohnen alleine in Luxembourg eine ganze Reihe Straßenprofis, denen es nicht schlecht tun würde, mal wieder auf dem Crossrad unterwegs zu sein. So etwas wirkt Wunder an der Fahrtechnik und dem Formaufbau tut so ein Rennen auch keinen schlechten Dienst.
Man wird sehen. Vielleicht macht das Antreffen einiger "Pro-Tour Stars" ja auch anderen Jungs Appetit auf einen Ausflug in die Cyclocross Welt.
Aber auch die ganzen U23 Jungs sollten sich einmal wirklich Gedanken machen ob das so in Ordnung sein kann, dass man die schönsten Rennen und die allerbeste Saisonvorbereitung, quasi vor der Haustüre so einfach links liegen lässt;-)
Ich meine nicht.
Das Rennen selbst war durch eine sehr schnelle Startphase geprägt, die ich schon voll "versemmelte".War ich beim Start noch gut weg gekommen, "stand" ich irgendwie nach 300 Metern regelrecht und ging als einer der letzten ins Gelände. Der folgende Anstieg, mit oben endender enger Passage, ließ dann erstmal ab Position 5-6 alles stehen, weil natrlich nicht alles gleichzeitig durch dieses Nadelöhr passten.
Da noch alles recht dicht beieinander war , war aber keine Panik angesagt und ich reihte mich ein und wollte dann mal sehen was kam. Es kam aber irgendwie nichts. Zumindest nicht aus meinen Beinen. Eigentlich war ich der Meinung, nach den recht positiven Eindrücken der Vorwoche, dass ich besser in Schwung sein sollte.Aber weit gefehlt. Gleichmässig fahren war ok. Aber sobald ich mal forcierte war schnell Stillstand angesagt. Warum auch immer.
Dazu kam dann noch das ich bei den 2-3 mal, wo man pro Runde vom Rad mußte, kaum mehr eine feste Verbindung meiner Schuhe mit den Pedalen bekam, was mich dann jedesmal wieder aus der größeren Gruppe in der ich fuhr, zurück warf und viel Kraft kostete um wieder den Anschluß zu finden.
Das ging dann auch wie erwartet nicht ewig gut und so war an Mitte des Rennens der Zug mehr oder weniger abgefahren und ich mehr oder weniger lustlos.
Die letzte Runde war dann nur noch ein Abfahren der Runde, denn mehr im Renntempo fahrend.....hinter mir kam nichts mehr. Alle anderen waren überrundet.
Platz 16 war dann das etwas enttäuschende Resultat der knapp einstündigen Geländehatz.
Es bleibt ganz offensichtlich mehr als nur viel zu tun, um wieder Top Ten Ergebnisse einzufahren und ein gutes Resultat bei den Süd-West-Meisterschaften am 05.Dezember zu erreichen.
Gewonnen hat dann in einen wirklich packenden Finale der junge Pit Schlechter in einem knappen Sprint vor OCCP-Pilot Pascal Triebel. Ein weiter OCCP-Pilot in Person von Jerome Junker wurde nur knapp dahinter guter 3. und bestätigte seine sehr gute Form.
Bilder und das Video von Carlo, Albert und Gigi folgen dann hier:
http://www.just4fun.lu/gallery/thumbnails.php?album=192
Eigentlich nichts klappte wirklich gut.Der Kopf war schlecht, die Beine mies und die Verbindung von Schuhen und Pedalen wollte auch nicht so wirklich, was dann die Folge hatte das die Moral vollkommen im Keller war.
Aber mal von Anfang an.
Eigentlich war ein Start in Karlsruhe geplant. Aber wiedrige Umstände, die näher nicht benannt werden müssen, ließen mich dann kurzentschlssen nach Tetange in Luxembourg fahren.
