Montag, 29. Dezember 2008

Rennbericht Rumelange / Luxembourg


Heute weiß ich fast nicht wie ich anfangen soll mit meinem Bericht. Der "Schock" von gestern sitzt noch. Nein, keine Sorge...ich bin nicht wieder gestürzt;-)
Aber "Schock" deshalb ,weil mein Auftreten gestern, für mich dann doch mehr als schockierend war.
War ich noch vergangenen Sonntag zuversichtlich das das Formbarometer endlich nach oben tendiert, so wurde ich gstern dann aber mit knallharten Fakten konfrontiert. Und die besagen, daßnichts ,aber auch wirklich gar nichts zum positiven tendiert.

Auf einem Parcours, der ohnehin schon mehr eine "Autobahn" denn ein typisches Cyclocross-Rennen ist und durch die Kälte noch dazu gefroren und steinhart war und den Kurs in ein Kriterium mit Bäumen drum rum verwandele, hatte ich schon eingangs der zweiten Runde Mühe mitzukommen und das Hinterrad meiner Vordermänner zu halten.Ging es auf den teilweise sehr langen geraden Stücken noch halbwegs gut, war jeder Rythmuswechsel und Antritt der Konkurenten absolutes Gift für mich und katapultierte mich Position um Position nach hinten. Antritte und Rythmuswechsel gab es eigentlich nicht viele, aber zu viele für mich eben.
Und nach hinten katapultieren hieß im Klartext, daß es viel weiter nicht mehr nach hinten ging.
"Realy day off" nennt man so etwas wohl.....wobei as in dieser CX-Saison eigentlich ja schon Dauerzustand ist und ich ehrlich gesagt, mehr als ratlos bin, was denn da ncht wirklich so alles stimmt. Es ist scheinbar jedenfalls eine ganze Menge.....das ist klar.

War ich dann schon im Rennen ber ich am hadern und damit beschäftigt den "Schaden" halbwegs in Grenzen zu halten, gab man in der ersten großen Gruppe mächtig Gas und stellte wohl einen neuen Rekord auf der gestrigen Runde auf, was die Rundenzeiten betraf.
Im Ergebnis war zwar von einem 24er Schnitt die Rede, aber das konnte unmöglich stimmen da selbst ich, mit unterirdischem Tempo da schon weit darüber lag;-)
Irgendwer hat da wohl bei den Kampfrichtern den Glühwein des Veranstalters für gut befunden und irgendwie ein paar Zahlendreher in der "Endabrechnung" gehabt:-)

Auch der Zieleinlauf an sich sorgte dann für sehr, sagen wir "intensive" Diskusionen. "Oldie" Pascal Triebel kam mit der Cyclocross "Neuentdeckung" Claude Wolter zusammen an und ein Sprint mußte über den Sieg entscheiden. Dieser Sprint war dann wohl so knapp, daß einiges Konfusion und Diskusion über den wirklichen Sieger auftrat. Claude Wolter wurde dann zum Sieger erklärt und es sei ihm auch zu gönnen. Er fährt momentan mehr als nur anständig und war auch mal an der Reihe auf dem Podest ganz oben zu stehen.

Carlo hat mir dann gestern noch ein "Bildchen" von der einzigen herausfordernden Stelle des Rennens geschickt...einer etwas spektakulären Abfahrt. Dem einzigen 300 Meter langen Stück das die eigentliche "Langweiligkeit" des gestrigen Kurses etwas unterbrach.
Den Rest der Fotos die er und Gigi und Albert gestern gemacht haben,findet man hier:

http://www.just4fun.lu/gallery/thumbnails.php?album=118


Bis dann...guten Rutsch alsdann und auf ein neues im kommenden Jahr:-)

Oliver Corpus

2 Kommentare:

roessst hat gesagt…

Hi Olli,
wünsche Dir für´s neue Jahr, dass die Form wieder kommt. Alles Gute und herzlichen Dank für Deinen Bloq. Schön darin immer wieder zu schmökern und Rennberichte zu lesen.

Welche Laufräder bist denn in Rumelagen gefahren? Warst beim Gerolsteiner-Ausverkauf und hast zugeschlagen oder ist das Eigenbau? Sind das die Nemesis-Felgen von Ambrosio? Taugen die was gegenüber den Reflex von Mavic?

Gruß und Alles Gute
-Steffen-

Oliver Corpus hat gesagt…

Die Räder sind die von Davide Rebellin:-)
Hab die "günstig" erstehen können:-) Verlötete Speichen. Felgen sind Ambrosio Nemesis SLS2000. Gibts so wohl nicht zu kaufen. Ich hab die zumindest noch nie gesehen vorher. Dura Ace Naben drin.Laufen wie Holle und sind gut stabil. Was will man mehr:-)