Es geht heute nicht um bekannte Pop Gruppe aus den 80er Jahren, die die jüngeren der älteren wahrscheinlich noch kennen , die mit Titeln wie "such a shame" bekannt wurden , sondern um ein Thema , bei dem man besagten Titel des Musikstückes auch bedenkenlos verwenden könnte.
Es geht um das leidige Thema Nahrungs, in dem Fall genauer gesagt Flüssigkeitszufuhr, bei Cyclocross Rennen.
Jetzt gleicht diese ganze Diskussion ,die aktuell durch eine Veröffentlichung bei Rad-Net, in den "Amtlichen Mitteilungen" , wieder aufbrandet in Deutschland, ja mehr einer ideologischen wie sachlichen Diskussion.Eigentlich hat der Weltverband UCI in seinem Regelpunkt 5.1.038 im Prinzip eine relativ klare Richtlinie gegeben, die auch so, in dieser Form, bisher auf allen mir bekannten internationalen Cyclocrossrennen mehr oder minder umgesetzt wurde. In allen Ländern wurde das gleichermaßen gehandhabt.
In allen Ländern?
Nein, nicht in allen. Deutschland macht hier wieder einmal eine Ausnahme . Und das finde ich persönlich , ehrlich gesagt , mehr als bedenklich. Deutsche UCI Kommissare und BDR Funktionäre sehen diese Regel anders ausgelegt gehörend als das ihre europäischen Kollegen tun.
Kann man denn, wenn man es will und für einen selbst richtig hält, bei allen anderen Rennen eine Trinkflasche, naturgemäß in dem dafür erfundenen Trinkflaschenhalter mitnehmen,ist man in Deutschland der Ansicht das eine grundsätzliche Flüssigkeitszufuhr bei einem Cyclocrossrennen nicht statthaft sein kann und deshalb verboten gehört , oder eben nach eigener Auslegung der Regel 5.1.038 verboten sei ! Nun hab ich ja in den vielen Jahren meiner Anwesenheit in diesem Radsport Zirkus ja schon allerhand blödsinnig interpretiertes erlebt und auch gehört. Und dieser Fall , oder auch Punkt, gehört mit Sicherheit in die Top fünf des ewigen "blödsinnig interpretierten Rankings". Alleine schon das verbieten von Flüssigkeitszufuhr an den Hochleistungssport treibenden Menschen ist schon ein , auf gut Deutsch gesagt , Schwachsinn an sich , bei dem sich jeder Sportmediziner mit der platten Hand an die schweißkalte Stirn fasst.
Mein persönlicher Standpunkt zu dieser Regel ist ganz klar.Sie gehört schlicht und einfach abgeschafft. Die ganzen unnötigen Diskussionen sind nämlich erst entstanden als irgend ein "Stratege" beim Weltverband UCI auf die "spassige" Idee kam etwas zu reglementieren , was eigentlich gar nicht reglemtiert gebraucht gehört . Vor der "Erfindung" dieser Regel war es nämlich vollkommen normal , dass derjenige, der es für nötig hielt ,Flüssigkeit während des Wettkampfes zu sich nahm. Entweder aus Flasche am Rad, oder aber durch Reichung von neben der Rennstrecke. Dieses an einer ungefährlichen Stelle , an der das auch möglich war. Nicht jeder tat das, aber doch einige. Auch Weltklasse Profis. Und die Welt war in Ordnung. Kein Stress. Keine unnötigen Diskussionen. Alles schön. Nun aber wird darüber diskuttiert wie man eine an sich schon völlig unsinnige Regel denn bitte schön auszulegen hat! Blödsinniger und überflüssiger geht es gar nicht mehr. Schilda lässt grüßen!
Also liebe Kommissäre und Funktionäre, sollte der ein oder andere meinen Blog lesen. Geht in euch und denkt einmal im Gspräch mit den Sportlern darüber nach ob es nicht sinnvoller ist sich mit wirklich wichtigen Dingen des Sports zu befassen , als mit solcherlei Korrinthenkackerei? Wenn einer es für nötig hält ein Getränk mit zu nehmen dann lasst ihn das doch bitte tun und haltet von mir aus Ausschau das die UCI Regel nur in dem Sinn eingehalten wird, zu der sie nach meinem Verständnis auch gedacht war und keiner Getränke von außerhalb der Rennstrecke zu sich nimmt. Das ist schon Satire genug mit dieser völlig unnötigen Regel.
In dem Sinn. Findet zueinander , statt permanent nur gegeneinander zu arbeiten !
Bis hierher soweit....haltet durch!
1 Kommentar:
Gut gebruellt, Loewe ! :-)
Chris
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