Das Angucken der Strecke war dann ein erstes "AHA"- Erlebnis. Trotz des vielen Regens der letzten Tage war die Runde nicht schlecht geworden, was die Tiefe des Geläufs betraf. Aber der Regen hatte auf der Oberfläche so einen schönen, richtig schmierigen, 1-2 cm tiefen ,richtig glatten Film entstehen lassen, der das Gefühl teilweise gab, als führe man auf Eis. Das Rad ging stellenweise in den Kurven, die wieder einmal sehr reichlich vorhanden waren, von jetzt auf sofort weg. Ein kleinerer Sturz, beim Abfahren der Runde, war dann auch die Folge, als ich mit dem Vorderrad eine in Fahrtrichtung liegende Wurzel zu packen bekam und die Wurzel in ihrer Raffinesse besser war als mein Vorderrad, bzw. ich;-)
Am Start fanden sich dann, überraschend für Tetange, "nur" 25 Fahrer ein. Die Gründe dafür müsste man mal eruieren. Jedoch ist auffällig das entgegen der Zuwächse an Startern bei den Rennen in Deutschland, die Starterzahlen in Luxembourg mittlerweile stagnieren, bzw. sogar zurück gehen. Woran das liegen mag, kann ich auch nicht sagen, aber es scheint mir als seien viele Rennfahrer wirklich nur noch "Schönwetterfahrer" und der Meinung, ein Crossrennen würde ihnen eher schaden denn nützen.
Eigentlich unverständlich. Hat doch eine Stunde Belastung noch niemandem, auch nicht den "richtig guten" Strassenfahrern in der Vergangeheit geschadet.
In Deutschland kommen jetzt sogar die Top-Leute von Columbia mit André Greipel und Marcel Sieberg an den Start diverser Rennen! Warum geht das nicht auch in Luxembourg? Einzig der Schwede Jonas Ljungblad von Silence-Lotto, oder sein Landsmann Hakan Nilson, der auch mal öfter ins Gelände geht, sind mal bei einem CX-Rennen anzutreffen. Dabei wohnen alleine in Luxembourg eine ganze Reihe Straßenprofis, denen es nicht schlecht tun würde, mal wieder auf dem Crossrad unterwegs zu sein. So etwas wirkt Wunder an der Fahrtechnik und dem Formaufbau tut so ein Rennen auch keinen schlechten Dienst.
Man wird sehen. Vielleicht macht das Antreffen einiger "Pro-Tour Stars" ja auch anderen Jungs Appetit auf einen Ausflug in die Cyclocross Welt.
Aber auch die ganzen U23 Jungs sollten sich einmal wirklich Gedanken machen ob das so in Ordnung sein kann, dass man die schönsten Rennen und die allerbeste Saisonvorbereitung, quasi vor der Haustüre so einfach links liegen lässt;-)
Ich meine nicht.
Das Rennen selbst war durch eine sehr schnelle Startphase geprägt, die ich schon voll "versemmelte".War ich beim Start noch gut weg gekommen, "stand" ich irgendwie nach 300 Metern regelrecht und ging als einer der letzten ins Gelände. Der folgende Anstieg, mit oben endender enger Passage, ließ dann erstmal ab Position 5-6 alles stehen, weil natrlich nicht alles gleichzeitig durch dieses Nadelöhr passten.
Da noch alles recht dicht beieinander war , war aber keine Panik angesagt und ich reihte mich ein und wollte dann mal sehen was kam. Es kam aber irgendwie nichts. Zumindest nicht aus meinen Beinen. Eigentlich war ich der Meinung, nach den recht positiven Eindrücken der Vorwoche, dass ich besser in Schwung sein sollte.Aber weit gefehlt. Gleichmässig fahren war ok. Aber sobald ich mal forcierte war schnell Stillstand angesagt. Warum auch immer.
Dazu kam dann noch das ich bei den 2-3 mal, wo man pro Runde vom Rad mußte, kaum mehr eine feste Verbindung meiner Schuhe mit den Pedalen bekam, was mich dann jedesmal wieder aus der größeren Gruppe in der ich fuhr, zurück warf und viel Kraft kostete um wieder den Anschluß zu finden.
Das ging dann auch wie erwartet nicht ewig gut und so war an Mitte des Rennens der Zug mehr oder weniger abgefahren und ich mehr oder weniger lustlos.
Die letzte Runde war dann nur noch ein Abfahren der Runde, denn mehr im Renntempo fahrend.....hinter mir kam nichts mehr. Alle anderen waren überrundet.
Platz 16 war dann das etwas enttäuschende Resultat der knapp einstündigen Geländehatz.
Es bleibt ganz offensichtlich mehr als nur viel zu tun, um wieder Top Ten Ergebnisse einzufahren und ein gutes Resultat bei den Süd-West-Meisterschaften am 05.Dezember zu erreichen.
Gewonnen hat dann in einen wirklich packenden Finale der junge Pit Schlechter in einem knappen Sprint vor OCCP-Pilot Pascal Triebel. Ein weiter OCCP-Pilot in Person von Jerome Junker wurde nur knapp dahinter guter 3. und bestätigte seine sehr gute Form.
