Diese Frage beschäftigt ja seit einigen Jahren schon, seit der Crosssport immer professioneller wurde, die Rennfahrer und auch "Experten".
Nun scheint ein weiterer Weltklassecrosser festgestellt zu haben, dass beides wohl nicht mehr miteinander zu verbinden ist.
Enrico Franzoi, seines Zeichens italienischer Meister im Radcross und Fahrer des italienischen Pro-Tour Teams Liquigas, scheint, glaubt man aktuellen Gerüchten, bzw. Geschehnissen, den Weg in eines der belgischen Cyclocross-Teams zu suchen, bzw. will man ihn dort wohl verpflichten.
Einige Teams werden gehandelt. Aktull scheint das BC-KP Team um die beiden Weltmeister Niels Albert und Philipp Walsleben die größten Chancen zu haben für eine Verpflichtung.
Damit wäre dann auch einer der letzten Gelände-Straßenfahren in einem reinen Gelände-Team.
Auch der Franzose John Gadret, aktuell in Diensten der AG2R Formation,ist in den Crosssport zurückgekehrt nach zwei Jahren "Ausflug" alsreiner Strassenrennfahrer.
Damit zeigt sich wieder einmal recht deutlich, das es ab einem gewissen Niveau, das dann auch ein jeder für sich persönlich festlegen muß, egal ob Profi oder Amateur,eine Spezialisierung unumgänglich ist, will man eine der beiden Diziplinen erfolgreich bestreiten. Beides zusammen ist wirklich so gut wie unmöglich geworden.
Den Schritt in die andere Richtung, nämlich vom Crosser zum Strassenfahrer, geht der Ex-Weltmeister von Treviso, Lars Boom.
Er hat sich nun endgültig für eine Zukunft als Strassenrennfahrer entschieden. Auch aus den genannten Gründen. Beides auf hohem Niveau unter einen Hut zu bringen ist einfach nicht mehr, oder nur noch mit größten Kompromissen möglich.
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