Bilder und das Video von Carlo, Albert und Gigi folgen dann hier:
http://www.just4fun.lu/gallery/thumbnails.php?album=192
Freitag, 6. November 2009
NEWS
Aus Luxembourg erreicht mich gerade eine sehr schöne und erfreuliche Nachricht.
Der beste Luxembourger Crossfahrer der letzten Jahre, Jempy Drucker , wird wieder in den Cyclocrosssport zurück kommen.
Und was für mich natürlich noch viel schöner und erfreulicher ist ,dass er dafür auf OCCP Cyclocrossrahmen unterwegs sein wird. Genauer gesagt mit dem OCCP Step-C Carbonrahmen.
Hier sei auch mein luxembourger Vertriebspartner ASPORT-CYCLING an dieser Stelle genannt, der diese Zusammenarbeit unterstützt.
Für Jempy heißt das ein volles Rennprogramm ,mit allen großen belgischen Rennen, dem Weltcup und der Weltmeisterschaft in Tabor.
Dazu wünsche ich Jempy das Glück des Tüchtigen und vor allem Gesundheit und immer eine Handbreit Bodenkontakt unter der Reifen:-)
Das Foto ist aufgenommen beim letztjährigen Cat.2 Rennen im luxembourgischen Leudelange und zeigt Jempy im Trikot des Landesmeisters.
Donnerstag, 5. November 2009
Cyclocrossrahmen für die XL Fahrer
* OCCP Cyclocross Rahmen in geringer Stückzahl in XL Größe
* Rahmenhöhe 640mm
* Oberrohr 585mm
* Steuerrohrlänge 225mm, integrierter Steuersatz
* Sattelstützmass 27,2mm
* Innenlager BSA
* 2 Flaschenhalterbefestigungen
* Für XL Fahrer ab 1,95 Meter Körpergröße
* ab sofort in wirklich ganz geringer Stückzahl lieferbar
Mittwoch, 4. November 2009
Fotos vom Rennen im Preizerdaul
Hier die Fotos von just4fun.lu zum Rennen am Samstag in Betborn / Preizerdaul.
Bedankt an Gigi und Albert:-)
http://www.just4fun.lu/gallery/thumbnails.php?album=191
Bedankt an Gigi und Albert:-)
http://www.just4fun.lu/gallery/thumbnails.php?album=191
Dienstag, 3. November 2009
Montag, 2. November 2009
Es wird so langsam
Ein Lichtblick ist sichbar.
Das ist das Fazit der beiden Rennen am vergangenen Wochenende:-)
Ich fange mal mit dem SAmstag an. Da stand im luxembourgischen Betborn ein regionales CX-Rennen auf dem Programm. Schönes Wetter und eine tolle Location machen immer wieder Spaß dort zu fahren.
Die Runde war knochentrocken, aber doch sehr schwer, weil doch große Teile immer bergan gingen. Nicht wirklich steil, aber immer so ekelhaft leicht ansteigend was einem die Kraft aus den Knochen zieht auf Dauer.
Mein Start war fulminant gut. Ich bin fast selbst erschrocken als ich als 3.-4. ins Gelände einbog;-) In der Folge mußte ich zwar , wie von mir auch erwartet einige Positionen abgeben, aber nach einen kleinen "Hänger" in Runde 2 und 3 gings dann von Runde zu Runde besser. Dieses "Hängerproblem" bereitet mir schon länger Sorgen, denn auch einen Tag später hatte ich das gleiche Problem. Mal sehen was dagegen zu tun ist. Muß ich halt 2 Stunden vor dem Start auf die Rolle:-))
Zurück zum Rennen.
Nachdem ich dann meinen Rythmus hatte fuhr ich dann mit einem französischen Kollegen um die Plätze. Wobei ich mir sicher war das ich ihn abhängen würde:-)Zwei Runden guckte ich mir hinter ihm an wo er schwächelte, um das dann 3 Runden vor Schluß auszunutzen und einfach weg zu fahren. Zum Schluß kam dann nochmal etwas Hektik von hiter mir auf. Luis Nelson hatte nochmal den Schnellgang eingelegt und kam immer näher. Aber.....mit fast 40 Jahren und fast 30 Rennsaisons im Rücken , bringt einen dann doch so schnell nichts mehr aus der Ruhe:-) Der Platz wurde gesichert. Was für mich dann Rang 13 am Schluß hieß.Ich war zufrieden. Hatte ich doch keine 8 Tage vorher in Contern ein wahres Waterloo erlebt und mich dann doch 2-3 mal zweifeln lassen , ob ich nicht doch einfach aufhören sollte. Gott sei Dank ist aber dann doch der fighting spirit immer noch da und das Rsultat von einigen Tagen ruhigem Training war dann doch zu sehen:-)
Gewonnen hat Gusty Bausch , nicht wirklich unerwartet, vor dem überragend , für sein 1. Rennen in dieser Saison und zudem mit absolut brandneuem Material an den Füßen, fahrenden Jerome Junker. Mich freut das natürlich besonders,fährt Jerome doch jetzt auch meine Rahmen:-))Abgesehen davon, dass er ein wirklicher Symphatieträger in Luxembourg ist und wohl bei der Vergabe der Podiumsplätze für die Meisterschaften 2010 einige Wörter mitreden dürfte.
Das war dann der der Samstag.
Gestern war dann der Trip ins hessische LOrsch angesagt, wo in 2011 die Deutschen Meisterschaften ausgetragen werden und der Kurs mein besonderes Interesse weckte. Zum einen , weil ich noch nie dort fuhr und zum anderen, weil ich bei diesen Titelkämpfen das 1. Mal in der Masterskategorie fahren kann und das dann natürlich schon Ambitionen weckt.
Die Organisatoren dort haben einen Kurs eigentlich fast mittig in der Stadt abgesteckt. Sowas nennt sich modern dann "Citycross". Eine Sache die nicht schlecht erscheint. Geht man doch zum Zuschauer und nicht umgekehrt.
Man hat dann auch einen Kurs abgesteckt der zum Teil auf Asphalt und zum Teil auch durchs Gelände führt. Spektakulär ist eine Treppenabfahrt, die ich persönlich, für mehr als grenzwertig halte. Selbst wenn die Stufen abgedeckt sind , ist dieser Teil mehr als hyper gefährlich für die Gesundheit der Sportler. Einer der Teilnehmer gestern im Jedermannrennen mußte das dann auch sehr schmerzlich erfahren:-(
Zum Rennen.
Eigentlich nicht mal schlecht positioniert in die 3.Reihe beim Start aufgerufen, fand ich mich neben den Straßen-Heroen Sebastian Lang, André Greipel und Marcel Sieberg wieder. Da war schnelles Fortkommen am Start eigentlich schon garantiert. Dummerweise klickte mein Pedal aber nicht sofort ein und ich verlor unnötige Positionen die lange Ziegerade hinauf bis zur ersten Kurve. Aber alles war recht dicht beieinander und Nerven behalten war angesagt. Nach der ersten Runde fand ich mich dann irgendwo um die 30. Position wieder , kurz hinter einer Gruppe mit mehreren Fahrern. Darunter Marcel Sieberg und Sebastian Lang. André Greipel hatte mal wieder seine Urgewalt am Start mit einem wahnsinnsantritt gezeigt, was ihn aber seiner Kette dann verlustig gehen ließ. Heißt, dass Teil war der Kraft des Rostockers einfach nicht gewachsen:-) Radwechsel war angesagt und Rückfall auf hintere Positionen.
Ich kämpfte mich derweil an die Gruppe heran. Aber immer wieder verlor ich einige Meter, weil mein Motor noch nicht richtig lief. Das stottern und Tuckern der Pleuel war meist hinter den Treppenpassagen wohl auch für die Zuschauer deutlich hörbar;-)
Nichtsdestotrotz fand ich meinen Rythmus und war immer auf Sichtweite einiger Fahrer vor mir. Der Kurs, eigentlich trotz der vielen engen Kurven, rasend schnell gefiel mir immer besser.
Am Schluß stand dann ein 27. Platz zu Buche, was vielleicht nicht gut erscheint, aber für mich deutlich zeigte das es bergan geht mit der Form und Fortschritte deutlich spür und sehbar sind:-)
Gewonnen hat dann der Vize-Weltmeister der U23 ,Christopg Pfingsten, vor Finn Heitmann und Sascha Wagner die wirklich in einem irren Tempo um den Kurs herum gedüst sind!
Für mich heißt es jetzt nach vorne schauen, vernünftig zu trainieren und dann die Süd-West Meisterschaften fest im Visier zu haben.
Ein kleines Bildchen im Anhang von gestern in Lorsch anbei.
Die Bilder und das Video von Carlo, Gigi und Albert vom Samstag, folgen dann noch.
Beste Grüße.
Euer Olli
Abonnieren
Posts (Atom)